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Re: unkonventionelles (?) Bogenbauprojekt
Verfasst: 14.03.2008, 20:34
von acker
Nun wenn man(n) stark genug ist klappts auch als bogen -
oder die Feder entsprechend dimensioniert.
Allerdings, wenn ich ehrlich bin trifft das auch nit unbedingt meinen
Geschmack in sachen Bogenbau- aber des Menschen Wunsch ist sein
Himmelreich.
Gruss Acker
Re: unkonventionelles (?) Bogenbauprojekt
Verfasst: 14.03.2008, 20:54
von Waldläufer2
Hallo Goliat
Es hat ja Früher tatsächlich Stahlbögen gegeben.(siehe tradidionell Bogenschieße Nr.47) Wenn du was ungewöhnliches und kostengünstiges
bauen willst dann probier doch mal nen Bogen aus Langlaufskiern.Ich seh die Dinger immer haufenweise im Wertstoffhof rumliegen.Bauanleitung findest du hier im FC.
Gruß von Waldläufer2
Re: unkonventionelles (?) Bogenbauprojekt
Verfasst: 15.03.2008, 15:51
von walta
jawoll - alle macht den wintersportlern!!!
im ernst - ich hab selber so einen bogen aus ski gebaut - schiesst wunderbar. die nächsten 2 paar sind bereits abgeschnitten und warten auf die verarbeitung.
zur bauanleitung dazu gibts auch eine sehr informative diskussion dazu hier im forum.
grüsse
walta
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langlaufskifanatiker ;-)
Re: unkonventionelles (?) Bogenbauprojekt
Verfasst: 15.03.2008, 20:32
von bogensee
@ walta : Wieso denn immer gleich Armbrust ?
-> Auf der Wendland - Trilogie im letzten Jahr habe ich genau so ein Teil in Aktion gesehen : Da war ein Damast - Schmied, der da auch `ne Menge schöne Messerchen dabei hatte -> und der hatte, wie er sagte, zu Werbezwecken, sowas gebaut : Mittelstück aus Holz, ca. 80 cm lang, Wurfarme aus (natürlich) Damast, ca. 40 cm lang; das gute Stück hatte `was bei 100 lbs., glaube ich; jedenfalls hat er lustig das Turnier, außerhalb der Wertung, mitgeschossen.
-> War schon recht unkonventionell.
-> Aber das sind Metallbögen hier und heute ja eigentlich immer :
ich hatte, ebenfalls im Rahmen der Trilogie, das große Glück, beim Rößner - Dirk von der Zweitfarm seine phantastischen amerikanischen Stahlbögen schießen zu dürfen (Ja, genau die in der TB 47 auf S. 32 oben links abgebildeten Apollo - Bögen -> ein Traum, kann ich nur sagen.
-> Wäre schön, wenn`s die wieder etwas öfter geben würde.
( -> War das jetzt alles zu OT ? Falls ja, sorry !)
-> Gruß. Bogensee.
Re: unkonventionelles (?) Bogenbauprojekt
Verfasst: 15.03.2008, 22:57
von walta
er schreibt ja von einer armbrust.
ich weiss das es stahlbögen gibt - hab leider noch nie einen in der hand gehabt. bei ebay gabs mal einen bogen aus alu - nachdem meines wissens nach alu nach einiger zeit zu ermüden beginnt und der bogen schon 20 jahre alt war hab ich nicht mitgesteigert.
reizvoll wärs schon so ein ding zu bauen, meines wissens nach aber mit ziemlich viel fachwissen verbunden :-(
walta
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der bei seinen langlaufbögen bleibt :-)
Re: unkonventionelles (?) Bogenbauprojekt
Verfasst: 15.03.2008, 23:30
von acker
Servus,
Also das mit der Armbrust war nur ein Tip von mir, weil es wesentlich einfacher zu realisieren ist--zumindest mit Material vom Schrottplatz--
Blattfedern von Autos, Anhängern etc sind für den Bogenbau eigentlich
zu stark--für ne Armbrust aber geht es und ist recht simpel zu bauen.
wenn man naürlich das Glück hat, ein gleiches paar kleiner Federn zu bekommen zb von Schwingungsdämpfern oder dergleichen dann ist der
Rest nur noch ein entsprechend starkes Handstück zu bauen und die
Federn an selbigem zu arretieren.
Wenn man an solche Federn kommt ist es meist ein ganzes Bündel und
es steht einem genug Material zum experimentieren zur Verfügung
Aber wie gesagt, wenn....
Deshalb das mit der Armbrust- dafür findet man schnell was für kleine Kasse! und darum gehts ja letzendlich..!
Es soll ja nit viel kosten und trotzdem spass machen bzw bringen
-----egal ob Bogen oder A...Brust
...
Gruss acker
Re: unkonventionelles (?) Bogenbauprojekt
Verfasst: 16.03.2008, 12:25
von Goliat
Das mit den Federn hatten wir hier auchschon (in Bogenform):
Griffstück aus Plexiglas, Arme aus irgendeinem Metall (ist auchschon x Jahre her das ganze) ... da sahen wir mit unseren kleinen Hickory-Langbögen relativ alt gegen aus
Skier hab ich hier glaub ich auchnoch irgendwo rumfliegen ... das wäre tatsächlich mal ne Idee.
Mir fallen demnächst wohl nen paar 1mx4cmx0.8cm Plexiglasleisten in die Hand ... meint ihr da könnt man irgendwas draus machen? (hab wohl irgendwo gelesen Plexiglas sei zu träge, kann das jemand bestätigen?)
Re: unkonventionelles (?) Bogenbauprojekt
Verfasst: 16.03.2008, 13:15
von walta
griffstück aus plexiglas - staun!!!
kannst du das ein bischen beschreiben: maße, wie gebaut, befestigung der wurfarme, ev. ein foto wäre interessant,........
würd mich wirklich interessieren.
grüsse
walta
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der keine signatur hat ;-)
Re: unkonventionelles (?) Bogenbauprojekt
Verfasst: 16.03.2008, 15:40
von Waldläufer2
Hallo Goliat!
An deiner Stelle würde ich das lassen mit dem Plexiglas.(Plexi ist übrigens ein Markenname;Acrylglas ist die richtige Bezeichnung) ;)Ich bin Glaser von Beruf
und verarbeite das Zeug des öfteren.Acrylglas kann elendiglich brechen,wenn es zu stark gebogen wird.Es sei denn du verwendest Policarbonatglas(auch
bekannt als MAKROLON);das ist absolut bruchsicher
Auserdem ist das Zeug ziemlich schwer.
Gruß von Waldläufer2
Re: unkonventionelles (?) Bogenbauprojekt
Verfasst: 16.03.2008, 18:13
von walta
jetzt weiss ich aber immer noch nicht wie ein griffstück aus acrylglas, plexiglas oder wintergarenabdeckglas gemacht wird.
grüsse
walta
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der keine signatur hat :-)
Re: unkonventionelles (?) Bogenbauprojekt
Verfasst: 17.03.2008, 21:43
von Goliat
Hmm... kann ich gerne besorgen (also Fotos und so) ... aber dazu muss ich erstmal uralte Kontakte wieder knüpfen (sonst hätt ich natürlich sofort Bilder mitgeliefert) ...
Werd ich wohl erst machen können wenn ich das nächstemal bei meinen Eltern bin ... und das wird frühestens nach den Klausuren sein.
Aber wenn ich mich nicht irre (das ganze ist nun mal schon 7 Jahre her grob geschätzt) hat er nen großen 'Acrylglas'-Block genommen da per CNC nen Griff raus gemacht ... Löcher reingebohrt und die Wurfarme (die ja, wegen den Federn, massiv waren) angeschraubt.
Grüße Florian