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RE:

Verfasst: 26.03.2006, 11:27
von feuerfeder
Original geschrieben von sundancewoman

OT - denke ich
@ Feuerfeder
Mich interessiert schon, wer alle da mitschreiben, und ihre Gedanken mitteilen. So ist es hilfreich am Userbild zu sehen, wie der MENSCH, der seine Gedanken mitteilt, ist. So viel VERTRAUEN sollte man schon haben, wenn man schon mitredet. -Niemand verlangt einen genauen Lebenslauf.- Das hier ist eine grosse Familie, hier kann man aus den Beiträgen einiges LERNEN, also sehe ich nicht ein, wenn jemand mitschreibt, und von sich nur "Keine Angaben" hergibt.
Vielleicht wird jemannd genau wegen des Bildes sympatisch!? ;-) Ein schönen Tag noch!
Gruß: Sundancewoman
hallo sonnentanzfrau
in einer gewissenweise hast du recht, aber ich schaue halt nicht nach wer da postet.
1. letzt endlich weißt du deshald auch immer noch nicht wer wirklich dahinter steht.
2. ein bild zeigt nur die äußerehülle eines menschen, von seiner/ihrer person verstehe ich deshalb noch gar nichts.
3. einzig seine /ihre worte im thread lernen ihm/ihr etwas von der persönlichkeit die da schreibt.
4. ich glaube nicht das alle in fletchers corner eine große familie sind, sie schreiben alle im selben buch, wohnen alle im selben haus, schießen wahrscheinlich alle bogen, aber eine familie dazu noch eine große, tut mit leid das glaube ich nicht. dazu ist die anzahl der user einfach zu groß. was aber an und für sich kein problem ist, denn gerade das macht ja auch einen gewissen reiz aus, sich mit unterschiedlichen meinungen zu beschäftigen und sich damit auseinanderzusetzten.
5. solange eine konstruktive disskusion stattfindet ist es egal in wie weit wer was postet, entscheident ist das diese debatte sachlich bleibt, mit einer gewissen menge an humor, und vor allen dingen fair ist.
feuerfeder

regeln

Verfasst: 26.03.2006, 11:44
von feuerfeder
hallo brigid
also wenn das alle frauen so sehen oder die mehrheit, dann ist das in ordnung. vielleicht sollten die veranstalter einfach den frauen die möglichkeit lassen das selbst zuentscheiden in welcher gruppe sie schießen wollen.
wenn frauen in der männergruppe schießen dann ist es an der zeit die männergruppe abzuschaffen und eine gemischte gruppe einzuführen.
vom emanzipatorischen standpunkt aus eigentlich eine logische konsquenz. ob meine geschlechtsgenossen damit einverstanden sind?
eine andere möglichkeit wäre es im prinzip eine gemischte klasse einzuführen.
also:
frauen
gemischte
männer
jugend
kinder

bard:
abzeichnen
vielleicht würde es helfen, obwohl da sicherlich ein paar einwende kommen werden, wenn die abzeichnungen in einer helleren farbe gemacht würden, so das sie deutlicher zusehen sind. ich weiß es nicht? wäre aber dann auch ein hersteller problem, oder aber der veranstalter zeichnet die ziele nach.

feuerfeder

RE: regeln

Verfasst: 26.03.2006, 13:11
von BRIGID
Original geschrieben von feuerfeder
wenn frauen in der männergruppe schießen dann ist es an der zeit die männergruppe abzuschaffen und eine gemischte gruppe einzuführen.
vom emanzipatorischen standpunkt aus eigentlich eine logische konsquenz. ob meine geschlechtsgenossen damit einverstanden sind?
Warum sollten deine Geschlechtsgenossen was dagegen haben?

also mein Ansatz ist eigentlich kein Emanzipatorischer( dachte ich), sondern es ist doch wirklich alberner Unsinn, wenn bei Siegerehrungen 3 od. 4 Frauen sich die 3 Siegerplätze teilen, ohne das diese in relation zu den 20- 30 restlichen männlichen Teilnehmern gestellt werden. Ich komme mir dann etwas komisch vor. Mir wäre ein ehrlicher 7. Platz dann wirlich lieber, als der Erste, in der sogenannten Frauenklasse.
Da weis ich einfach schneller wo ich stehe


:D außerdem wärs billiger, man würde Preise sparen :D

Das sehe ich auch so

Verfasst: 27.03.2006, 14:25
von mikea319
@ Brigid

ich kann Dir nur zustimmen.

Was für einen Sinn soll eine Damenklasse haben, wenn doch eh alle innerhalb ihrer Bogenklassen vom gleichen Pflock und mit der gleichen Wertung schießen. Bei den Siegerehrung stellt man doch immer wieder fest, dass die Damen durchaus vergleichbare Ergebnisse schießen wie die Herren. Ich gehe davon aus das es Damenklassen nur deshalb (noch) gibt, damit die Ladys nicht immer die Kerle vom Siegertreppchen verdrängen :-) .

Gruß

Michael

RE: RE: regeln

Verfasst: 28.03.2006, 18:44
von feuerfeder
Original geschrieben von BRIGID
Original geschrieben von feuerfeder
wenn frauen in der männergruppe schießen dann ist es an der zeit die männergruppe abzuschaffen und eine gemischte gruppe einzuführen.
vom emanzipatorischen standpunkt aus eigentlich eine logische konsquenz. ob meine geschlechtsgenossen damit einverstanden sind?
Warum sollten deine Geschlechtsgenossen was dagegen haben?

also mein Ansatz ist eigentlich kein Emanzipatorischer( dachte ich), sondern es ist doch wirklich alberner Unsinn, wenn bei Siegerehrungen 3 od. 4 Frauen sich die 3 Siegerplätze teilen, ohne das diese in relation zu den 20- 30 restlichen männlichen Teilnehmern gestellt werden. Ich komme mir dann etwas komisch vor. Mir wäre ein ehrlicher 7. Platz dann wirlich lieber, als der Erste, in der sogenannten Frauenklasse.
Da weis ich einfach schneller wo ich stehe


:D außerdem wärs billiger, man würde Preise sparen :D
hallo brigid
ich sehe das so das es immer noch genug machos gibt die denken das frauen hinter den herd gehören und kinder zubekommen haben. und darauf wette ich meine bestes teil nämlich mein gehirn das es genug davon gibt die sich irgendwie angepisst fühlen wenn ne frau besser schießt als sie selber. und damit 100%zig dagegen wären die männerklasse abzuschaffen und nur noch ne gemischte klasse zu haben. natürlich würden sie das so öffentlich nicht äußern. und eins weiß ich auch, machos sind wir männer alle irgendwie auch wenn wir es manchmal nicht wahrhaben wollen. aber jetzt schweife ich dann doch ein wenig vom thema ab.
feuerfeder

Preise sparen?

Verfasst: 28.03.2006, 19:17
von Taran
Also weniger Preise gibt es so auch nicht.
Wir brauchen:
Kinder Rec/LB/PB
Jugend Rec/LB/PB
Erw -25lbs Rec/LB/PB
-35lbs Rec/LB/PB
-45lbs Rec/LB/PB
-55lbs Rec/LB/PB
-Freaks Rec/LB/PB :D
Wenn es dann noch Visier und Barebow in der Rec gibt, Compounder mit unlimited / Hunter / Blank
...
Das sind ne Masse Preise - kommen schon über 60 zusammen (1-3).
Eine 15er-Stufung in den Zuggewichten finde ich schon schwierig. Ein 25lbs und ein 40lbs Recurve sind schon Welten auseinander.
Oder man braucht einen Zuggewichtsumrechnungsfaktor - oder gleich ein Handicap wie die Golfer. Aber daszu müsste man reglementierte Ranglisten schießen. VIIIIIEL Vereinsmeierei!

Was ich damit sagen will: Die genaue, 100%ig objektive Vergleichbarkeit erfordert hohen Aufwand und ein komplexes Reglement mit genauen Kontrollen (tatsächliches Zuggewicht, Pfeilgewicht auch einbeziehen?). Mit den Gewichtsklassen ist das gar nicht so einfach, das sehe ich, wenn meine Kids Judo machen. Wachsen sie in die nächste Klasse hinein, sind sie erst mal Futter für die an der Obergrenze...
Dass Männer und Frauen aber ruhig einmal zusammen gewertet werden sollen, fände ich des Ausprobierens mehr als wert. Auch manche Altersklassen in den Verbänden bräuchte es nicht - die alten Hasen über 45 sind sowieso die besten Schützen. :D

RE: Das sehe ich auch so

Verfasst: 28.03.2006, 19:18
von BRIGID
Original geschrieben von mikea319
Ich gehe davon aus das es Damenklassen nur deshalb (noch) gibt, damit die Ladys nicht immer die Kerle vom Siegertreppchen verdrängen :-)
:-) Danke, für deine Zustimmung.
Ich halte, auch heutzutage noch-, deine Aussage nicht nur für gradlienig, sondern auch für mutig.
Ich willdass aber gar nicht so negativ deuten, (auch wenn einige Kerls sich wie Platzhirsche benehmen)glaube ich, dass man(n)es den Frauen einfach nicht wirklich zugetraut hat.
Daran sind aber nicht nur die Männer schuld -
Wenn ich nur daran denke, wie ich mich vor nicht alzu langer Zeit angestellt habe!
Nicht weil ich nicht brennend gewollt hätte, -nein ich habe einfach ungeheure Hemmungen gehabt und es mir nicht zugetraut, weil wir damit eben eigentlich "gestandene Mannsbilder" in Verbindung bringen. Mir mußte mein Mann meinen ersten Bogen (außer dem selbstgebasteltem meiner Kindheit ;-) ) regelrecht aufdrängen! :bash
Wir sind halt auf "das kann ich" nicht u. "auf das muss ich nicht können" geprägt.
Vieleicht schmeissen wir ALLE das irgendwann über Bord u. können uns dann alle freier entfalten?
Beim Bogenschiessen sind wir auf jeden Fall schon so weit, das wir bei der Regeldiskusion unbedingt auf unnötige Trennung verzichten könnten.
So genug der Worte Güße BRIGID

@Feuerfeder habe deinen Beitrag gerade erst entdeckt. Hier gibts wohl einige mutige "Mannsbilder" :-)
Ja, ja .. solche FrauandenHerd-Männer gibts... die sind aber schon im Fosilen zustand... wissens nur noch nicht. So nu reicht meine Textmenge wirklich- das liest sonst keiner mehr....

regeln

Verfasst: 28.03.2006, 19:20
von feuerfeder
bevor das hier geschloßen wird noch ein paar anmerkungen.
1. bei dieser ganzen disskusion ist mir klar geworden das es spassschützen gibt die auf spassturnieren schießen wollen. und die anscheinend kein interesse daran haben das es für alle gleichen regeln gibt. wobei gleiche regeln in meine augen einfach nur bedeutet das die voraussetzungen für alle gleich sind.
denn in meine augen ist es halt so das regeln oft die dinge vereinfachen und nicht komplizieren. je klarer die regelstruktur ist desto gerechter und verständlicher sind die regeln und damit die turniere.
2. der vergleich zwischen den einzelnen schützen und schützinnen, macht nur sinn wenn die bedingungen auch auf dem turnier für alle gleich sind. wenn es genau betrachtet wird, müßte es eigentlich keine unterschiedlichen geschlechterklassen geben. vielleicht nicht mal kinder und jugendlichenklassen. aber das hängt auch sehr viel mit den entfernungen und dem parcour zusammen. denn es gibt zb. kinder und jugendliche die auf manchen distanzen einfach gut schießen aber auf langen distanzen wegen ihrer bogenstärken keine chancen haben. und wenn die dann in einem 40 oder 50 personen starkem starterfeld den 3 oder 4 platz machen dann ist das natürlich etwas ganz besonderes.
3.
was mich wirklich total zu verzweifelung bringt ist die unterschiedliche zählweise die dann auch oft nicht verstanden wird und hahnebüche platzierungen zustande bringt.
plus und minusscheiben. und so'n zeug
schlußbemerkung:
letztendlich liegt es an der einigkeit der schützen und schützinnen das entweder zu ändern oder es zu lassen wie es ist.
auch entscheidend ist, wenn ich mich auf einem offiziellen verbandsturnier eintrage muß ich mich an die regeln halten. so oder so, oder?
stellt euch vor es würde überall in unserem nicht so schönen land nach unterschiedlichen regeln fußball oder schach gespielt.

und was ich ganz wichtig finde ist das zb die fitaleute ja feste regeln haben und die sind "olympisch". wäre das nicht ein anreiz für ein einfaches und leicht verstänliches regelwerk. stellt euch vor
olympische sommerspiele 2026 in manila. siegerehrung:
die goldmedallie im holzbogen lang für deutschland in der seniorenklasse im 3 d parcour
geht an:
rabenherz.
stürmischer applaus
die nationalhymne erklingt und dem rabenherz läuft eine krokodilsträne die wange herunter als er sich in richtung flagge dreht. was für ein bild.

feuerfeder

ja

Verfasst: 28.03.2006, 19:42
von arnold
ja feuerfeder, das wäre schön :-) ;-)
,denn für viele ist auch das intuitiv-Bogenschiessen Sport. @ alle ;( Sport macht den Ausübenden sehr viel Spass auch mit Regeln. Sie sind deshalb keine schlechteren Menschen.!! 8-)
Bis demnächst
arnold

Verfasst: 28.03.2006, 21:42
von Bard
Tja dass ein klares und verständliches Mindestmass an Regeln nötig is is klar. Welche das sein sollen is ja der ursprüngliche Sinn dieses Treads.


Was mich am traditionellen Bogenschiessen reizt is aber grade die Tatsache dass das noch nicht von irgendwelchen Verbänden zu Tode reglementiert wurde ( obwohl die Verbände sich hier meiner bescheidenen Meinung nach allergrösste Mühe geben) und dass es jeder ein klein wenig anders handhabt - es geht um den Spass an der Sache ( klar solls für alle gleich sein, aber nicht kompliziert) wem´s zu locker zugeht im traditionellen Bereich der soll doch FITA schiessen und wenn er gut is bei Olympia mitmachen - ich stell mir grade vor wie lächerlich ein Langbogenschütze im Sportler-Gummidress wohl aussieht in dem man ihn vor lauter Sponsorenaufschriften gar nimmer erkennt :)



Zur Frauenklasse: Wenn ne Frau drum bittet in der Männerklasse gewertet zu werden, so soll ihr der Wunsch erfüllt werden. Wenn sie gewinnt mich freuts ehrlich. ABER die Ergebnislisten die mir bis dato in die Finger gekommen sind sprechen ne andere Sprache - ich lass mich gern eines besseren belehren und ich will auch wirklich nicht behaupten dass es nicht ne menge Frauen gibt die gut schiessen (wers für sein Ego braucht kann hier auch "die besser schiessen als ich" einsetzen) aber im Gesammtdurchschnitt sind die Ladies einfach schlechter. Wie gesagt ich lass mich gern davon Überzeugen dass es genügt ne Erwachsenenklasse statt Herren und Damen einzuführen - aber meine persönliche Erfahrung spricht dagegen.


MfG Bard



Edit: PS: Danke fürs Foto Feuerfeder

Verfasst: 29.03.2006, 00:28
von locksley
Schöne Zukunftsvision, die Du da gezeichnet hast, Feuerfeder. Die Frage ist nur wollen wir das überhaupt?!

Regeln für Turniere müssen sein,das ist klar. Müssen allgemein verbindliche Regeln, die von aufgeblähten, Verbänden an deren Spitze wiederum aufgeblähte Funktionäre sitzen sein, nein, müssen sie nicht sein.

Ich illustriere das ganze mal am eispiel Radfahren und mir. Ich fing als Junge an Rennrad zu fahren, zunächst Vereinsfrei. Dann ging ich in einen Verein. ERste Erfolge, dann durch Schule und Beruf bedingte Pausen etc. Dann wollte ich wieder im Verein fahren, und konnte auch die geforderte Leistung erzielen, konnte aber berufsbedingt leider, das mittlerweile geforderte Trainingspensum von Amateuren, von 10.000 Trainingskilometer/Jahr nicht bringen um die Amateurlizenz zu erhalten um an Strassenrennen teilzunehmen. Radfahren war für mixh immer nur ein Hobby und Rennen dazu da mich mit Anderen zu messen, wenn ich um mein Hobby ausüben zu können mich derartigen Zwängen unterwerfen muss, hört der Spass auf. Ergo stieg ich vom Renn- aufs Crossbike um und fahre nur noch zum Vergnügen und um Fit zu bleiben.

Warum hat denn das "traditionelle" Bogenschiessen, so regen Zulauf? Weil es noch nicht, den "Zwängen" des Fita Schiessens unterworfen ist, wo auch noch die kleinste Schraube am Bogen ein bestimmtes Normmass erfüllen muss, ganz zu schweigen vom Schützen selbst. Spätestens wenn in einer Turnierausschreibung steht Kleiderordnung lt. Satzung des Verbandes xxx, hatr für mich diese Sportart ihren Reiz verloren.

Also tut sinnvolles Regelwerk not, das kann und soll aber vom Veranstralter geregelt werden. Was spricht gegen die skandinavische Wertung und je nach Veranstaltung eingeteilter Bogenklassen. Muss ich mich denn immer und überall dem totalen Vergleich stellen?

regeln

Verfasst: 29.03.2006, 06:12
von feuerfeder
moin moin
also das mit olympia und der damit zusammen hängenden reglementierung ist natürlich für die ganzen indivdualisten und individualistinnen die sich mit dem traditionellen bogenschießen auseinandersetzten nicht nur ein dorn im auge sondern wahrscheinlich ein alptraum. ich kann das ein stück weit nachvollziehen. hier geht es jetzt aber ins philosophische.
entscheident aber ist wie bard schon sagt das die regeln nicht kompliziert sondern einfach und auf ein mindestmass beschränkt bleiben.
also:
die einteilung in klassen, bitte nicht nach zuggewicht weil, glaube ich, das nicht durchführbar ist wegen der verschiedenen auszugslängen.
dann schon eher die klassische einteilung nach alter und geschlecht sowie nach der art des bogens.
natürlich bedeutet das vereins und verbandsarbeit. der fc könnte ja mal ne umfrage starten wie viele im verein sind und welche turniere sie schießen. wäre doch mal interessant.
@bard: an die uniformierung habe ich gar nicht gedacht. muß ich zu geben und sie sähe auch wirklich seltsam aus.
@ locksley:
traditionelle bogen haben keine schrauben.
@ alle:
vielleicht ist es ander zeit das die tradischützen/innen mal den staub von den aufgeblähten funktionären und verbänden wischen. vielleicht wäre sogar ein verband für tradischützen/innen sinnvoll.
na ja locksley, also es gibt natürlich in einem verband für tradischützen keine kleiderordnung. und wenn es eine gäbe wäre sie sicherlich frei gestaltet und würde verbieten im trainingsanzug mit sponsorenaufnäher beim turnier zu erscheinen. aber den spass am schießen würde sie mir nicht verderben.
noch eine anmerkung zum bogensport überhaupt.
da tauchen 2 fragen auf
1. was will ich überhaupt mit dem bogen schießen
2. warum schieße ich überhaupt bogen
so für heute morgen reicht das
feuerfeder

Verfasst: 29.03.2006, 10:04
von Juergen Becht
vielleicht ist es ander zeit das die tradischützen/innen mal den staub von den aufgeblähten funktionären und verbänden wischen. vielleicht wäre sogar ein verband für tradischützen/innen sinnvoll.
Ja, da bin ich Teilweise auch deiner Meinung.
Nur, wenn ich mir die Länge dieses Threats anschaue, bei der nach 13 Seiten immer noch keine eindeutige Regel sinnvoll erscheint, dann frage ich mich, ob dieser Verband in diesem Jahrtausend noch zustande kommen würde.
Wenn es einen neuen Verband der Traditionellen Schützen geben sollte, dann müsste dessen Reglement so einfach als möglich sein.
Wenn nicht, hast du nur eine Fita-Kopie.

Davon ausgehend, das es keine Visierschützen geben würde, käme dann meines Erachtens nur die Klassifizierung

- Kinder
- Jugend (männlich/weiblich)
- Damen
- Herren
- Primitivbögen, auch mit Natürlichen Backings, (HB, RB)
- Glasbelegte Bögen (LB, BHR)

in Frage.
Damit wären alle Spatzen gefangen ;-)

Verfasst: 29.03.2006, 12:22
von Bard
Wozu noch ein Verband (und damit noch mehr hirnlose Bürokratie) - es genügt doch vollauf wenn ein Mindeststandard da is mit dem man rechnen kann. Der soll auch gar nicht verbindlich sein sondern nur die allgemein gebräuchlichsten Regeln entahlten. Wenn der als Basis dient kommen wir vielleicht irgendwann mal soweit dass man nur noch das angeben muss was davon abweicht und nicht alles haarklein auflisten muss was erlaubt und was verboten is.


@ Jürgen Becht: Was mich betrifft ich könnt gut mit der Einteilung leben, würd jedoch die Glasbelegten noch in Langbögen und Recurves unterteilen. Zum einen wegen Mittenschnitt, Pistolengriff und Speedvorteil der Recurves zum anderen wegen des Pfeilmaterials. Bis dato ist in der LB-Klasse eigentlich immer nur Holz erlaubt wohingegen die RCs mittlerweile fast überall wo`s erlaubt ist mit Carbon antreten.


MfG Bard

verbände

Verfasst: 29.03.2006, 13:12
von feuerfeder
moin moin
natürlich ist ein neuer verband nur eine theoretisch vorstellung, und wenn es einen verband von tradischützen geben sollte, was ich persönlich für eher unwahrcheinlich halte, dann gehören da auch ausschließlich nur tradischützen rein.
nicht das ich jemanden diskriminieren will, aber alle mit plastikbögen und alu- oder carbonpfeilen, visiere und so weiter, halt nicht. nur die reinen holzbögen und holzpfeile mit naturfedern oder die reiterbögen aus verschiedenen naturmaterialien. recurve gab es ja schon in der geschichte der bögen. also kein problem.
ist auch ne frage der philosophie.
natürlich dauert eine solche disskusion nicht nur 180 posts. dazu gehören treffen und arbeitsgruppen die sich theoretisch mit den problematiken auseinandersetzen müssen.
aber und da muß ich bard recht geben, finde ich, das eine vernüftige regelung der regeln auf einem mindeststandart von nöten ist.
aber dazu gehört auch die zusammen arbeit mit den veranstaltern und das beiseite schieben der persönlichen, was möchte ich gedanken, hin dazu das es für alle ein gerechter und fairer wettkampf wird. was es im moment nicht unbedingt ist.
ich werde mich mal dran setzten und ein regelwerk erstellen, auf der gundlage der hier stattgefunden disskusion. aber das dauert etwas.
aber, und das ist auch klar, keine regelung kann auch nur annähernd allem gerecht werden. es wird immer einzelfälle geben die nicht berücksichtig werden können.
die grundlage des regelwerks sollte dem des verbandes der deutschesportbogenschützen, oder wie immer der heißt, angelehnt sein und ich bin sicher das aus dem bestehenden eine menge wegzustreichen ist.
zum thema pfeile:
wenn ich mit nem holzbogen alu schieße oder carbon dann schieße ich schon unter anderen edingungen wie ein holzbogen der mit holzpfeilen schießt. deshalb funktioniert das mit dem zuggewicht nicht unbedingt.
wer mit holz alu oder carbon schießt gehört nicht in die reine holzklasse. es mag sein das dies unterschiede auf kurzen und mittleren distanzen nur gering sind aber auf die weiten über 35 mtr ist das teilweise ein gewaltigen unterschied.
feuerfeder
feuerfeder