Re: Wurfarme selber bauen mit Schülern
Verfasst: 20.02.2024, 17:23
Am WE ist in Mannheim die Arccon Bogenmesse. Da sind in aller Regel auch "Holzwürmer", die auch Hickory-Laminate oder ähnliche druckfeste Hölzer dabei haben.
Mit Eibe wäre ich zurückhaltend. Zum einen ist das Holz ziemlich giftig (speziell der Schleifstaub) und zum anderen ist Eibe etwas zickig. Meine Wahl wäre Bambus für den Rücken und Ulme, Robinie, Hickory oder ähnlich festes Holz für den Bauch. Bambus auf gleichmäßige Dicke ausschleifen, auch wenn die Kanten dann im breiteren Bereich messerscharf werden können!
Wegen dem Dickentaper würde ich mir im ersten Schritt weniger Gedanken machen. Lege die Wurfarme als gestreckte Dreiecke an und bei gleichbleibender Dicke hast du so schon mal den Startpunkt für einen brauchbaren Tiller. Der Feintiller läßt sich mit Schleifpapier machen.
Die Zubereitung der Laminate für eine Verklebung mit Leim (sei es Titebond, Hautleim oder ordinärer Weißleim) sehe ich schwieriger, weil diese Leime NICHT spaltenfüllend sind. Die Klebefuge sollte zudem sehr dünn sein (aber noch Leim enthalten), keine Fehlstellen aufweisen und völlig plan sein.
Klar, Epoxydharz ist nicht ungiftig aber wenn die Kids schon das Arbeiten mit scharfen Werkzeugen gewohnt sind sollten sie auch verantwortungsbewußt genug sein, um mit Epoxy umgehen zu können. Eine Verklebung mit Epoxy ist (unter diesen Umständen) einfach verläßlicher und weniger fehleranfällig. Und das Arbeiten mit Bambus ist auch nicht ohne, da es sehr harte, lange Spreissel bildet. Arbeitshandschuhe, Schutzbrille und Mundschutzsind sind beim Schleifen Pflicht!
Zur Dicke der Wurfarme: Nimm dir die bisherigen Bögen als Anhaltspunkt und berücksichtige, das das Zuggewicht mit der 3. Potenz der Wurfarmdicke und linear mit der Breite geht. Wenn du rechnen willst, suche mal nach dem Programm "Supertiller", damit kann man ganz nett spielen, auch wenn es nur Anhaltspunkte liefert.
Mit Eibe wäre ich zurückhaltend. Zum einen ist das Holz ziemlich giftig (speziell der Schleifstaub) und zum anderen ist Eibe etwas zickig. Meine Wahl wäre Bambus für den Rücken und Ulme, Robinie, Hickory oder ähnlich festes Holz für den Bauch. Bambus auf gleichmäßige Dicke ausschleifen, auch wenn die Kanten dann im breiteren Bereich messerscharf werden können!
Wegen dem Dickentaper würde ich mir im ersten Schritt weniger Gedanken machen. Lege die Wurfarme als gestreckte Dreiecke an und bei gleichbleibender Dicke hast du so schon mal den Startpunkt für einen brauchbaren Tiller. Der Feintiller läßt sich mit Schleifpapier machen.
Die Zubereitung der Laminate für eine Verklebung mit Leim (sei es Titebond, Hautleim oder ordinärer Weißleim) sehe ich schwieriger, weil diese Leime NICHT spaltenfüllend sind. Die Klebefuge sollte zudem sehr dünn sein (aber noch Leim enthalten), keine Fehlstellen aufweisen und völlig plan sein.
Klar, Epoxydharz ist nicht ungiftig aber wenn die Kids schon das Arbeiten mit scharfen Werkzeugen gewohnt sind sollten sie auch verantwortungsbewußt genug sein, um mit Epoxy umgehen zu können. Eine Verklebung mit Epoxy ist (unter diesen Umständen) einfach verläßlicher und weniger fehleranfällig. Und das Arbeiten mit Bambus ist auch nicht ohne, da es sehr harte, lange Spreissel bildet. Arbeitshandschuhe, Schutzbrille und Mundschutzsind sind beim Schleifen Pflicht!
Zur Dicke der Wurfarme: Nimm dir die bisherigen Bögen als Anhaltspunkt und berücksichtige, das das Zuggewicht mit der 3. Potenz der Wurfarmdicke und linear mit der Breite geht. Wenn du rechnen willst, suche mal nach dem Programm "Supertiller", damit kann man ganz nett spielen, auch wenn es nur Anhaltspunkte liefert.