ich hab meinen ersten bogen aus nem stücke esche mit 2-3mm ringen gemacht. früholz war aber dafür sehr wenig.
der hat auch geschossen aber überirdisch viel stringfollow bekommen.
wenn man seinen ersten bogen aus so einem stück baut muss man sich dafür nicht so ärgern wenn er bricht
@zunder; Erstmal hast du recht für mich ist das auch wichtiger Bestandteil und die ständige Begutachtung lässt mich aufmerksamer durch die Natur gehen. Wenn man aber richtig gut mir dem Förster kann, ist es gut sich Termine geben zu lassen, bei denen man gefällte oder beim Fällen größerer Bäume aus dem Weg geschnittene kleinere Bäume begutachten kann. Da sieht man dann gleich die Jahresringe und metert nicht unnötig was um.
jerryhill hat geschrieben:
... lässt mich aufmerksamer durch die Natur gehen. Wenn man aber richtig gut mir dem Förster kann, ist es gut sich Termine geben zu lassen, bei denen man gefällte oder beim Fällen größerer Bäume aus dem Weg geschnittene kleinere Bäume begutachten kann. Da sieht man dann gleich die Jahresringe und metert nicht unnötig was um.
lg, jerryhill
Kleine Ergänzung: Auch (städtische, etc.) Parkanlagen oder Friedhöfe haben oft wahre Schätze rumstehen. Wenn dann die nächste Pflegemaßnahme ansteht ...
Und es macht richtig Spaß, schon mal im Sommer durchzugehen, anhand der Blätter die Art, Gattung usw. zu bestimmen, sich ein gerades Stück ohne Äste zu suchen und in Gedanken auszumalen, wie aus diesem Stück Holz ein Bogen wird!
Markus, der momentan einen Park nach Kornelkirsche absucht
Moin.
Die Ringe sehen tatsächlich nicht so optimal aus, wie sie sein könnten. Andererseits glaub ich nicht, dass Gervase Mist verkauft.
Als Rückenjahresring würde ich wohl ebenfalls die etwas dickere Nummer Zwei wählen. Alternativ könntest du den Oberen der auffälligen Dreiergruppe nach dem oberen Viertel nehmen. Erfordert natürlich deutlich mehr Arbeit ;-)
Das Design ist gut gewählt für ein etwas schwächeres Holz. Mit einer Länge von 190 cm wird das Holz nicht überfordert, wenn der Biegebereich schön lang ist (starrer Griff incl. Fadeouts etwa 20 - 25 cm, steife Enden zu je 10 cm ergibt 40 - 45 cm nichtarbeitende und damit fast 150 arbeitende Zentimeter).
Auch die weitestgehend durchgehende Breite (wieviel hast du angezeichnet? 4 cm? 4,5 cm?) kommt diesem materialschonenden Design entgegen.
Die Enden darfst du aber ruhig noch deutlich schmaler gestalten. 1,2 bis 0,8 cm genügen völlig und bieten genügend Stabilität - sogar mit seitlich 2,5 mm tief eingesschnittenen Sehnenkerben. Auffällig schmale Enden ergeben einen schnelleren Bogen.
Alles in allem kann er ein guter dauerhafter Bogen werden, vielleicht kein Rekordbrecher an Pfeilgeschwindigkeit, wohl aber - als langer Bogen - ein sehr genauer Bogen.
Berücksichtigt man das angestrebte Zuggewicht von "nur" 40 lbs @ 28" wäre es auch noch möglich, ihn um 10 cm zu verkürzen, wenn sich NACH der Fertigstellung herausstellt, dass er zu "schwabbelig" wird - also die Wurfarme merklich nachschwingen.
Aber da kommt es eben auf den Tiller an. Wenn der stimmt, dann ist vieles möglich.
4 cm Dicke am Griff sind völlig OK. Man hällt einen Bogen ja nicht wie eine Hantel, bei der man einen festen Griff haben will, sondern eher locker, so dass ein 2 cm breiter und 3,5 cm tiefer Griff ausreicht und - weil schön schmal - der Treffsicherheit entgegenkommt.
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 05.07.2008, 20:43, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Hallo,
@mish: Mach dir das Ziehmesser nicht zu scharf, dann läufst du nicht gefahr sofort durch mehrere Jahresringe zu schneiden.
Hast du 2 Ziehmesser, kannste es aufteilen...1 scharfes und ein weniger scharfes,-stumpf sollte es natürlich auch nit sein , mehr so ein mittelmaß.
Die Hobel natürlich schön scharf.
Versuch Jahresring für Jahresring runter zu holen schön in aller Ruhe bei den dünnen Ringlagen.
Wenn du einen Ring über deinem gewählten Rücken bist, mußt du ganz präzise werden-vieleicht den letzten Ring besser mit einer Raspel freilegen(aber keine ganz grobe)
Gruss Acker
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
Mag Ansichtssache sein, aber ich arbeite an einem Bogen nie mit irgendeiner Form von Hobel. Mit dem Ziehmesser spüre ich die Maserung bevor Splitter ausreißen und mit Raspel/Feile passiert das kaum.
lg, jerryhill
Hallo,
@Jerryhill: Benutzt du denn auch keinen Schweifhobel?
Ich meine, grade bei der Feinarbeit erleichtern sie einem doch das
Leben-gut in astigen Bereichen sind Ziehklingen von Vorteil.
Pfeile und Raspel klarer Fall--sind immer gut!
Gruss Marcus
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
Nö, eigentlich nehme ich keinen Schweifhobel. Da reisst auch schnell mal was aus. Es mag damit zusammenhängen, dass ich eigentlich bloss immer "fehlerhafte" Hölzer habe und für meine Kurzbögen zähe Hölzer verwenden muss.
Meine Werkzeugliste; Hammer, Keile, Handsäge, Zimmermannsaxt, Ziehmesser, Raspel, Feile, Ziehklinge, Schwanenhalsziehklinge, Sandpapier, Knochen (Bonepolish)
lg, jerryhill
was ist Bonepolish? hat das was mit Komprimieren zu tun?
mit ner Raspel würd ich nie nen Jahresring freilegen, n bisschen Übung und dann geht das auch mit nem (scharfen) Ziehmesser...
man kann ja auch vorher noch etwas üben..
Hallo,
Sag mal, war das so eine art verbilligte B-Sotierung? oder 2 zum Preis von einem....
Also, hm...ohne Zollstock sah das Holz ja schon bescheiden aus...aber mit Skala sieht es nun mal sooo ganz bescheiden aus....das sowas als "Bogenholz " verkauft wird, find ich nicht in Ordnung.
Das ist mehr Bogenholz zum Abgewöhnen.......
Gruss Acker
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
Wie gesagt, ich sehe das erste Mal Bogenholz, oder eben keins
Im Endeffekt nützt mir Jammern nichts, ich habe nur 2 Staves und diesen finde ich Aufgrund der Beschafffenheit (keine Äste, relativ gerade) einfacher als den Anderen.
Die Wahl ist innerhalb dieses Staves die richtige, allerdings bin ich der Meinung, dass das Stück Holz auch mit diesem Rückenring kein Bogen werden will!!!
Auch der Lernerfolg ist zweifelhaft, wenn Du es doch versuchst, da Du durchaus alles richtig machen könntest, und trotzdem wird's wohl nix, sorry.
Bei Eibe würde mir die Dicke der Jahresringe ja gefallen.... aber bei Esche wird das nix, besonders bei dem Frühholzanteil, das Holz is wie bröckliges Radiergummi.
Würde wie Muetze geschrieben hat mal auf Gervase warten.
Schade, dass die erste Reise gleich so anfängt... aber lass Dich nicht entmutigen!
Hallo,
Damit deine Reise weitergehen kann organisierst du dir einfach ein Ersatzreifen
Hasel zb wenn bei euch verfügbar oder ein entsprechendes Holz aus dem Baumarkt / Sägewerk damit deine Reise weitergehen kann.
Gruss Acker
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
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