Fletchers-Corner

Der Faktor Mensch wird beim nächsten Test mit dem Hootershooter ausgeschlossen.
Jedoch wird man viele Faktoren wie Tiller usw nie ausschließen können.
Einen 100%igen Vergleich wird man nie erreichen können.

MfG
Andi

Der FOC des Pfeiles spielt auch eine sehr wichtige Rolle, kontrolliere mal ob er bei beiden identisch ist.

Für mich kann ein so großer Unterschied im Nullpunkt nur im Griff und da besonders im Griffwinkel liegen.


Gruß Dirk

Neben dem klassischen Fehler, "nicht waagerecht" geschossen kommt noch "nicht waagerecht aus dem Bogen gekommen".

Viele glauben ja, ein im Auszug waagerecht aufliegender Pfeil flöge auch waagerecht aus dem Bogen.
Aber die Dinger weigern sich einfach, beim einen Bogen fliegen die nach unten und beim anderen eben leicht nach oben. Dazu kommt noch die Meßgenauigkeit vom Aufschlagspunkt. Wo der genau das erstemal den Boden berührt, ist nämlich so leicht nicht feststellbar.
Wie groß war denn die Streuung der Weiten??

Nochmal, es geht hier scheinbar nur um den Nullpunkt!

Also Systemschütze, nomalerweise mit 3 Finger under Ablass.
Gleiche Bogen- und Pfeildaten, +- 1%-2% Abweichungen sollten zu Ergebnissen mit 1%-2% Abweichungen führen.
Gleicher Schütze = gleicher Ablass und Ankerpunkt.
Gleiche Pfeillänge vom Nockboden bis zur äußersten Pfeilspitze, für den Nullpunkt absolut nötig, 5mm Abweichung könnte hier auch schon 20m Abweichung im Nullpunkt bedeuten!

Also die Pfeile sind im Abschuss genau gleich, der Ankerpunkt im Gesicht stimmt und die Pfeilspitze zeigt genau auf die 10, es kann nur noch an der Pfeilauflage und dem Druckpunkt liegen (Handgelenkswinkel), je nachdem wie es den Pfeil im Abschuss anhebt, da spielt der Tiller auch mit rein, aber nicht in einer Größenordnung das es zu solchen Abweichungen kommen könnte.


Gruß Dirk

Nochmal: Was spricht dagegen das ganze mit Flghtschiessen zu verifizieren?
Ich wuerd mich wetten trauen, dass der Bogen mit den schnelleren Pfeilen weiter schiesst.

Das ist keine Frage, bei der Weite werden beide Bögen annähernd gleichweit kommen, mit leichten Vorsprung bei dem schnelleren Bogen, so ca 3m - 6m.

Die Frage lautet: Warum kommt es zu dieser großen Abweichung von 33% oder 50% (je nach Ausgangslage) bei dem Zielsystem?

Bei einen Gewehr würde man sagen: Kimme und Korn stimmen überein, das Kaliber und die Ladung sind gleich, warum schießt das eine Gewehr soviel tiefer?
Da kann es nur der Winkel vom Lauf zur Visierlinie sein und beim Bogen halt der Griffwinkel der Bogenhand!


Gruß Dirk

Im AC hat sich rausgestellt, dass das Shelf von einem der Bögen 1cm weiter über der Hand ist, als beim anderen Bogen. Dadurch ist der Nullpunkt eben abweichend.

Okay, damit ist der Druckpunkt der Bogenhand auch mindestens einen Zentimeter tiefer und der Schütze schießt dadurch "Berg runter", für einen guten (weiten) Nullpunkt muß der Druckpunkt so dicht wie möglich an der Pfeilauflage sein.


Gruß Dirk

Verabredet euch doch gleich zu einem Treffen an einem schönen Wochenende und versucht es akurat.

Dem Gesagten zur Geometrie schließe ich mich an.
Am besten gefällt mir der Vergleich mit Kimme und Korn.
Es wird höchstwahrscheinlich daran liegen, dass der "Versuchsaufbau" viel zu ungenau ist, um zwei verschiedene Bögen auf diese Weise zu vergleichen.

Gruß
Klaus

Übrigens was die "persönliche Weite" betrifft, hätte zu Beginn dieses Fadens eine kleine Skizze zur Fragestellung schon sehr geholfen. Möglicherweise gibt's hier auch welche (mich eingeschlossen) denen das nichts sagt bzw. die sich darüber bisher nicht den Kopf zerbrochen haben .

Skizze aus www.bogensport.cc
oder hierbei www.kleine-bogenschule.de

Wenn der Nullpunkt gemeint ist, der der von Visierschützen genutzt wird, gemeint ist, wie auf dem Bild von Klausi zu sehen, dann kann man sagen, die Vo des Bogens hat mit der Nullpunktentfernung recht wenig zu tun.
Schließlich ist der Abschlußwinkel bei dieser Probe immer unterschiedlich.

Hm das ganze scheint ja höchst schräg mal abgesehen das die angewandte Definition der "persönlichen Weite" fehlt, und ganz zu schweigen davon das in keiner Weise beschrieben wird wie der Versuchsaufbau und die Messung dieser durchgeführt wurde, denke ich einfach das der Wert der persönlichen Weite schlicht und einfach keine Aussage über die Leistungsfähigkeit eines Bogens zulässt.

Mutet ein wenig so an wie: Ich hab auf der gleichen Strecke den gleichen Fahrer mit einem Ferrari und einen Fiat 500 gemessen wieso war der Fiat 500 schneller?

weil der Ferrari nicht um die engen Kurven kam.

Duck und wech.

Weil der Ferrari in der Werkstatt steht.