Fletchers-Corner

Hallo zusammen..
Bin auch ne Kreuz(dominanz)otter... 
Ich hab mich nach über 20Jahren wieder dem Bogenschiessen genähert, wobei
mich ein netter Mensch auf das Thema "biste Links/oder Rechts" erst hingewiesen hat.
Ich hab meinen Jugend Langbogen immer mit rechts und mehr oder weniger Erfolg-- war so ein kein Ahnung Pfund Teil mit keine Ahnung Holzpfeilen, was aber bei 45° immerhin unseren Sportplatz von einem Tor ins andere überquerte... sorry Geschwafel --> zurück zum Thema.

Ich habe seit Jahren immer mit dem Linken Auge fotografiert, durch Fernrohre oder Schlüssellöcher gespinxt. bin aber Rechtshänder.
Nach einigen Versuchen hab ich mich mittlerweile beim Bogenschiessen auf LH festgelegt und fahre mittlerweile sehr gut damit.
Ich habe das subjektive Gefühl, das der gesamte Zielvorgang bei mir seit dem Wechsel wesentlich entspannter abläuft.
Natürlich war es eine mechanische Umgewöhnung, die ersten Pfeile hüpften alle vom Shelf aber mittlerweile gehts prima und ich kann mit rechts fast gar nicht mehr schiessen.

AIG (AlleInsGold)
Frank

Ich habe mal zufälligerweise festgestellt, daß ich wohl auch eine "Kreuzdominanz" habe. War so ein Vorderegger-Test...
Nachdem ich aber schon immer "intuitiv" geschossen habe, also beide Augen offen, hatte ich nie wirklich Probleme mit dieser Kreuzdominanz.

Vielleicht ist das auch ein Grund dafür, daß ich mich mit dem Systemschiessen nicht anfreunden kann. Neben der Tatsache, daß ich eine Null in Mathe bin. Mathe ist böse.

Also beide Augen auf und üben, üben, üben. Wäre so mein Tip.

Also die meisten hier MEINTEN vmtl. durchaus "beide Augen offen"!

Auch dabei übernimmt das domiante ("führende") Auge die Koordination.

Dass manch einer damit bestens zurecht kommt, die Erkenntnis ist lange bekannt (Threads dazu gibt es reichlich!).

Wichtig ist doch nur: Über den Effekt bescheid zu wissen, und SEINE PERSÖNLICHEN Folgerungen daraus abzuleiten:

* Als Anfänger zu überlegen, wie man es gleich einüben will
* Als jemand, der schon länger schießt, und es jetzt erst merkt, es mal anders zu testen und sich dann zu entscheiden,
* Als jemand, der auch "kreuzweise" bestens zurecht kommt, dabei zu bleiben.

Absolute Wahrheiten gibt es wenige. Nur Wege, die man gehen kann.

Rabe