Risikoschüsse->Alu?
Verfasst: 30.04.2003, 08:25
.. zum thema aluschäfte und carbonpfeile:
also der classischen carbonpfeil, welcher früher beim aufprall recht gern zerfaserte, wird eh nicht mehr verwendet, weil die modernen carbonpfeile in compositbauweise mit anderen materialien hergestellt sind.
ich hatte schon die ehre einen alu-carbon-compositschaft zu "zerdeppern" fazit: brechen auch und sind genausoviel und wenig scharfkantig wie ein zerschossener aluschaft (kommt halt immer auf den bruch an).
habe aber einen gravierenden nachteil beim carbon ausgemacht:
da ich bögen zwischen 50 und 60 lbs schiesse und das eigengewicht des carbonpfeils (bei richtigem spine) nur 20 gramm beträgt, knallen meine bögen derart, dass dies schon einem trockenschuss gleichkommt. der pfeil scheint m.e. die schussenergie des bogens nicht richtig aufzunehmen. ergo schiesse ich auch keinen carbonpfeil mehr.
mit alupfeilen (spinewert 2016) habe ich bisher nur beste erfahrungen gemacht. die durchschnittliche bruchrate ist erheblich geringer als bei holzpfeilen und bisher konnte ich die meisten biegungen im aluschaft mit dem richtgerät korrigieren.
auch spleissversuche bei alupfeilen waren erfolgreich:
bei den alupfeilen, welche ich auf richtige auszugslänge kürze, hebe ich die abschnitte auf.
bei einem aufpilzen des alupfeils im spitzenbereich, schneide ich hinter der schadstelle sauber ab. sodann setze ich einen ca. 5 cm langen 18XXner schaftabschnitt (bekomme ich öfter von anderen schützen als totalschaden) in den 20er - unter verwendung von compositkleber und ggf. vorherigen erhitzen des 20er schaftes -ein. dies hat nach erfahrungen keine auswirkung im flugverhalten. problematisch wäre dies jedoch im bereich der pfeilmitte.
somit schiesse ich auf meinem langbogen nur holzpfeile, weil alles andere stilbruch wäre und benutze für meinen jagdrecurve ausschliesslich alupfeile.
also der classischen carbonpfeil, welcher früher beim aufprall recht gern zerfaserte, wird eh nicht mehr verwendet, weil die modernen carbonpfeile in compositbauweise mit anderen materialien hergestellt sind.
ich hatte schon die ehre einen alu-carbon-compositschaft zu "zerdeppern" fazit: brechen auch und sind genausoviel und wenig scharfkantig wie ein zerschossener aluschaft (kommt halt immer auf den bruch an).
habe aber einen gravierenden nachteil beim carbon ausgemacht:
da ich bögen zwischen 50 und 60 lbs schiesse und das eigengewicht des carbonpfeils (bei richtigem spine) nur 20 gramm beträgt, knallen meine bögen derart, dass dies schon einem trockenschuss gleichkommt. der pfeil scheint m.e. die schussenergie des bogens nicht richtig aufzunehmen. ergo schiesse ich auch keinen carbonpfeil mehr.
mit alupfeilen (spinewert 2016) habe ich bisher nur beste erfahrungen gemacht. die durchschnittliche bruchrate ist erheblich geringer als bei holzpfeilen und bisher konnte ich die meisten biegungen im aluschaft mit dem richtgerät korrigieren.
auch spleissversuche bei alupfeilen waren erfolgreich:
bei den alupfeilen, welche ich auf richtige auszugslänge kürze, hebe ich die abschnitte auf.
bei einem aufpilzen des alupfeils im spitzenbereich, schneide ich hinter der schadstelle sauber ab. sodann setze ich einen ca. 5 cm langen 18XXner schaftabschnitt (bekomme ich öfter von anderen schützen als totalschaden) in den 20er - unter verwendung von compositkleber und ggf. vorherigen erhitzen des 20er schaftes -ein. dies hat nach erfahrungen keine auswirkung im flugverhalten. problematisch wäre dies jedoch im bereich der pfeilmitte.
somit schiesse ich auf meinem langbogen nur holzpfeile, weil alles andere stilbruch wäre und benutze für meinen jagdrecurve ausschliesslich alupfeile.