Pfeilgifte

Was nicht in eine der anderen Kategorien passt.
Longbow Alex
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RE:

Beitrag von Longbow Alex »

Original geschrieben von MacBumm



@ Longbow Alex:

Cl. tetani /Tetanus
Wirf mal einen Blick in den Winkle (Geißeln der Menschheit. Kulturgeschichte der Seuchen. Artemis und Winkler.): Bis zur Einführung der Tetanusimpfung waren die Verluste in der offenen Feldschlacht geringer als danach im Lazarett! Tetanus und Gasbrand haben die Soldaten dahingerafft. Napoleons Ärzte entdeckten übrigens, dass Tetanus in Wald und Wüste nicht vorkommen: Die Sporen/Keime werden mit dem Mist auf die Felder gebracht. Übelste Verletzung daher der Stich mit der Mistforke... Ich habe in meiner Indienzeit eine alte Frau an Tetanus sterben sehen und bin seitdem ein 100%iger Verfechter der Tetanus-Impfung: Es ist ein unendlich grausamer Tod!
Gibts es heute eigentlich noch Argumente gegen die Impfung im Söuglingsalter? Oder ist das nicht schlichtweg töricht? :-) (Mit neuer Bedeutung bei dem Thema)

Gruß,

Alexander
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Nacanina
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Beitrag von Nacanina »

@Taran
die Artikel, die ich von Rick gelesen habe waren alle über Micronesien und nicht Polynesien. Da gibt es gravierende ethnologische Unterschiede aber natürlich auch überschneidungen. Aber Vanuatu ist einfach etwas anderes als Tonga oder Ellis Islands.
zum Thema:
Ich habe einen schönen alten Artikel in einer National Geography:
E. Marshall Thomas:
Bushmen of the Kalahari
NG Vol. 123 No. 6 ( Juni 1963)Darin sind u. A. 3 interessante Bilder. Hier die Bildunterschriften:
Bone-tipped reed arrows, coated with poison, span two feet. shafts fall away, leaving the heads embedded.
Pupa of beetle Diamphidia simplex yields the powerful arrow poison. Bushmen find the insects encased in earth.
Crushing a beetle pupa, a hunter rubs its juice behind the arrowhead. One drop kills a man if it enters the bloodstream. For safety, tips are not treated.

Das ist sicher ein "alter Indianertrick" den Broadhead nicht zu vergiften, sondern den Schaft dahinter.
Ich weiß nicht, ob man bei NG alte Artikel runterladen kann. Aber ich finde ihn auch deshalb gut, weil er schon alt ist und deshalb ev. etwas näher an der Wahrheit.
Man weiß ja auch nie, wer von wem abgeschrieben hat.
Meintest du auch so Etwas?
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur
Taran
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Geographie 6

Beitrag von Taran »

Sorry, da war ich einfach ungenau... Die Texte (auch die unveröffentlichten) habe ich mal an MacBumm geschickt.

Ist ja ein interessanter Käfer!
Taran von Caer Dallben

[size=2] [color=blue][b]... και δόξα τω Θεώ ![/b][/color][/size]
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Nacanina
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Beitrag von Nacanina »

@Taran
kein Problem. Ich war dort länger und dann fallem einem die Unterschiede sehr stark auf.
@McBumm
das Thema hat mich eigentlich nie interessiert. aber manche Dinge finde ich schon...
Z. B.. über Eisenhüte:
"... Die Orientalen und in Europa besonders die Spanier benutzten ihren Extrakt [akonitum] zur Jagd, indessen die Mauren ihn noch mitte des sechzehnten Jahrhunderts bei der Kriegsführung verwandten. "Schießkraut" nannten sie die in über sechzig Arten verbreiteten Akonitpflanzen. Wer von damit präparierten Giftpfeilen getroffen wurde, verlor unweigerlich sein Leben. Ja, der Schütze selbst mußte sich vor einer versehentlichen Pfeilverletzung hütenm wenn ihm das eigene Leben lieb war! Auf tragische Weise kam der byzantinische Kaiser Johannes Komnenos ..., im Frühjahr 1143 auf der Eberjagd durch eine Selbstverletzung mit einem akonitvergifteten Pfeil um."
Karger-Decker, Bernt: Gifte, Hexensalben Liebestränke, Düsseldorf 2002
(Das ist aber ein älteres DDR-Buch, was dann neu rausgebracht worden ist.
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Beitrag von MacBumm (✝) »

@ Badger:
Herzlichen Dank für den Witz: Auch solches Material ist hilfreich, weil es unter Umständen trockenen Text durch Humor (Feuchtigkeit ;-) auflockern kann.

@ Taran:
"In der offenen Feldschlacht ist Giftverwendung doch eher unpraktisch, denn wenn man dann losstürmt, tritt man in die eigenen Pfeile (falls sie nicht zurückgeschossen werden). Auch ist die Handhabung im Gedränge zu verletzungsträchtig für die eigene Seite."

Der Mensch ist - wie gesagt - gemein und dumm, aber höchst einfallsreich wenn es darum geht, Mitmenschen zu schaden...

"Interessant ist die "spirituelle" Vergiftung in Vanuatu (...) NB: Leichengift ist nicht im Spiel!"

Was ist "Leichengift"? Leichen sind nicht giftig: Sie gehen in Verwesung über und gehen so wieder in den natürlichen Kreislauf ein; dieses Geschäft besorgen Keime, Pilze, Insekten und andere Lebewesen. Ein "Leichengift" im landläufigen Sinne gibt es nicht: Wer würde sonst Fleisch essen...

@ Nacanina:
"Ich habe einen schönen alten Artikel in einer National Geography:
E. Marshall Thomas:
Bushmen of the Kalahari
NG Vol. 123 No. 6 ( Juni 1963)
(...)
Das ist sicher ein "alter Indianertrick" den Broadhead nicht zu vergiften, sondern den Schaft dahinter. (...) Meintest du auch so Etwas?"

Unbedingt! Es ist doch eine höchst interesante Frage, wie sich der Anwender eines Pfeilgiftes selbst schützt! Im Prinzip hat ja auch schon Taran dieses Problem angesprochen. Meinst du, dass du mir den Kalahari-Artikel kopieren kannst?

@ Taran
"Die Texte (auch die unveröffentlichten) habe ich mal an MacBumm geschickt."

Bedankt!

@ Nacanina:
"Auf tragische Weise kam der byzantinische Kaiser Johannes Komnenos ..., im Frühjahr 1143 auf der Eberjagd durch eine Selbstverletzung mit einem akonitvergifteten Pfeil um."
Karger-Decker, Bernt: Gifte, Hexensalben Liebestränke, Düsseldorf 2002
(Das ist aber ein älteres DDR-Buch, was dann neu rausgebracht worden ist.

Bingo! Das ist eine Kasuistik (Fallbericht), die man recherchieren kann! Wenn weiterer Stoff dieser Qualität in diesem Buch enthalten ist lohnt sich sicherlich die Anschaffung. Vom Titel her hätte ich das Buch vermutlich ignoriert.

@ all:
Was, wenn ich die hereinkommenden Informationen in Form einer Literaturliste, später vielleicht als Datenbank (xls-Datei analog zum TB-Inhaltsverzeichnis) auf meine HP packe? Macht anfangs eine Mordsarbeit (die man ja vielleicht aufteilen könnte), später ist es dann nur noch Zugriff...

Tüskes! Hubert
Auf dass uns der Tod lebendig finde - und das Leben nicht tot!
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Nacanina
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Beitrag von Nacanina »

Das kann ich dir gerne kopieren. Aber probier doch mal, ob du über die NG Home.page an den Artikel drankommst. Die Bilder sind sehr schön.
OK, weiter:
"-Mancinella gehört zu den Euphorbiacaeae und hat alle schädlichen Eigenschaften dieser Familie in hohem Grade. Der Manchinellenbaum ist einer der Bäume, um die sich die Upas-Legenden geschart haben [Upas ist eine Sammelbezeichnung für diverse Baumarten, die u. a. zur Herstellung von Pfeilgiften benutzt werden. ..."

"-Strophanthus gratus. Eine Liane Äquatorialafrikas. Kombé. Inée. Onage. [Namen von Pfeilgiften aus dem Samen] N. S. Apocynaceae. ..."

Beides aus:
Encyclopaedia Homeopathica, 2000 (Auf CD)
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jaberwok

Beitrag von jaberwok »

Um nochmal auf den Buschmannbogen zurückzukommen:

Das man bei diesem Teil die Pfeile vergiften muß um eine Wirkung zu erzielen versteht sich fast von selbst. Da meine Frau unserer Digicam per 'percussive maintainance' in ein besseres Leben geholfen hat, kann ich nur eine kurze Beschreibung liefern. Also der Bogen ist insgesamt N2N 70 cm lang und erreicht im Mittelteil seine maximale Stärke von 18 mm. Der Bogen ist symetrisch getappert und ist an den Nocks noch ca.12mm stark. Die Sehne hat die Qualität einer Wurschtkordel ( besteht aus Planzenfasern) und schlabbert lose am Bogen herum also Standhöhe = 0 . Der Bogen selbst hat keine Nockkerben, d.h. die Sehne klemmt sich beim Ausziehen fest. Der bogen hat ca. 15 mm Stringfollow. Zu den Pfeilen ( die ich ja leider nicht habe): Im Normalfall zwischen 50 und 60 cm lang, wobei ca. 10 auf die Spitze enfällt, die nach meinen Informationen aus einem relativ kleinen, zweischneidigen Broadhead mit Widerhaken besteht. Der BH sitzt an einer relativ langen Angel (Dorn), der in den Schaft eingesetzt wird. Die Schäfte bestehen aus einem Bambusartigen Rohr. Außerdem sind diese Pfeile im Normalfall nicht befiedert. Der Köcher den ich habe besteht aus einem hohlen Ast (?), der zur Verstärkung mit Sehne umwickelt ist. Der Boden und der Deckel bestehen jeweils aus Rohhaut. ein Lederstreifen zum Tragen ist auch mit Sehne an den Köcher gewickelt. Nach meinen (dürftigen) Informationen liegt die 'Kampfentfernung' bei diesem Bogen zwischen 3 und maximal 10 Meter. Also demnach können sich die Buschmänner auf Ihre Schleich-Künste echt was einbilden!
Also wenn ich eine neue Kamera habe gibts auch Bilder.

@ Narcania: Wenn Du MCB den Artikel einscannst, würdest Du mir bitte auch eine Kopie/Scan machen? danke.

Cu Achim
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Nacanina
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Beitrag von Nacanina »

@Jab
das wird leider nur eine Kopie. :-((
@McBumm
Das Scythen-Buch hast du ja selbst. Das brauche ich ja nicht zu zitieren.
Hier geht´s weiter:
"-Quabain, ein Pfeilgift aus den Blättern von Carissa schimperi;...

-Upas antiaris - Harzige Absonderung vom Upasbaum: ein tödliches Muskelgift. (...) Wird auf Java als Pfeilgift verwendet (Merrell).

- Curara. Woorara. Woorali. Hoorali. Oorari. Ein Pfeilgift, das südamerikanische Indianer benutzen. Die Angaben über seine wirkliche Zusammensetzung schwanken. Man sagt, es enthalte säfte verschiedener Strychnosarten, oder Saft von Cocculus toxiferus mit Schlangengift vermischt. Andere sagen, es sei aus Krötengift hergestell. [Heute wird mit Curare das aus der Rinde von Strychnosarten gewonnene Pfeilgift bezeichnet.] N.S. Loganiaceae

-Curare oder Woorari, das berüchtigte Pfeilgift von Süd-Amerika, aus der Rinde von Srychnos toxifera. Das in Handel kommende Präparat ist eine braunschwarze Paste von schwankender Zusammensetzung. Das wirksamste Ingredienz ist das Alkaloid Curarin.

Upas tieuté, Indianisches Pfeilgift."

alles wieder: Encyclopaedia Homeopathica

So. Jetzt haben wir ja schon ein paar Stichworte. Vielleicht kann danach jemand anders mal Googeln. Da müßte doch noch mehr zu finden sein. Ich schau noch mal in ein paar Bücher.
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Frank
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Beitrag von Frank »

Meine Eltern haben mir aus Namibia Pfeile und einen Köcher mitgebracht, die sie einem Heimischen abgeschwatzt haben (für Dollar). Von Seinem Bogen wollte er sich nicht trennen.
Die drei Pfeile sind 50 cm lang, einer ist ein Keulenpfeil, zwei haben Blattspitzen. Letztere sind eliptisch aus Blech mit blanken geschliffenen Kanten. Die Spitzen sind 60mm lang und 25mm breit. Die Flächen sind mit einer schwarzen Paste bestrichen. Laut des Bogenjägers handelt es sich um Eurebiensaft, der ein gutes Schlafgift darstellt...

Da die Welt ja kleiner ist, als im allgemeinen angenommen, wars ja evt. Jaberwoks Bushman
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RE: Bedingungen

Beitrag von Moonshadow »

Original geschrieben von Taran

Irgendwo habe ich von Affenjagd mit Gift gelesen: werden Affen mit "normalen" Pfeilen getroffen, klammern sie sich oft so in Astgabeln etc. fest, dass sie unerreichbar bleiben. Vergiftete Tiere werden dagegen benommen und fallen aus dem Baum (Muskelrelaxans?).
Ich hab zum Thema Affenjagd mal vor einer Ewigkeit eine Video zu sehen bekommen. Die Jäger waren sowohl mit Pfeil und Bogen, als auch mit dem Blasrohr unterwegs. Um dieses Festklammern zu vermeiden, hatten die ein Trick um den Affen abzulenken. Am Ende der Pfeile wurde eine Art buntes Bänzel befestigt. Wurde nun ein Affe getroffen, schaute der ganz erstaunt auf das aus der Wunde herausschauende Bänzel und versuchte selbiges in die Wunde zu stopfen. Vermutlich dachte er, es tut whe und da schaut was heraus. Also muss es wieder hinein.

@ Mac Bumm
Irgendwo hab ich auch noch ein paar Rezepte für (Pfeil) Gift liegen. Irgendwo ist gut, ich suche sie schon seit zwei Monaten, weil noch jemand danach gefragt hatte. Wenn ich sie gefunden habe, gebe ich Bescheid. Die Rezepte sollen aus Nordamerika sein und dort von Trappern und Indianern benutzt worden sein. Einige waren mit Pflanzen und einige mit irgendwelchen Eingeweiden von Tieren, die in Leder eingenäht einige Zeit zum Reifen aufgehängt wurden. Leider hab ich es nicht mehr genau im Kopf.
Der Narr ist nicht nur Gaukler und Possenreißer, oft versüßt er mit seinem Schabernack die bittere Wahrheit.
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Nacanina
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Beitrag von Nacanina »

@McBumm
ein Problem ist, dass wir nicht wissen, wie weit du schon bist. Es hat ja wenig Sinn, dir "olle Kammellen" zu erzählen (wie ev. das Folgende).
Bei Strophanthus gibt es scheinbar min. 2 relevante Arten:
S. gratus- eine Liane, wie oben beschrieben
S. kombé- ein immergrüner Strauch (?)

Die Inhaltstoffe dieser Herzglykoside sind:
k-Strophantidin und g-Strophantidin.
Letzteres hat eine LD (letale Dosis) von 0,120 mg/kg bei Katzen im Vergleich zum Digitoxin vom Fingerhut, das eine LD von 0,400 hat. Dies Zeug ist also wesentlich stärker. Aber das hast du ja sicher auch in deiner Literatur- und sei es aus dem Studium.

aus: Allg. und spezielle Pharmakologie und Toxikologie. Hersg. Forth et al. Mannheim 1983
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Struktur!

Beitrag von MacBumm (✝) »

@ Moonshaddow :

"Irgendwo hab ich auch noch ein paar Rezepte für (Pfeil) Gift liegen. Irgendwo ist gut, ich suche sie schon seit zwei Monaten, weil noch jemand danach gefragt hatte. Wenn ich sie gefunden habe, gebe ich Bescheid. Die Rezepte sollen aus Nordamerika sein und dort von Trappern und Indianern benutzt worden sein. Einige waren mit Pflanzen und einige mit irgendwelchen Eingeweiden von Tieren, die in Leder eingenäht einige Zeit zum Reifen aufgehängt wurden. Leider hab ich es nicht mehr genau im Kopf."

Suche, und du wirst finden... 8-) Hört sich auf jeden Fall sehr interessant an. Von Roland Bohr habe ich eine derartige Rezeptur: Klapperschlange wird genötigt, in Hirschleber zu beißen. Leber wird in Hirschhaut eingewickelt und vergraben. Einige Tage später werden die Pfeilspitzen in die Leber gestochen - fertig. Erinnert stark an das Gift der Skyten, nicht war? 8-)

Beitrag vom 08.10.2004 - 00:25

@ Nacanina:

" @McBumm
ein Problem ist, dass wir nicht wissen, wie weit du schon bist. Es hat ja wenig Sinn, dir "olle Kammellen" zu erzählen "

Natürlich hast du Recht, Nacanina. Ich bin dermaßen am Anfang, dass ich nicht einmal einen ordentlichen Plan habe... 8-)

Aber dem kann abgeholfen werden: Ich habe begonnen, die mir vorliegende Literatur bzw. möglicherweise sinnvolle Literatur zu erfassen. Außerdem habe ich gerade das Inhaltsverzeichnis vom Lewin eingescannt: Ich finde, dass der Bursche eine sehr gute Struktur vorlegt. Ein wenig Arbeit noch und ich kann Beides auf meiner Homepage veröffentlichen. Vermutlich wird das heute noch sein, ich gebe dann aber Bescheid. Der Pfad ist aber schon klar: MacBumm/Pfeil&Bogen/Wissen/Pfeilgift.

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Beitrag von Archiv »

@ MacBumm

Du hast dir da ein interessantes Projekt vorgenommen.
Ich bin grade dabei, so wie ich Zeit finde, in meiner Speicher-"Was mich irgendwann mal interessiert hat"-Sammlung zu kramen und entsprechende Literatur zu suchen.
Dabei ist bis jetzt:

"Das amerikanische Pfeilgift Curare" von Dr. J. Steiner, erschienen 1877 bei Veit und Comp. in Leipzig, aufgetaucht.

Das ist eine kleine Monografie von 65 Seiten eines Privatdozenten des Physiologischen Instituts der Uni Erlangen.

Außerdem "Lexikon der Pflanzen- und Tiergifte" von Dr. med Dr. med. habil Max Daunderer
(Wohl ein Titelfetischist)
Das Buch befaßt sich zwar nicht explizit mit Pfeilgiften, beschreibt aber die Wirkung der verschiedenen Substanzen, bspw. Aconitin.

Das ist das bisherige Ergebnis meiner Suche. Eigentlich müßten sich aber noch weitere Bücher finden.

Wenn du Interesse hast, kann ich dir die Sachen leihweise überlassen.
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Beitrag von MacBumm (✝) »

@ Damion:

Hervorragend! Genau so kann es was werden! Alle drei Titel sind mir unbekannt. Solltest du den Wunsch verspüren, dich von diesen Büchern zu trennen, wäre ich der erste in der Warteschlange! :D

Räum bitte weiter auf... 8-)

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Beitrag von Archiv »

@ MacBummm

Leihweise überlassen gerne, mich ganz davon trennen - nur über meine Leiche, nachdem ich Sie mit Bogen, Zähnen und Klauen und was mir sonst noch zu Gebote stand, verteidigt habe. :D
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