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RE: Welches Holz?

Verfasst: 07.05.2006, 13:08
von robinnhood
filip
ich würde dir haselnuss als anfängerholz empfehlen
da es leicht zu beschaffen ist und leicht zu bearbeiten!!!
fals einer kaputt geht ist das nicht so schlimm bleibe hartnäckig!!! :-|
gruss jan von der assen schweiz :-|

Birke

Verfasst: 09.05.2006, 14:53
von tarock
Hallo
Im ersten Teil der Bogenbauerbibel steht, dass Pfeile aus Birke bei niederen Temperaturen einen höheren Spine haben.
Hat jemand vielleicht Erfahrung mit dieser Sache und wird ein Birken-Selfbow auch stärker, wenn es kälter ist?
Gleicht sich vielleicht der Spine eines Birkenpfeils mit der Stärke eines Birkenbogens bei den unterschiedlichen Temperaturen aus?

Mfg tarock

Verfasst: 20.05.2006, 13:06
von heinzelmann
hallo.

meine ersten pfeile waren aus nem haselstrauch, waren nur zum übungs- und einstiegsschießen im garten gedacht als ich noch nen ahorn und nen escheselfbow hatte. wächst recht gerade und ist bei uns oft zu finden. hatte mal lärchepfeile, die sind aber nicht sehr leicht und halten so doll auch nicht. ist halt nadelholz. die np die ich immer schieße finde ich auch nicht so besonders, aber die sind halt billig.
birke und co sind recht schwer, habe auch nur noch einen im gebrach.
rein theoretisch müssten esche und ahorn gute pfeile abgeben da man ja auch bögen aus diesem holz fertigt. ihr wisst ja welche dimensionen ein bogen aus nadelholz bekommen muss um haltbarkeit und schussleistung eines bogens aus esche zu erhalten. in 21/64 gefertigt wäre auch das mehr an gewicht relativiert. ramin und tough timber ist mir ein bischen zu teuer, aber esche probiere ich irgendwann mal.

mfg heinzelmann.

Verfasst: 20.05.2006, 13:15
von Bard
Eschenschäfte sind sauschwer aber der erste eindruck den ich von meinen hab ist recht robust - allerdings is das gewicht in meinem Spine (80-85) mit 46 Gramm für nen 33Zoll langen Schaft jenseits von gut und böse - sind halt Pfeile für ne "Spezialanwendung" Wer nach Neubrunn kommt sieht für welche....


Mfg Bard

Verfasst: 20.05.2006, 13:55
von Sanvean
@bard:
Hab vom Jürgen von whitewood gehört, daß Esche sich nur sehr langsam stabilisiert im vergleich zu anderen Hölzern. Der Test: Schäfte über eine Tischkante legen, nach unten biegen, loslasssen und mal schaun, wie lange sie brauchen, bis sie wieder im Ruhezustand sind. Hast Du sowas auch bemerkt?

Verfasst: 20.05.2006, 16:11
von Bard
Dürfte ebenfalls am deutlich höheren Gewicht liegen - da mehr Masse>merh Massenträgheit und längeres nachschwingen - mach den "Tischkantentest" mal mit und mal ohne spitze dann weisst du wie stark sich das Gewicht auswirkt. sollte eigentlich auch bei stark unterschiedlich schweren Schäften des gleichen Holzes und des gleichen Spinewertes zu beobachten sein.

Mfg Bard

Verfasst: 22.05.2006, 23:06
von heinzelmann
nabend.

habe jetzt nun mal anhand der spinetabelle von whitewood, der angabe von bard und dem wiegen meiner np schäfte ne kleine rechnung aufgestellt die sich mit gewicht in abhängigkeit vom spine sowie der holzart und dem durchmesser berechnet. setze das jetzt nicht hier rein denn momentan bin ich im geistigen abbau für heut abend.
zeder ist schwerer wie np aber stabilisiert sich besser. ein dünnerer schaft aus esche müsste sich beim gleichen spine wie ein dickerer eschenschaft besser stabilisieren...oder???
eschenschaft in 31" müsste bei nem spine von 50/55# 36 gramm wiegen - bei 21/64" 32 gramm. da aber: weniger spine = weniger gewicht also prozente abrechnen und der schaft müsste 26gramm haben und bei 5/16" 25 gramm. das sind so "in etwa" werte, ist jetzt nich hochwissenschaftlich und will auch nicht darauf pochen das es stimmt.

bedeutet aber für mich: um aufs selbe gewicht zu kommen(wie meine np)müsste ich mir dünnere schäfte besorgen und vielleicht noch ne spitze mit weniger grain dranrödeln. gegebennenfalls den schaft auch noch tapern oder barreln lassen. falls die dünneren escheschäfte dennoch haltbarer als np wären....wäre es doch ne idee....oder???

mfg und gute nacht, heinzelmann.