Bambusbacking von Dick für Kompositbogenbau?
Re: Bambusbacking von Dick für Kompositbogenbau?
Das ist mir ein Miracle, meine Bambuspfeile bleiben gerade. Selbst nach dem Roven, wo man ja gerne mal einen steinharten Baumstumpf als Ziel "findet"
LG Niels
War der Tag nicht dein Freund, war er dein Lehrer … (unbekannt)
Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben. (Alexander von Humboldt)
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Re: Bambusbacking von Dick für Kompositbogenbau?
wie das, bitte??Eowar der Neugierige hat geschrieben: Hi,
@Botjer: Das Begradigen von Bambusschäften ist für mich eigentlich leicht, was mich nur ärgert ist, dass nach einem Schuss der Schaft(Pfeil) wieder krumm ist.
LG
Eowar
das ein einmal gerichteter Bambusschaft nach dem Schuß wieder krumm wäre, isr mir völlig neu, wenn es denn so wäre...
Oder biegst du den Bambus nur vor dem Schuß etwas und nachher ist er wieder wie vorher??
Bambusschäfte werden mit Hitze begradigt. So weit erhitzen, das er sich plastisch verbiegen läßt, die erhitze Stelle begradigen und dann erkalten lassen. Der Schaft bleibt so, auch nach 100'ten von Schüssen incl. Abprallern an Bäumen usw.
Ein formstabieleres natürliches Schaftmaterial wirst du, meiner Meinung nach, nicht finden können...
Und das das Begradigen von Bambusschäften "leicht" sein soll höre ich auch zum ersten mal - man lernt eben nie aus
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
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Re: Bambusbacking von Dick für Kompositbogenbau?
Hi,
@kra: Das nach dem Begradigen ist für mich auch ein Rätsel. Ich hab den Bambus sauber begradigt und (fast) nach dem ersten Schuss ist er wieder krumm. Das mit dem Begradigen mit einfach meinte ich insofern, dass ich es mache während ich andere Dinge tue (zB. Skype nutzen, mit Schulkollegen quatschen, etc.)
LG
Eowar
@kra: Das nach dem Begradigen ist für mich auch ein Rätsel. Ich hab den Bambus sauber begradigt und (fast) nach dem ersten Schuss ist er wieder krumm. Das mit dem Begradigen mit einfach meinte ich insofern, dass ich es mache während ich andere Dinge tue (zB. Skype nutzen, mit Schulkollegen quatschen, etc.)
LG
Eowar
Re: Bambusbacking von Dick für Kompositbogenbau?
Hi,
kann es sein, dass das Teil vielleicht nicht ganz trocken ist? Zu frisch oder Cresting? Oder ziehen die Luftfeuchtigkeit? Zu niedere Holzfeuchte bei Bambusbackings haben ja schon vielen einen Bogen einen überdimensionalen dauerhaften Set beschert (siehe andere Postings im Forum).
Von meiner Hand voll Pfeile aus Bambus hat sich noch keiner verbogen - (nur beim Abschuss) weder durch zufällig in die Flugbahn laufende Bäume noch durch die Lagerung/Benutzung im Freien (Wechsel in Temperatur oder Luftfeuchtigkeit). Bruch hatte ich auch noch keinen - ganz im Gegensatz zu anderen recht harten Hölzern wie Birke oder Erle.
Allerdings ist in der Bearbeitung ein richtig trockener Bambuspfeil für mich so das ärgerlichste was es an Schaftmaterial bisher untergekommen ist. Es lässt sich nicht sauber spanen (reißt an den Nodien leicht ein) und Schleifen ist der Wahnsinn. Vom sauberen richten rede ich mal gar nicht.
Das Phänomen mit sich immer wieder hartnäckig verziehenden Pfeilen kenne ich auch - aber bei Erle. Die muss ich vor jedem Turnier richten, bleiben dann aber einige Tage brauchbar. Aber so nach 1-2 Wochen sind die wieder krumm, obwohl ich die in einem nicht beheizten Raum im Dachboden aufbewahre. Aber wenn die gerichtet sind, dann treffen die auch - zuverlässiger als andere.
Aber: Bei einem breiten Backingstreifen aus einem dicken gespaltenen Rohr ist mir mal ein passendes Stück für einen Pfeil abgefallen. Mit dem hatte und habe ich auch die verschiedensten Problemchen. Der Grund ist ganz klar: Bambus als Material ist alles andere als näherungsweise homogen, d.h. die Fasern auf der ehemaligen Aussenseite des Rohres halten viel mehr aus als die auf der Innenseite. Dann lass da noch etwas Feuchtigkeit ran und du kannst darauf Wetten dass du den Pfeil in der Botanik suchen musst - kaputt geht er ja nicht- auch wenn in der Flugbahn gleich 5 Bäume stehen. Der Pfeil kennt anscheinend keinen Spinetester und macht was er will - auch wenn er gerade mal gerade aussieht.
kann es sein, dass das Teil vielleicht nicht ganz trocken ist? Zu frisch oder Cresting? Oder ziehen die Luftfeuchtigkeit? Zu niedere Holzfeuchte bei Bambusbackings haben ja schon vielen einen Bogen einen überdimensionalen dauerhaften Set beschert (siehe andere Postings im Forum).
Von meiner Hand voll Pfeile aus Bambus hat sich noch keiner verbogen - (nur beim Abschuss) weder durch zufällig in die Flugbahn laufende Bäume noch durch die Lagerung/Benutzung im Freien (Wechsel in Temperatur oder Luftfeuchtigkeit). Bruch hatte ich auch noch keinen - ganz im Gegensatz zu anderen recht harten Hölzern wie Birke oder Erle.
Allerdings ist in der Bearbeitung ein richtig trockener Bambuspfeil für mich so das ärgerlichste was es an Schaftmaterial bisher untergekommen ist. Es lässt sich nicht sauber spanen (reißt an den Nodien leicht ein) und Schleifen ist der Wahnsinn. Vom sauberen richten rede ich mal gar nicht.
Das Phänomen mit sich immer wieder hartnäckig verziehenden Pfeilen kenne ich auch - aber bei Erle. Die muss ich vor jedem Turnier richten, bleiben dann aber einige Tage brauchbar. Aber so nach 1-2 Wochen sind die wieder krumm, obwohl ich die in einem nicht beheizten Raum im Dachboden aufbewahre. Aber wenn die gerichtet sind, dann treffen die auch - zuverlässiger als andere.
Aber: Bei einem breiten Backingstreifen aus einem dicken gespaltenen Rohr ist mir mal ein passendes Stück für einen Pfeil abgefallen. Mit dem hatte und habe ich auch die verschiedensten Problemchen. Der Grund ist ganz klar: Bambus als Material ist alles andere als näherungsweise homogen, d.h. die Fasern auf der ehemaligen Aussenseite des Rohres halten viel mehr aus als die auf der Innenseite. Dann lass da noch etwas Feuchtigkeit ran und du kannst darauf Wetten dass du den Pfeil in der Botanik suchen musst - kaputt geht er ja nicht- auch wenn in der Flugbahn gleich 5 Bäume stehen. Der Pfeil kennt anscheinend keinen Spinetester und macht was er will - auch wenn er gerade mal gerade aussieht.
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Re: Bambusbacking von Dick für Kompositbogenbau?
@Eowar, woher hast du den Bambus und wie richtest du ihn?
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
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Re: Bambusbacking von Dick für Kompositbogenbau?
Hi,
@kra:Ausm Obi. Mit nem Feuerzeug bis er plastisch zu biegen ist.
@Pfirsichbaum:Trocken war es ganz sicher.Ich hab zwei gemacht und beide haben sich verbogen(nach dem ersten Schuss). Der eine wurde noch gebeizt und dann lackiert und der andere auch noch lackiert.
LG
Eowar
@kra:Ausm Obi. Mit nem Feuerzeug bis er plastisch zu biegen ist.
@Pfirsichbaum:Trocken war es ganz sicher.Ich hab zwei gemacht und beide haben sich verbogen(nach dem ersten Schuss). Der eine wurde noch gebeizt und dann lackiert und der andere auch noch lackiert.
LG
Eowar