Tag 9 nach dem Holzeinschlag:
Der Bogen wurde im Griff verspleißt und da es ein Original-Faulbaumbogen werden soll, habe ich am Griff auch nur Holz vom selben Stamm verwendet. Keine Risse, gute, schnelle Trocknung möglich. Ein Wurfarm hat sich zur Seite verwunden. Ein Wurfarm 6 cm Reflex, der andere 2 cm.
Holzfarbe: Ist immer noch ein seltsames Orange-pink. Ich würde den Bogen ja "Pinky" nennen, finde aber, dass das eine Herabwürdigung ist. Wenn er allerdings bricht....

Zur Holzbearbeitung: Das Holz ist leicht und absolut filzig, genau wie Aspenholz. Im feuchten Zustand läßt es sich schwer sägen (Kreissäge kreischt) und garnicht raspeln. Schweifhobel und Ziehklinge geht natürlich gut.
Der Bodentiller zeigt, das Holz ist sehr federnd elastisch, der Bruchtest (s.o.) hatte gezeigt, dass man ganz vorsichtig tillern muss; das Holz hält nicht viel aus.
Design: Daher auch das breite Design mit einem halbpyramidalen Umriss und lang gebaut (186 cm). Der Tiller soll ein absolut runder werden.
Gewicht: Zur Zeit 670 g. Morgen tillere ich dann bis Aufspannhöhe. Der Bogen trocknet weiter im geheizten Raum.