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RE: RE:
Verfasst: 11.02.2006, 16:37
von lorscheider
Um das nicht aus den Augen zu verlieren bitten wir um eure Mails an uns und die Stadt die zeigen sollen das Bogensport in und ausserhalb Wuppertals für viele wichtig oder Interesant ist.(Wertvoll ist) :bussi
Aktueller Stand 130 Mails
Info unter
http://www.members.aol.com/lorscheider/Zeitung.htm oder
http://www.jbc-wuppertal.de
Nicht bloß Quantität
Verfasst: 11.02.2006, 19:33
von Rado
Cici will zB. Borderlinern oder sonstwie traumatisierten Jugendlichen das berittene Bogenschießen näherbringen, als Therapiemöglichkeit,da Tiere sehr gut geeignet sind um verschlossene Menschen zu erreichen und beim Schießen, Erfolgserlebnisse zu erarbeiten.
Das hab ich in meiner mail erwähnt um die SPD an ihre soziale Verantwortung zu erinnern und euch lieber das Gelände zu vergrößern,statt es zu schließen.Und daß Bogenschießen eine super Möglichkeit für Kulturbegegnungen ist.
Hoffe die Argumente wirken.
Viel Glück nach Wuppertal.
Rado
RE: Nicht bloß Quantität
Verfasst: 11.02.2006, 19:52
von lorscheider
Original geschrieben von Rado
Cici will ..................
Genau solche Mails brauchen wir wo die Menschen auch sagen warum sie den Bogensport förden oder unterstützen wollen ich hoffe das es mehr gibt die sich die Zeit für eine Qualifizierte Aussage nehmen . ! D a n k e !
[royalblue](edit: Zitat repariert! Rabe)[/royalblue]
Verfasst: 11.02.2006, 21:19
von Werner
Hallo Olav,
das ist ja der absolute Hammer!
Wenn man bedenkt, wie salbungsvoll Eure Politker bei dem Turnier noch gesülzt haben und das alles soo toll fanden...
Ihr braucht Euch jedenfalls keine Vorwürfe zu machen, Ihr habt ja von Anfang an mit offenen Karten gespielt und beim Turnier bereitwillig über alles Auskunft gegeben.
Wenn ich da an Deine Geduld im Umgang mit den "Offiziellen" denke...
Ich drück Euch jedenfalls alle 4 Daumen!
Werner
Waldbegehung
Verfasst: 13.02.2006, 02:34
von WesselCh
Original geschrieben von Katur
@ Olaf
ich habe ein ähnliches Problem z.Z., die untere naturschutzbehörde will ein Genemigungsverfahren einleiten obwohl das Gelände nicht im Landschaftschutzgebiet bzw. Naturschutzgebiet liegt.
Bist Du heute Nachmittag zu Hause?
Ich würde Dich dann mal anrufen , wenn ich vom Dienst komme.
Schick mir einfach mal Deine Te.-Nr. per IM
Gruß
Thomas
Also bei uns in Niedersachsen ist die Sache eigentlich ganz einfach geregelt: Wälder die nicht ausdrücklich als Privat gekennzeichnet sind dürfen auch abseits der Wege begangen werden. Der Sprecher der Forstverwaltung ist sogar schon selber mit uns unterwegs gewesen (war übrigens ein sehr informativer Nachmittag).
Das betrifft allerdings nur das Begehen des Waldes. Sicherlich nicht das Aufstellen fester Objekte (Ziele, Unterstand, etc.).
Ich halte den Kampf nicht für gänzlich verloren, auch wenn die Zusagen alle nur mündlich erfolgt sind (was die Sache erheblich verkompliziert). Wenn es Euch die Sache Wert ist, würde ich eine Rechtsberatung hinzuziehen.
Viel Erfolg.
christian
Verfasst: 13.02.2006, 09:01
von ekkle
Zusammenfassung:
- Müllgelände wurde gesäubert
- Eigentümer unterstützt Euch
- Mitpächter (Jäger) haben keine Einwendungen
- Städtische Ämter begrüßen Nutzung als Bogenschießgelände
- Jugend freut sich
- Infrastruktur begrüßt das Vorhaben (Jugendherberge)
- Politiker finden es gut
Dagegen steht: "Illegale Nutzung"
- Bundesnaturschutzgesetz bzw. Landesnaturschutzgesetz
Diese Gesetze enthalten auch BEFREIUNGSmöglichkeiten.
- Das Gelände wird ja nicht täglich mit einer großen Menschenmenge besucht.
- Die Wege / Trampelpfade werden auch nicht täglich verändert.
- Bauten könnten im eingeschränkten Maße zugelassen werden (wie arbeiten den die Waldarbeiter? - mit beweglichen Schutzhütten).
- Es besteht auch ein Recht auf Erholung, welches in diesem Falle allerdings gegenüber dem Naturschutz abzuwägen ist.
Für entsprechende Anträge ist in der Regel das Landratsamt zuständig.
:-)
Es gilt hier also entsprechende Argumente zu finden (siehe oben). Auch Euer Engagement bezüglich der Müllbeseitigung kann hier doch angerechnet werden.
Mein Vorschlag:
- Antrag beim BÜRGERMEISTER/ Oberbürgermeister
bzw. Antrag beim LANDRAT
mit Hinweis auf die positve Aufnahme der bisherigen Stellen.
Dann müsste doch etwas zu machen sein.
Bernd
RE:
Verfasst: 13.02.2006, 18:12
von lorscheider
Neuste Info:
Nach eingehender Prüfung sind die beteiligten Ämter zu dem Schluß gekommen das das Gelände für diese Sportart nicht mehr genutzt werden darf und eine Antragsstellung in Bezug auf dieses Gelände Aussichtslos ist.
Das Gelände ist also verloren wir werden es räumen.
Jetzt geht es nur mehr darum ein angemessenes neues Gelände zu bekommen .
Dafür werden wir uns in Kürzester Zeit an einen gemeinsamen Tisch setzen und sehen was zu machen ist. Hierfür haben wir die Unterstützung der S P D (Bitte diese nicht angreifen in Mails ,ist schon vorgekommen und schadet uns nur) Es ist die S P D die sich massiv für uns einsetzt.!!!!!!!!
Wir werden nicht aufgeben und weiterkämpfen.
Also wer noch keine Mail raus hat ruhig schiken ,jede ist wichtig.
Olav :-(
Neuer Mailtext unter
http://www.members.aol.com/lorscheider/Zeitung.htm
Tut mir echt leid mit dem Platz
Verfasst: 13.02.2006, 19:22
von Rado
Hm,ich dachte die mails gehen an einen SPD-wasauchimmer.Ich hab sie eher an ihre soziale Verantwortung ermahnt als angegriffen.
Komme doch selbst aus der linken A-Ecke...na ja früher mal,jetzt nicht mehr am schmeißen.
Irgendwann muss man ja mal erwachsen werden.Dauert noch...(schrieb ich jetzt auch nur um nicht in die falsche po.Ecke gesteckt zu werden)
Wer legt euch denn genau die Klötze vor die Füße?Und da ist definitiv nichts zu machen?Kann man nicht in Revision gehen oder sowas?
KOPF HOCH
Verfasst: 14.02.2006, 02:49
von scarpej
Hallo,
es tut mir ebenfalls wirklich leid, dass ihr euren platz verloren habt. aber man kann ja auch was gutes dieser situation abgewinnen. Immerhin ist euer vorhaben an "gottgegebenen" unveränderbarkeiten gescheitert und glücklicherweise nicht an einer betreffenden stelle, wo sich einer quer gelegt hat. so wie ich das ganze hier mitbekommen habe, macht es den eindruck, dass durchwegs eine positive einstellung zum bogenschießen besteht. Das stimmt mich zuversichtlich, dass ihr einen neuen guten platz bekommen werdet. Dafür VIEL GLÜCK! :knuddel
Grüße Daniel
RE: JBC Wuppertal verliert Gelände
Verfasst: 18.02.2006, 00:38
von hurner
Tut mir echt leid für euren Platz,
aber diese Fälle sind wohl überall ähnlich
bekannt.
Kenne das aus unserem Fall:
für ne Wiese, Wald, Acker usw. musst Du erst eine
"Nutzungsänderung" beantragen!
D.h. , da wo vorher Kühe weideten, kannst Du nicht
einfach Bogen schießen !? :bash
...und bei ner Hütte/Unterstand sehen die Ämter alle gleich rot.
Das wird wohl verdammt schwer für Euch.
Ich setze auf jeden Fall ne Mail für Euch ab und informier mich mal bei dversen Bekannten...
Viel Glück erst mal
Verfasst: 20.02.2006, 17:52
von Mario
eine Mail mehr....
Re...
Verfasst: 23.02.2006, 16:10
von Terralux
und noch eine...
is ja schlimm mit Deutschlands Bürokratie geworden, ich mein Naurschutz schön und gut, aber der Natur tun die Bogenschützen nun wirklich nicht viel...
und das ihr ein Gelände wieder nutzbar gemacht habt und andere nun ernten wollen is ja schon ein starkes Stück...:motz
Naja, hoffe ihr findet was...:wueste
Bogenverbände einschalten
Verfasst: 08.03.2006, 23:08
von Halvarson
Servus,
habt ihr schon einmal euer Problem bei einem Verband (z.B. DFBV - Deutscher Feldbogen Verband) angesprochen???
Ist natürlich auch von Vorteil, wenn ihr Mitglied in diesem Verband seid.
Eventuell können die euch helfen.
Schaut mal unter
www.dfbv.de nach.
Und suviel Glück wünsch ich euch.:wacko
Umgehen der Bauvorschrift ...
Verfasst: 17.03.2006, 12:51
von werner2k
Irgendwie eigenartig, dass euch ein Amt erklärt, ihr hättet keine Chance und könntet euch den Antrag sparen.
Ich kann nur von Ö-Rechtsverhältnis ausgehen.
Hier würde ich ein paar Zeugen mitnehmen oder die Aussage aufzeichnen. Dann den Antrag trotzdem einreichen (auch Bürokraten die nicht arbeiten wollen, müssen das tun) und dann gegen den Bescheid Einspruch erheben. Begründung 'Voreingenommenheit, Verletzung der Unparteilichkeit durch die bearbeitende Behörde, etc. und die Zeugenaussagen bzw. Aufzeichnung gleich beilegen. Man kann (zumindest in Ö) gegen JEDEN Bescheid Einspruch erheben - bis zum Verwaltungsgerichtshof, und JEDER Einspruch hat aufhebende Wirkung.
Das wirkt auch oft auf verdeckte Interessen - die haben nämlich nicht soviel Zeit.
Im übrigen - was sagt der Bürgermeister? Bei uns ist der oberste Baubehörde - und ein persönliches Gespräch (ev. mit TV/Radio) wirkt da oft Wunder.
Naja - und bez. Bauvorschriften - schon an Pavillonzelte gedacht? Eine Gitternetzeinlage in einer doppelten Aussenhaut als Einbruchsschutz, ev. Stahlseilverspannung - im Mittelalter standen die Dinger auch die ganze Saison über. Das ist max. Wildcamping, und solange der Grundeigentümer nicht einschreitet ist das KEINE Verbauung.
RE: Umgehen der Bauvorschrift ...
Verfasst: 18.03.2006, 01:00
von Brucky
Original geschrieben von werner2k
Irgendwie eigenartig, dass euch ein Amt erklärt, ihr hättet keine Chance und könntet euch den Antrag sparen.
Ich kann nur von Ö-Rechtsverhältnis ausgehen.
Hier würde ich ein paar Zeugen mitnehmen oder [red]die Aussage aufzeichnen[/red].
Tja, Du bist aus Ö ( :-) ), wir sind aber in D :motz :bash :-|
In Ö läuft, was Baugenehmigungen betrifft alles [D]etwas[/D] viiiel liberaler ab (meine Meinung) Beispiele kenne ich leider Genug :motz :motz
Bei uns ist das Landratsamt die
untere [D]Baugenehmigungsbehörde[/D] (Bürokratie lässt grüßen, wieder meine Meinung)
ich meinte natürlich Verwaltungsbehörde
[red]Die Aussage aufzeichnen[/red]:
Da wäre ich vorsichtig! Soweit ich weiß ist in D eine Aufzeichnung OHNE Einverständnis der betroffenen Person(en) verboten (Ausnahmen gibts natürlich)
ich glaube mich zu erinnern das bis zu 2 Jahren Knast die Strafe dafür ist
Bitte verbessern, wenn ich Mist erzähle :-)
...je öfter ich mir Deinen Post durchlese desto mehr frage ich mich was ich in D noch mache