Original geschrieben von Sanvean
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Studiengebühren sind ja echt der blanke Hohn!
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sorry, dass ich da mal dazwischen hauen muss,
aber das ist ein wenig kurzsichtig gedacht.
alles muss irgendwie bezahlt werden und es ist einfach naiv zu glauben, dass das ewig so hätte weiter gehen können.
ich werde über kurz oder lang auch 2 kindern die uni zahlen müssen und sicherlich muss es für finanziell schwächere die möglichkeit geben auch das zu stemmen, aber pauschal die höheren gebühren abzulehnen halte ich für blödsinn und dumm.
in anderen ländern ist studieren weeeesentlich teurer.
und wenn jemand z.b. aus den usa oder japan oder china oderwasweissichwoher hier studieren möchte, dann finde ich es auch nicht verkehrt dass diese person ein wenig mehr bezahlt. immer noch billiger als an einer gescheiten uni in den usa.
für mich hört sich der protest so ein wenig nach fehlgeschlagenem 68er-revival an: "worum geht's? ich bin dagegen".
mit dem unterschied, dass die 68er bewegung mehr hand-und-fuss hatte.
auf der einen seite wird gajammert, dass die kurse zu voll sind, oder man/frau aus diesem grunde erst ein semester später den schein machen kann, und daraus lange studienzeiten resultieren.
es wird geschimpft, dass es zu wenig lehrmittel gibt und generell die qualität der unis mehr schlecht als recht ist.
aber dafür bezahlen???? bloss nicht.
bin mal gespannt wie diejenigen,
die heute noch studieren reagieren werden, wenn sie im job sind und es z.b. heisst der staat brauch eine bildungssteuer oder ähnliches.
oder sie sind prof. und bekommen keinen job, weil die unis kein geld haben, oder wenn sie einen job haben, dann sollten sie bidde für möglichst wenig geld arbeiten.
was dann? hä?
denkt bitte mal ein wenig weiter.......
so an über-über-morgen und nicht nur an morgen.
;-)