
Engen Petersfelstage im September 06
Tätä
So Cerid hier ist das was Dir fehlt

Die Pfeile gefallen Dir hoffendlich, da wir ja die Federform nicht abgesprochen haben. Geht morgen an Dich raus.
Gruß
K-H
P.S. Für die Spezies
Leinensehne 10 Strang für 40 lbs, am Knotenende 4 Stränge mehr, wenn dann reißen Sehen da. Die Pfeile sind mit Knochenspitze und Hanfgewickelt, Feder Legolasform FOC 2".

Die Pfeile gefallen Dir hoffendlich, da wir ja die Federform nicht abgesprochen haben. Geht morgen an Dich raus.
Gruß
K-H
P.S. Für die Spezies
Leinensehne 10 Strang für 40 lbs, am Knotenende 4 Stränge mehr, wenn dann reißen Sehen da. Die Pfeile sind mit Knochenspitze und Hanfgewickelt, Feder Legolasform FOC 2".
- killerkarpfen
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RE:
@ JürgenOriginal geschrieben von Juergen Becht
Lese ich das richtig, das ich einen Holzschaft mit (hinzugefügter) Plastiknocke schiessen darf ?
nein leider nicht!
Nach mir bekanntem Reglement sind nur natürliche, also pflanliche und tierische Materialien so wie Stein erlaubt.
Aber KEIN Plastik und kein Metall!
Man darf einen komposit Bogen verwenden aber keine Laminate.
Moderner Kleber ist aber erlaubt!
@ Cerid
Im Schuhmachereibedarf findet man Schusterleinen, das eignet sich hervorragend. Ein alter Schuster hat mir einen Knäuel "Irish shoe threat" geschenkt. Ist wohl das Beste was es gibt.
Im Schuhmacherbedarf habe ich so genannten "Unterfaden" gefunden, das ist 6fach verzwirnter Faden. Der hat etwa die Dicke eines Wickelgarns Nr. 4 und eine Tragkraft von ca 15 Kg.
hier
Unterfaden ist nicht ganz so schön wie Rohleinen. verzeiht aber mehr Verabeitungsfehler.
Der mir zur Verfügung stehende Rohleinenfaden ist sehr dünn und hat eine Tragkraft von 2.5 Kg. Einmal ist mir ein Spleiss mit 40 Strängen etwas ungleichmässig geraten und die Fäden wurden ungleichmässig belastet. Die Sehne, nicht eingedreht, ist schon beim ersten Aufspannen auf einen 55Lbs Bogen, ohne zu ziehen, einfach so mit leisem knirschen gerissen.
Sauber verarbeitet, holt man aber mit einer Leinensehne mehr aus dem Bogen heraus.
Eppur si muove
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Auschreibung
Ich habe Die Ausschreibung, Anmeldeformular und das Reglement von den Peterfelstagen in Engen erhalten. Möchte das Jemand haben? ich kann es aber nur per Mail senden mangels eigener HP. Es sind 2 MSWord Dateien.
Eppur si muove
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Eindrücke von Gletterens
Am Samstag war ich in Gletterens am prähistorischen Schiessen. Gegen Mittag trafen ich und Sohnemann in Gletterens ein. Es war nicht schwer herauszufinden was hier von sich ging, waren doch schon auf dem Parkplatz die schönsten Arbeiten "krummer Stecken" zu bestaunen. Nach dem Einschreiben und einem minimalen Startgeld von 3 Euro, ja drei, ging`s schon zum Einschiessen.
Hier hatte man Gelegenheit mitten in einem rekonstruierten Pfahlbauerdorf, sich auf den bevorstehenden Concours einzustimmen, oder auch nur die schönen Artefakte in Aktion zu erleben. Es wurde gefachsimpelt Kontakte geknüpft und bestaunt was an Vielfalt und Schönheit auch noch schiesstauglich war. Man sah vom einfachen Haselstecken bis zum kunstvoll geschnitzten Hornende alles was der traditionelle Bogensport zu bieten hat. Ich habe Bögen gesehen mit Knoten, an denen ich mich nie getraut hätte, nur dran zu zupfen.
Pfeile sah ich nicht all zu viele die wirklich traditionell gefertigt waren. Hier ist das Reglement wohl etwas zu lasch. Waren da doch einige die sich mit einem Handels üblichen Pfeil, gerade die Mühe machten einen Selfnock einzuschneiden und die Metallspitze zu entfernen. Andere jedoch waren aus Schösslingen gefertigt, mit einer Silexspitze versehen als kämen sie aus einer Museumsvitrine.
Der Parcour ist schnell beschrieben: 1Pfeil Runden, 10 Scheiben mit Tierbildern und drei Durchgängen. Gewertet wurden die Ringe und nicht das Tier. Man konnte immer noch punkten auch wenn das eigentliche Tier gar nicht getroffen wurde, aber auch umgekehrt, wenn seine Nase oder ein Bein aus der zählenden Zone ragten. Die knapp 100 Teilnehmer verteilten sich nach dem Start schnell. Nach der ersten Scheibe gab es weder Stau noch unnötige Hektik und der Parcour war nicht all zu schwierig ausgesteckt.
Nach dem Parcour hatten wir noch die Gelegenheit etwas den Atlatl-Schützen zu zuschauen. Obwohl nicht meine Welt, erstaunte mich die Treffsicherheit einiger Schützen. Auch hier gab es wenn auch nur wenige, vom natürlich in der richtigen Form gewachsenen Wurfgriff, zum kunstvoll gestalteten Haken aus Elfenbein.
Zu meiner Freude haben die Organisatoren die Rangverkündigung der Bogenschützen auf den Samstagabend vorverlegt. So war es ganz interessant einmal zu sehen, das ich es rangmässig bis ins erste Drittel schaffte, von den ca. 60 Erwachsenen (Männlein und Weiblein gemischt, Kinder in einer eigenen Kategorie).
Normalerweise reicht es nur zu einem Trostpreis!
Nach einem fruchtig mundenden Schluck Weisswein oder einem erfrischenden Glas Holunderblütensirup , gespendet von der Gemeinde Gletterens, traten wir beide, Papa und Sohn, müde, glücklich und den Kopf noch voller Eindrücke die Heimreise an. Und schon klatschten ein paar dicke Regentropfen auf die Windschutzscheibe...
Für die bis zum Sonntag verbleibenden Schützen gab es, ebenfalls offeriert, ein Raclette (Schweizer Käsespezialität), an dem wir leider nicht mehr teil nehmen konnten.
Abschliessend ist noch zu erwähnen, dass ich einigen Stimmen recht geben muss, die sagten es sei ja verrückt wegen einer Handvoll Pfeilen quer durch Europa zu reisen. Wer aber nicht nur zum schiessen kommt, dem sei diese Krankheit vergeben!
KK
Hier hatte man Gelegenheit mitten in einem rekonstruierten Pfahlbauerdorf, sich auf den bevorstehenden Concours einzustimmen, oder auch nur die schönen Artefakte in Aktion zu erleben. Es wurde gefachsimpelt Kontakte geknüpft und bestaunt was an Vielfalt und Schönheit auch noch schiesstauglich war. Man sah vom einfachen Haselstecken bis zum kunstvoll geschnitzten Hornende alles was der traditionelle Bogensport zu bieten hat. Ich habe Bögen gesehen mit Knoten, an denen ich mich nie getraut hätte, nur dran zu zupfen.
Pfeile sah ich nicht all zu viele die wirklich traditionell gefertigt waren. Hier ist das Reglement wohl etwas zu lasch. Waren da doch einige die sich mit einem Handels üblichen Pfeil, gerade die Mühe machten einen Selfnock einzuschneiden und die Metallspitze zu entfernen. Andere jedoch waren aus Schösslingen gefertigt, mit einer Silexspitze versehen als kämen sie aus einer Museumsvitrine.
Der Parcour ist schnell beschrieben: 1Pfeil Runden, 10 Scheiben mit Tierbildern und drei Durchgängen. Gewertet wurden die Ringe und nicht das Tier. Man konnte immer noch punkten auch wenn das eigentliche Tier gar nicht getroffen wurde, aber auch umgekehrt, wenn seine Nase oder ein Bein aus der zählenden Zone ragten. Die knapp 100 Teilnehmer verteilten sich nach dem Start schnell. Nach der ersten Scheibe gab es weder Stau noch unnötige Hektik und der Parcour war nicht all zu schwierig ausgesteckt.
Nach dem Parcour hatten wir noch die Gelegenheit etwas den Atlatl-Schützen zu zuschauen. Obwohl nicht meine Welt, erstaunte mich die Treffsicherheit einiger Schützen. Auch hier gab es wenn auch nur wenige, vom natürlich in der richtigen Form gewachsenen Wurfgriff, zum kunstvoll gestalteten Haken aus Elfenbein.
Zu meiner Freude haben die Organisatoren die Rangverkündigung der Bogenschützen auf den Samstagabend vorverlegt. So war es ganz interessant einmal zu sehen, das ich es rangmässig bis ins erste Drittel schaffte, von den ca. 60 Erwachsenen (Männlein und Weiblein gemischt, Kinder in einer eigenen Kategorie).
Normalerweise reicht es nur zu einem Trostpreis!
Nach einem fruchtig mundenden Schluck Weisswein oder einem erfrischenden Glas Holunderblütensirup , gespendet von der Gemeinde Gletterens, traten wir beide, Papa und Sohn, müde, glücklich und den Kopf noch voller Eindrücke die Heimreise an. Und schon klatschten ein paar dicke Regentropfen auf die Windschutzscheibe...
Für die bis zum Sonntag verbleibenden Schützen gab es, ebenfalls offeriert, ein Raclette (Schweizer Käsespezialität), an dem wir leider nicht mehr teil nehmen konnten.
Abschliessend ist noch zu erwähnen, dass ich einigen Stimmen recht geben muss, die sagten es sei ja verrückt wegen einer Handvoll Pfeilen quer durch Europa zu reisen. Wer aber nicht nur zum schiessen kommt, dem sei diese Krankheit vergeben!
KK
Eppur si muove
Engen Peterfelstage
@Juergen Becht,
mit angefügter Nock sind Naturmaterialien wie zB.Knochen Hartholz oder Geweihmat. usw gemeint.
Bei den Peterfelstagen von Engen (alle 2 J)handelt es sich um eine Steinzeitlich-Prähistorische Veranstaltung der Stadt Engen im Hegau mit einem Turnier der EM prähistorischer Jagdwaffen Sa.Bogenschießen So. Speerschleudern.
s´Grüßle C
mit angefügter Nock sind Naturmaterialien wie zB.Knochen Hartholz oder Geweihmat. usw gemeint.
Bei den Peterfelstagen von Engen (alle 2 J)handelt es sich um eine Steinzeitlich-Prähistorische Veranstaltung der Stadt Engen im Hegau mit einem Turnier der EM prähistorischer Jagdwaffen Sa.Bogenschießen So. Speerschleudern.
s´Grüßle C
Bogen schie?en ist, so viel Variable wie m?glich, in Konstante umzuwandeln.