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Verfasst: 30.01.2004, 11:35
von kra
wirst wohl ein ...
Verfasst: 30.01.2004, 13:32
von Harbardr
...
Rufhorn meinen, das ist nicht's anderes, als ein groooooßes Rinderhorn, dessen Spitze aggeschnitten u. ein "Mundstück" eingearbeitet ist.
Hab selbst so'n Horn (ca. 50 cm lang) u. das klingt super, auch ohne'n Trompetenmundstück.
Noch was am Rande ...
Die großen, meist auch reichlich verzierten Trinkhörner gabs wohl auch mit'nem kleinen Söpsel an der Spitze, wobei das doch recht kleine Löchlein zum "Anblasen" kaum geeignet sein dürfte.
Im Übrigen trug man keine Trinkhörner am Gürtel, die Dinger wurden bei Kulthandlungen u. an den Tafeln herumgereicht.
Viiieeelen, vielen Dank!
Verfasst: 30.01.2004, 16:05
von horsebow
@Harbardr: Jawoll, Trinkhörner am Gürtel sind nicht "A"!
Und schon gar nicht im Hoch- oder Spät-MA! Wozu sollte man auch wo man geht und steht ein Trinkgefäß an sich baumeln haben?
Gruß, horsebow
edit: Ich glaub, ich weiß jetzt endlich, wieviele "r"s in Graubarts Namen sind, sorry für den Vertipper!
Verfasst: 30.01.2004, 18:13
von Mongol
@Horsebow
Ist doch klar: wenn man unerwartet von einem Freibier überfallen wird!
Winspruch, Euer horsebow,....
Verfasst: 30.01.2004, 18:25
von tipiHippie
als absoluter "A"-Allergiker trag ich bei mehrtägigen Turnieren sehr wohl mein Trinkgefäß mam Gürtel. Ist allerdings aus Edelstahl in der gebräuchlichen Becherform des 20. Jahrhunderts. Praktisch, wenn man sich von Lagerfeuer zu Lagerfeuer an den dort vorhandenen Rotweinflaschen durchkostet. Und Rotwein aus Flaschen ist nur was für gaaaaanz große Notfälle (oder Penner...)
Verfasst: 31.01.2004, 15:55
von Aexitus
du und deine "notfälle"....
ich erinner einfach mal an den briten letztes jahr...
war das ein notfall?:)
Verfasst: 01.02.2004, 12:21
von Nacanina
tipi ist eben praktisch veranlagt! ;-)
Aus meiner Zeit als Jagdhornbläser (war aber eine sehr kurze Karriere!) kann ich sagen, dass sobald mehr als eins gleichzeitig tröten, musikalische Menschen schnell das Weite suchen sollten. Eins ist schon schlimm genug! weil diese Naturtöne (stehende Säule vibrierender Luft in bestimmter Frequenz) oft so schauerlich wackeln.
Also Kriegshörner nur um den "Kriegsschauplatz" zu von allen Menschen zu leeren.
Ist sicher wirkungsvoll.
War das das Ziel?
Verfasst: 30.09.2004, 23:57
von Filnek
tja, horse... vielen dank für deinen hinweis - aber schlauer bin ich jetzt trotzdem nicht. hat denn niemand eine nützliche gebrauchsanleitung für den bau eines rufhorns? und vielleicht eines, das nicht zwingend wie eine entenlockpfeife (ich wollte das wort "furz" vermeiden) klingt?
Filnek
Tröttechnik
Verfasst: 01.10.2004, 00:23
von Longbow Alex
Hallo Filnek,
auch ich habe so ein Ding. Das von Dir im Nebensatz erwähnte "Windgeräusch" entsteht häufig durch eine nicht korrekte Lippenspannung. Da hilft im wesentlichen Üben gegen. Im Zweifel "trocken", also ohne Horn, bis Du einen sauberen Brummton ohne "Spucken" und Aussetzer hinbekommst.
Aus Deinem 17 cm Horn das Du andernorts erwähnt hast wirst Du ganz evtl. ein Rufhorn fertigen können, das sehr hoch klingt. Und so einen hohen Ton kannst Du auch auf einem längeren Horn mit mehr Lippenspannung machen. Alles ohne Trompetenmundstück.
Gruß und gut "Tröt",
Alexander
vielleicht hilft DAS ja...
Verfasst: 01.10.2004, 09:18
von Ravenheart
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Alles bei Google gefunden! Stichworte "Horn" und "Mundstück"!
... da hättest Du aber auch selber drauf kommen können... 8-)
:-)
Rabe
das MEGA-HORN
Verfasst: 02.10.2004, 23:16
von Filnek
guckt mal! meine riesentröte in spee!
>>Filneks 60 cm Horn<<
hab ich bei ebay ersteigert, inklusive 7,00 euro versand: 18,50. dafür bekommt man bei turtle leider nicht mal das kleinste (sorry turtle ;-) ).
gut... dafür ist es ja auch nicht so schön, dafür aber grösser. wenn mir das teil von der oberfläche nicht gefällt, jag ich da mal meinen dremel drüber und einmal sandpapier, dann geht das schon
Filnek
präsentations-posting "rufhorn"
Verfasst: 12.10.2004, 21:22
von Filnek
pax vobiscum, waffenbrüder!
habe heute mein rufhorn erhalten und schon fertig gebaut!
funktioniert wie geschmiert!
habe die spitze des horns abgesägt, sodass sich eine etwa 2 1/2 cm große schnittfläche ergab, mit einem 8mm bohrer in den hornhohlraum durchgebohrt und mit einem 12mm nachgebohrt. anschliessend habe ich mittels des aldi-kingcraft-dremels die bohrung zu einem konisch in den bohrkegel zulaufenden mundstück ausgeschliffen.
kriege schon drei töne aus dem guten stück!
hier zwei pix der früchte meiner übelriechenden arbeit (horn aufbohren ist echt widerlich
)
>>55 cm reine Hirschbrunft >Hier das Geheimnis: ein verwackeltes Mundstück<<
tja! soviel zu meinem horn
Filnek