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Sehne knallt gegen den Arm
Verfasst: 23.06.2003, 17:21
von carpe arcum
Nein, sorry!
Meine Sehne schlägt gegen den Unterarm - wenn Sie dagegen schlägt - weil der Unterarm zu nah an der Wegstrecke der Sehne ist, oder eben im Weg der Sehne ist. Klar kann man das mit abgeknicktem HAndgelenk, eingeknicktem Ellenbogen etc. verhindern, aber das ist genau das was Du sagst nicht tun zu wollen, ich zitiere "Nur zur Vermeidung eine Armschutzes lern' ich mir gewiss keine bestimmte Haltung ein." Löblich, also ist der Unterarm gefährdet - es sei denn, der Bogen ist irgendwie anders geartet: Wie denn?
Ich möchte nur verstehen was Du neuen Bogenschützen mitteilen möchtest.
CU all
in Angelbachtal
Arnie
Sehne knallt gegen den Arm
Verfasst: 24.06.2003, 00:05
von Ravenheart
...irgendwo muss ich auch noch einen Armschutz haben.. aber wo der liegt, habe ich längst vergessen.. ;-))
Wenn Die Sehne gegen den Arm schlägt, hat das einen 8oder mehrere) Gu/ünd(e). Die muss man halt herausfinden und beseitigen.
Ach so: Ich schiesse um die 10 verschiedene Bögen immer durcheinander, worauf ich gerade Lust habe. das o.g. gilt aber für alle!
Rabe
Sehne knallt gegen den Arm
Verfasst: 24.06.2003, 08:35
von Netzwanze
Ich brauche eigentlich auch keinen Armschutz mehr. Für meinen RB ist das nur dann erforderlich, wenn man die Sehne nach dem Schuss mit dem Armschutz abbremst um ein Nachschwingen des Bogens zu verhindern. Aber auch dafür reicht dickere Kleidung vollkommen.
Mein LB (bzw deren Sehne ;-) schlägt nur im Handgelenk an. Hier reicht dann eigentlich schon ein breiteres Armband oder eine Uhr mit selbigem aus.
Sehne knallt gegen den Arm
Verfasst: 24.06.2003, 08:49
von AEIOU
@c.a. arnie @ pelu
ich sehe es recht ähnlich wie pelu und rabe: ich hab zwei langbögen mit - zugegeben - etwas zu geringer standhöhe. da geht ohne armschutz rein garnichts (ausser man steht drauf eine geknallt zu bekommen) bei meinen beiden recurves (1 fita- turnierbogen 32# und mein bear grizzly 1971 45# ) ist die standhöhe stattlich und ein armschutz wäre eigentlich nicht notwendig.
ich glaube dass alles nur von der haltung und dem griff am bogen abhängt. letztes wochenende habe ich meinem cousin einen redwing-jagdrecurve (probeweise) in die hand gegeben. der mann hat noch nie zuvor einen bogen gehalten. natürlich aht er auch noch nie einen pfeil geschossen! rein intuitiv (oder weil er mir zuvor zugesehen hat wie ich es mache) hat der den bogen genommen, den pfeil eingenockt und mediterran gezogen. dass er den schiesssack auf gut 25 meter getroffen hat, möchte ich nicht verschweigen - kann aber auch glück gewesen sein (was ich nicht glaube, weil er an dem abend noch oft getroffen hat)
ach ja, bevor ichs vergesse das wichtigste: das alles hat heinz ohne armschutz, ohne tab oder handschuh gemacht und ist ohne blaue flecken davongekommen. er wird sich jetzt auch einen bogen kaufen (ohne armschutz un dohne tab - versteht sich)
wie er das gemacht hat? der anfänger hat sich hingestellt wie fred asbell, hat den bogen locker zwischen daumen und zeigefinder genommen. kraft hat er auch, deshalb hat er die bogenhand nicht durchgestreckt (etwas was vorderegger zwar empfiehlt. ich aber nicht so gut finde- auch wenn die sache mit dem ankerpunkt und vollauszug stimmt).
er hat also so ziemlich alles richtig gemacht und das beim ersten mal. und weils ihm keine geknallt hat wird er bei dem stil wohl auch in zukunft auf unsere geliebten bogenaccessoires verzichten, weil er es nicht kennt und nicht braucht.
ich komme ohne armschutz und handschuh nichteinmal bis zum 6 parcourziel - aus reiner unsicherheit, weiss aber ganz genau woran es liegt: an meinem unkorrekten stil. armschutz oder nicht - das ist eben eine stilfrage!
das ist es auch, was ich einem neuen bogenschützen sagen würde, wenn er mich fragt ...
Sehne knallt gegen den Arm
Verfasst: 24.06.2003, 09:43
von york
ich seh das auch so wie die meisten hier.
knallt die sehne auf den unterarm war was falsch. bei passierts immer wenn ich den bogen zuwenig schräg halte, der arm durchgestreckt ist, das hangelenk zu gerade ist, und der ellenbogen nicht nach inne gedreht ist.
(diese art den bogen zu halten habe ich mir hauptsächlich vom vorderegger, und vom rainer schwarz zusammengemischt, bei mir geht das ganz gut)
wenn ich mir den griff des kaiserbogens ansehe, dann unterstütz der genau diese haltung. schon allein durch den keilförmigen griff, ist der unterarm automatisch nach innen gedreht. durch die fingerkerben, hält man auch schon automatisch den bogen immer in der gleichen position, da kann sich kaum ein schlampigkeitsfehler einschleichen.
aber vielleicht nimmt der PeLu das teil beim nächsten mal mit, dann kann ich schauen ob sich meine theorie mit der praxis deckt.
@ a.c.
mich hats von anfang an gestört das ich am schutz streife.
ich hab auch eine zeitlang gebraucht bis ich die für mich nötige haltung gefunden habe bei der's nicht knallt. und seitdem fliegen die pfeile konstanter,weiter und treffen tu auch mehr. armschutz nehm ich aber trotzdem. also ich kann nur jedem empfehlen einen knallfreien stil zu suchen (schon allein der haltbarkeit des schutzes bzw. der sehne zu liebe) zahlt sich sicher aus. und wenn es griffe gibt die das unterstützen, dann ist das doch ein gute sache - oder?
es nie zu spät etwas dazuzulernen/umzulernen.
Sehne knallt gegen den Arm
Verfasst: 24.06.2003, 15:05
von Mario
@ ravenheart
Nö, zu faul! ;-) Ausserdem sind am bauch von dem Bogen viele kleine Falten! Ich weiss zwar nicht woran das liegt aber ich vermute am Kastanienholz! Aus diesem grund benutze ich den bogen sowieso nicht!