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Verfasst: 13.09.2006, 09:01
von Karl-Heinz
Vielleicht kann mir ja auch noch jemand erklären, was der Unterschied zwischen Schmiedekohle und Holzkohle ist, bzw., ob man auch Holzkohle nehmen kann
Du kannst mit beiden Kohlen schmieden nur Holkohle hat einen höheren Verbrauch, raucht aber auch nicht so. Der Vorteil von Holzkohle ist weniger Schwefel und das Schmiedestück entkohlt nicht so schnell.
K-H
Verfasst: 13.09.2006, 09:48
von zeckezuechter
@ Steini
deswegen schrieb ich ja auch "man müßte das Teil mal in natura sehen".
@ K-H
Ohne dass ich jetzt den Besserwisser raushängen lassen will:
Wenn die obere Linie des Griffes ohne Absatz in die Linie der Klinge übergeht, sieht das Ganze eleganter aus. Das heißt ja nicht, dass der Griff nicht dicker werden darf.
Nur mal so als Anregung.
Danke für die Erklärung wegen der Kohlen. Dann steht meinem ersten Versuch ja, außer der leidigen Zeit, nix mehr im Weg.
Verfasst: 13.09.2006, 12:05
von meggan
@karl-heinz
ja ist dauerhaft haltbar, allerdings wird es wenn man den gesamten griff aus speckstein macht eher was für die vitrine, da er wenn er mal runterfallen sollte und blöd aufkommpt doch dazu neigt zu springen und zu brechen.
da zollt man dann der leichten verarbeitbarkeit tribut aber als einlage ist das kein prob. ( die Spinne ist aus speckstein)und sieht super aus, wenn ich wieder ne neue digicam habe werde ich mich mal an bilder machen.
gruß meggan
Ps: da es stein ist sieht er auf hochglanz poliert halt besonderst gut aus.
Verfasst: 13.09.2006, 12:17
von Steini
KH und ich hatten überlegt mal probeweise Pfeilspitzen aus Speckstein zu machen (gerade wegen der einfachen Bearbeitung). Nach Deinen Erfahrungen ist das Material dann aber wohl doch nicht "aufschlagresistent" genug. Schade...
Steini
Verfasst: 13.09.2006, 14:02
von LotlBotl
so, mein Messer hat jetzt mal ne vorläufige Scheide gekriegt... Griff ist komplett meiner Hand angepasst und schön glatt geschliffen und mit Sonnenblumenöl geölt... Übergänge sind kaum spürbar, liegt also wunderbar in meiner Hand. Was andere sagen ist ja dann egal... Die Scheide ist aktuell noch ne Notfalllösung, weil ich mir beim vorherigen versuch son Schnitzmesser in den Finger gejagt hab. Die Lasche ist nachträglich angenäht und zwar falschrum, weil ich dank instabilem hängen des Messers noch ne Festhalteschlaufe eingebaut hab und es ab diesem zeitpunkt einen Unterschied gemacht hat... Wird noch ne richtige folgen, bis dahin die hier, nur Leder, kein Durchstoßschutz...

Verfasst: 13.09.2006, 14:37
von meggan
@steini
mit dem speckstein ist es so das er maximal eine härte von 4 ereicht dann aber extrem brüchig ist.
als intarsienarbeit an messergriffen oder sogat als ganzer messergriff, wenn man nicht dazu neigt dinge fallen zu lassen, eignet er sich allerdings sehr gut ( härte dann etwa 2 -3 )
wenn man den pfeil an die wand hängt wird die spitze sicher schön. stroh und etafoam gehen warscheinlich auch. es ist nur so sollte sich ein pfeil mal verirren und eien baum oder den boden unglücklich treffen ist die warscheinlichkeit groß das die spitze hinüber ist.
genauso ist es beim messergriff wenn man ihn befestigen will, hat man vor ihn zu nieten sollte man extrem vorsichtig sein ebenso beim bohren der löcher für die nieten, da speckstein durch seine beschaffenheit dazu neigt unter druck zu platzen. also nur mit sehr wenig druck bohren und keinesfalls mit einem steinbohrer ein normaler hss aus dem baumarkt ist die bessere wahl.
meggan
Friction Folder
Verfasst: 17.09.2006, 23:23
von Wittiko
So, hier mein jüngstes Werk:
[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/10368/klapp1.jpg]

[/url]
[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/10368/klapp2.jpg]

[/url]
Banddamast aus eigenhändig gefalteten Kaltarbeitsstählen, Griff Kirsche, Eibe und ein Knochenstückchen als Anschlag. Im Griff vernietet, so daß die Klinge mit Kraft zu bewegen ist, aber offen und geschlossen nicht wackelt. Kommt ohne Feder und Arretierung aus.
Hatte versucht, die Klinge per Tauchverkupferung farblich an den Griff anzupassen, sah toll aus, auch die Lagen waren gut zu sehen, Kupfer-schwarzer Kontrast. Leider nicht sehr abriebfest, daher sind jetzt nur noch Graustufen übrig.
Und ich kann mich vor dem Scheidenbau drücken, da Taschenmesser

.
Verfasst: 19.09.2006, 15:47
von tarek
seeehr hscönes teil

echt suppa ^^ baue grade auch eines .. vll bin ich am wochende fertig dann kommt n bild

jetzt mal eins von mir
Verfasst: 22.09.2006, 21:46
von Taurus
[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/10650/Afrika2.jpg]

[/url]
[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/10650/Afrika1.jpg]

[/url]
Klinge: 3-Lagenstahl von Frost
Griff: Messingplatte-Mopani-Hirschhorn-Mopani
Das Holz habe ich aus dem Baumarkt, ist eigentlich für's Aquarium gedacht

Verfasst: 23.09.2006, 00:34
von Ravenheart
Sehr elegant! Aber was is denn das für ne komische Kerbe auf dem unteren Bild, in Griffmitte, unten?
:-o
Rabe
Rillen,
Verfasst: 23.09.2006, 08:47
von Taurus
Das ist Wuchs, wenn ich diese Rillen herausgeschliffen hätte, wäre von diesem wundervollen Stückchen Holz nichts mehr da gewesen.
Rene'
Damastmesser und kleines Umhängemesser
Verfasst: 30.09.2006, 14:17
von Wild Archer
Ich hab schon länger nichts mehr gebaut, aber jetzt hatte ich mal wieder Zeit für die Werkstatt:
Die Damastklinge hat Peter Abel gemacht. Sie ist 16 cm lang und 5,3 mm stark. Der Griff ist aus Nußbaumwurzel und genau für meine Hand passend.... dashalb wird's auch nicht verkauft.
Mit einer Klinge von Brusletto und einem Cocobolo Holzrest habe ich ein kleines Messerchen zum Umhängen gebaut. Die kleine Pfeilspitze ist aus Rentierhorn gemacht.
Wild Archer
Das Erste
Verfasst: 05.11.2006, 12:24
von Uriah
Hallo,
nachdem ich in dem Forum ein bischen gestöbert habe, wollte ich auch ein Messer bauen. Für den Anfang habe ich mir mal eine Klinge mit Zubehör besorgt und nur den Griff sowie die Scheide selbst gemacht. Hier die Bilder.
Griff ist aus Eibe mit einem Ring aus Warzenschweinzahn. Die Scheide ebenfalls aus Eibe mit Hirschrohhaut bezogen und einem Rand aus Lachsleder.
Beste Grüsse Uriah

Graubart schläft nicht ...
Verfasst: 15.11.2006, 22:32
von Harbardr
... nee, hat nur 'ne Schaffenpause gebaucht. :-) Und eh mich die Langeweile packen tut, hab ich's wieder Mal versucht. Es wurde ein robustes Allzweckmesser, ganz in der Tradition der nordischen Messer.
Klinge: geschmiedet v. Yrjo Purovarsi, Finnland, 105x28 (etwas modifiziert).
Griff: heimische Eibe, Kopfplatte aus Titan, schwarzes u. rotes Fibre.
Gesamtlänge: 240
@Wild Archer ... schöne Arbeiten :anbet
@Uriah ... ich stelle die meisten Messer aus Klingen fremder Herstellung her, denke dies tut einer "guten" Arbeit keinen Abbruch.
Also, weiter so!
cum Laude
Verfasst: 16.11.2006, 00:51
von Schrink
ich muss sagen ihr macht da alle extrem
feine Messerchen
Ich habe geposted!
MFG