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Etwas Ketzerei
Verfasst: 31.03.2006, 10:52
von Bard
Muss denn wirklich jeder Schuss auch mitm drittklassigen Kinderbogen noch zu schiessen sein? Wenn alles so steht dass ein Bogen mit weniger als 30 lbs keinen spürbaren Flugbahnnachteil hat wirds verdammt schwierig den Parcours überhaupt noch interessant für die 40-Pfund-aufwärts-Bogen zu stellen. Die Entfernungen und Schussfelder müssen schon angemessen sein, aber JEDER und JEDE kann durch fleissiges Training nen Bogen ziehen der auch auf 35 -40 m noch ne relativ flache flugbahn hat (35 lbs Jagdrecurve mit leichten Carbonis z.B.) Wer undbedingt mit seinem 25 Pfund Erstlingswerk von Selfbow schiessen will muss Abstriche in Kauf nehmen: Basta! Der Parcour musss für die Mehrheit der Schützen interessant sein und nicht auf jede Minderheit eingehen.
Wenn wir für unser Turnier ( Wir sind übrigens nur n loser Haufen Bogenverrückter -KEIN VEREIN -das geht auch so!!!) auspflocken schiesst übrigens ne zierliche Lady mit ihrem 28lbs Linkshandbogen mit und wenns für die passt, is den "Minderheiten" genüge getan.
also in Kurzform: Wenn euer Zeug zu schwach is bleibt daheim und trainiert, kauft euch besseres Material oder hört auf zu jammern! Das gilt natürlich nur ab gewissen Grenzen die man einfach irgendwo ziehen muss. Wenns euch öfters so geht überlegt mal ob wirklich die ganzen bösen Parcourbauer schuld sind und nicht ihr selbst, wenn ihr das Ziel nicht erreicht.
MfG Bard
Verfasst: 31.03.2006, 11:01
von Ravenheart
Och nöö, Bard, SO absolut würde ich es nicht sehen wollen! Warum sollen Leute, die nicht mehr Zuggewicht bewältigen KÖNNEN, (aus medizinischen Gründen oder altersbedingt!) ausgeschlossen werden?
Ich fand das System in Vechta (2 Pflöcke (bzw. tlw. 2 Ziele mit unterschiedlicher Punktzahl), einfach und schwierig, und JEDE(R) durfte frei je Ziel entscheiden, welchen er/sie nimmt, eigentlich genial! Da haben die Parcourssteller wirklich (mit Erfolg!) versucht, ein gerechtes System, mit Spaß und Erfolgsaussicht für Alle, zu entwickeln!
Besonders Genial fand ich, dass der/das einfachere Pflock/Ziel gerade NICHT als Kinder- oder Frauenpflock definiert war, sondern eben nur als "einfacher" (was auch zutraf!!). Da konnte, wer auf Punkte aus war, prima taktieren: Sichere 15 oder Chance auf 20? Tolle Idee!
Rabe
RE:
Verfasst: 31.03.2006, 11:18
von merdman2
Einmal noch, weil ich nicht falsch verstanden werden möchte:
Bard, ließ doch nochmal kurz nach, was ich geschrieben habe:
Original geschrieben von merdman2
Und niemand (auch wir damals nicht!) verlangt, dass ein Parcours so gestellt wird, dass man mit 20# keine Schwierigkeiten hat. Es ging hier ja nur um ein Beispiel.
Übrigens passt deine Beschreibung mittlerweile auch auf Sonja: 28# linkshand Bogen. Und die beschwert sich auch nie. Es ging lediglich nur um ein Beispiel und die sind desto effektiver, je drastischer sie sind!
Markus
Verfasst: 31.03.2006, 13:49
von feuerfeder
niemand behauptet lieber jürgen das du diese worte benutzt hast zumindest nicht alle. vielleicht solltest du mal den artikel richtig lesen.
ich behaupte schon gar keinen scheiß.
und wenn jemand meint ich würde streit suchen dann täuscht er sich gewaltig, wenn jemand sagt ich suche eine konstruktive auseinandersetzung dann hat er recht.
ok, ich gebs zu das mit der IM war wohl ein wenig vorschnell.
aber ne anfeindung also bitte ja. ne anfeindung hört sich in meine ohren anders an zb : "den vereins ins klo " das ist ne anfeindung da beschwert sich keiner drüber aber wenn ich dinge kritisiere weil sie un konstruktiv sind dann sind das plötzlich anfeindungen.
ich sehe aber auch das es user gibt die nen satz mit ner provo rein stellen und sich dann in die tiefen des netzes zurücksinken lassen. das finde ich ist nicht unbedingt konstruktiv.
was ich eigentlich überhaupt nicht leiden kann ist die andeutung das es schade ist das, und das verstehe ich jetzt persönlich, meine posts nicht wegblenden kann.
leute leute was ist den hier eigentlich los , nur weil ich nicht unbedingt pflege leicht bin und eine eigne meinung zu bestimmten digen habe und ihr vielleicht harmoniesüchtig seit wollt ihr meine posts wegblenden.
??????????????????????????
tut euch keinen zwang an.
rabenherz
ich bin kein troll, ich bin ein mensch wie du. auch wenn du das nicht so siehst. und jeder der will kann sich mit mir auseinandersetzten und mir seine eigne wahrheit ins gesicht schreiben. kein problem. nur eines sollte sie sein fair, direkt, offen und ohne persönliche beleidigung.
RE:
Verfasst: 31.03.2006, 14:29
von feuerfeder
Original geschrieben von ravenheart
Och nöö, Bard, SO absolut würde ich es nicht sehen wollen! Warum sollen Leute, die nicht mehr Zuggewicht bewältigen KÖNNEN, (aus medizinischen Gründen oder altersbedingt!) ausgeschlossen werden?
Ich fand das System in Vechta (2 Pflöcke (bzw. tlw. 2 Ziele mit unterschiedlicher Punktzahl), einfach und schwierig, und JEDE(R) durfte frei je Ziel entscheiden, welchen er/sie nimmt, eigentlich genial! Da haben die Parcourssteller wirklich (mit Erfolg!) versucht, ein gerechtes System, mit Spaß und Erfolgsaussicht für Alle, zu entwickeln!
Besonders Genial fand ich, dass der/das einfachere Pflock/Ziel gerade NICHT als Kinder- oder Frauenpflock definiert war, sondern eben nur als "einfacher" (was auch zutraf!!). Da konnte, wer auf Punkte aus war, prima taktieren: Sichere 15 oder Chance auf 20? Tolle Idee!
Rabe
also rabenherz
das klingt echt vernünftig und fair.
RE: RE: RE:
Verfasst: 31.03.2006, 14:32
von Authomas
Original geschrieben von ravenheart
Skizze:
Hilfe, die versteh ich nicht! Wie kriegst Du den Pfeil dazu, nach dem höchsten Punkt so viel Steiler abzufallen? Also, warum fliegt der Pfeil im ersten Bild eine saubere Parabel und im zweiten nicht - was macht der Schütze anders?
Ich kenne solche Schüsse im Übrigen auch - sind vielleicht jedes dritte Turnier mal einer, bei denen man das Gefühl hat "das ging nun wirklich nicht" - ich denke, das verdirbt einem weniger die Freude als ein Übermaß an Reglementierungen.
Und die zwei Pflöcke in Vechta waren wirklich super, obwohl die vom Schwierigkeitsgrad her so unterschiedlich waren, dass es wohl taktisch klüger gewesen wäre fast durchgehend blau zu schießen. Dass die meisten Erwachsenen trotzdem rot geschossen haben zeigt doch, dass den Allermeisten der Spass an kniffligen Schüssen wichtiger ist als die maximale Punktzahl!
Jo
RE:
Verfasst: 31.03.2006, 16:30
von Bard
Original geschrieben von ravenheart
Och nöö, Bard, SO absolut würde ich es nicht sehen wollen! Warum sollen Leute, die nicht mehr Zuggewicht bewältigen KÖNNEN, (aus medizinischen Gründen oder altersbedingt!) ausgeschlossen werden?
Ich fand das System in Vechta (2 Pflöcke (bzw. tlw. 2 Ziele mit unterschiedlicher Punktzahl), einfach und schwierig, und JEDE(R) durfte frei je Ziel entscheiden, welchen er/sie nimmt, eigentlich genial! Da haben die Parcourssteller wirklich (mit Erfolg!) versucht, ein gerechtes System, mit Spaß und Erfolgsaussicht für Alle, zu entwickeln!
Besonders Genial fand ich, dass der/das einfachere Pflock/Ziel gerade NICHT als Kinder- oder Frauenpflock definiert war, sondern eben nur als "einfacher" (was auch zutraf!!). Da konnte, wer auf Punkte aus war, prima taktieren: Sichere 15 oder Chance auf 20? Tolle Idee!
Rabe
Ich hab die aussage ja eh in dem Post schon relativiert ist - nur sind die kaputten Schultern und die Vergreisung der Teilnehmer nicht mein Problem. Ausgeschlossen wird deswegen niemand - nur seh ichs nicht ein weshalb ein Parcours für die Mehrheit langweilig gesteckt sein soll,nur damit ne Minderheit auch hinkommt. Wer keinen Bogen schiessen kann der halbwegs vernünftig wirft wird sich damit abfinden müssen dass er ,wie Authomas schon schrieb hin- und wieder mal einfach keine Chance hat.
Das System mit den zwei Pflöcken klingt sehr interessant und ist ein gutes Beispiel für die oft gepriesene Vielfalt bei den Regeln. Würd ich gern mal mitschiessen. Allerdings wär mir diese Regelung zwar mal als willkommene Abwechslung ganz recht - aber im allgemeinen sollte der Schütze gewinnen der am besten geschossen hat und nicht der, der am besten taktiert. Darum bin ich,wenns um eine allgemeingültige Aussage geht, dafür dass für alle in einer Klasse auch ein Pflock gilt.
MfG Bard
RE: RE:
Verfasst: 31.03.2006, 16:51
von Authomas
Original geschrieben von Bard
Allerdings wär mir diese Regelung zwar mal als willkommene Abwechslung ganz recht - aber im allgemeinen sollte der Schütze gewinnen der am besten geschossen hat und nicht der, der am besten taktiert. Darum bin ich,wenns um eine allgemeingültige Aussage geht, dafür dass für alle in einer Klasse auch ein Pflock gilt.
Naja, das Ausmaß an Taktik hat man auch so immer dabei... schon bei allen Viechern wo der Kill nicht absolut mittig ist - Sicherheitsschuss ins Vieh oder auf Kill gehen? Unbequemere, aber offenere Schussbahn oder ordentlich stehen und engeren Tunnel? Frieren oder an der Jacke streifen? Minus-Punkte riskieren oder danebenhalten? War ja in Vechta nicht gerade Schachspielmäßig komplex, zu überlegen ob man ne Chance hat vom roten Pflock/die rote Ratte zu treffen
.
Jo
Verfasst: 31.03.2006, 17:23
von Bard
Ok, Johanna da hast du sicher recht - wobei die Frage ist brauchts da noch mehr solche Faktoren? Wie gesagt: Die Idee mit den zwei Pflöcken halt ich unbedingt für gut - allerdings nicht zwangsläufig für jedes "normale" Turnier - sondern weils mal was anderes ist. Macht dem Parcourssteller halt auch deutlich mehr Arbeit und stellt wohl auch hohe Ansprüche ans Gelände wenn die Schüsse trotzdem interessant bleiben sollen. Aber ohne je ein so gestecktes Turnier geschossen zu haben sind das latürnich alles nur Mutmaßungen.
Ich find halt dass ein Turnier schon darauf ausgelegt sein soll, zu zeigen wer der bessere Schütze ist und nicht wer die bessere Strategie hatte. Wenn sich das mit dem "Dualen-Pflock-System" kombinieren lässt und auch weniger gute Schützen ihren Spass dabei haben und ne ihrer Leistung angemessene Punktzahl schiessen dann wär das natürlich schon ne sehr gelungene Sache.
MfG Bard
RE:
Verfasst: 31.03.2006, 17:36
von Authomas
Original geschrieben von Bard
Ich find halt dass ein Turnier schon darauf ausgelegt sein soll, zu zeigen wer der bessere Schütze ist und nicht wer die bessere Strategie hatte.
Verfolgt man dieses Ziel konsequent erhält man übrigens ein Fita-Turnier :-). Nein, ich weiss das wir uns einig darin sind dass wir das nicht wollen. Aber ich bin tatsächlich davon überzeugt, dass jeder Schritt von der grünen Wiese (naja, im Idealfall natürlich ne Halle wegen Wetter) und den festen Distanzen weg mit Unwägbarkeiten und Ungerechtigkeiten bezahlt wird. In der Natur, in Gruppen, mit "traditionellem" Material, mit Kreativ-Zielen gewinnt wohl immer einer der besten Schützen, diese Turniere sind aber ungeeignet DEN besten Schützen zu ermitteln. Kann ich mit leben, gewinn ich wenigstens auch mal
.
Jo
RE: RE: RE: RE:
Verfasst: 31.03.2006, 22:48
von Ravenheart
Original geschrieben von Authomas
Hilfe, die versteh ich nicht! Wie kriegst Du den Pfeil dazu, nach dem höchsten Punkt so viel Steiler abzufallen? Also, warum fliegt der Pfeil im ersten Bild eine saubere Parabel und im zweiten nicht - was macht der Schütze anders?
Tja, das hab ich mich auch schon oft gefragt!
8-|
Klingt vielleicht blöd, aber versuch es in der nächsten vergleichbaren Situation einfach mal, Du wirst sehen, es klappt!
Halte ich auf das Ziel, schlägt der Pfeil oben an!
Halte ich aber knapp unter das Hindernis, geht er im Ziel(-bereich) runter - oder sogar drüber hinaus!
Die Skizze ist allerdings bewusst übertrieben! Sie zeigt eher mein "Schuss-Gefühl" als eine realistische Flugbahn; die Unterschiede dürften in Wirklichkeit viel geringer sein!
Trotzdem hilft es MIR, wenn ich das so, wie dargestellt, EMPFINDE! Versuch es einfach.
Rabe
P.S.: Tut mir leid, dass ich es ausnahmsweise mal NICHT präzise erklären kann!
regeln
Verfasst: 01.04.2006, 06:55
von feuerfeder
lieber bard
es geht nicht darum das der parcour langweilig in deinem sinn mit zu kurzen entfernungen für starke bögen gestellt sein soll sondern das die flugbahn für schwächere bögen frei sein soll. ich kann auch mit einem 25 oder 30# bogen ein 60 mtr. ziel treffen aber dann muß die bahn halt frei sein, weil die ballistische flugbahn einfach ne andere ist. aber ich denke das weißt du.
3.klassige kinderbögen:
also nach deiner meinung habe menschen die schwächer bögen schießen wollen weil sie auf ihr sehnen und muskeln achten wenn sie zb erst angefangen haben bogen zuschießen auf turnieren nichts zu suchen. oder wenn sie mitschießen wollen müssen sie von anfang an gleich inder 1.liga mit machen.
genau das verstehe ich auch unter gerechtigkeit.
ich würde auch zwischen regeln und parcour aufstellung unterscheiden.
rabenherz:
mich würde auch interessieren wie du die ballistische flugbahn deines pfeiles änderst ( siehe deine skizze)
das geht nach meiner meinung nur so das du weniger ausziehst und/oder höher hältst, also eine insgesammt steiler flugbahn wählst.
oder kannst du die gesetzte der ballistk während dein pfeil fliegt ändern.
aber schade das meine posts jetzt nicht mehr gelesen werden was mich allerdings nicht davon abhält weiter zu posten. ich bin da nämlich ziemlich zäh.
weiter hin auf gute zusammenarbeit und ein friedliches miteinander.
" wer sich nicht bewegt spürt auch seine fesseln nicht"
die böse böse
feuerfeder
RE: regeln
Verfasst: 01.04.2006, 09:43
von Bard
Original geschrieben von feuerfeder
lieber bard
es geht nicht darum das der parcour langweilig in deinem sinn mit zu kurzen entfernungen für starke bögen gestellt sein soll sondern das die flugbahn für schwächere bögen frei sein soll. ich kann auch mit einem 25 oder 30# bogen ein 60 mtr. ziel treffen aber dann muß die bahn halt frei sein, weil die ballistische flugbahn einfach ne andere ist. aber ich denke das weißt du.
3.klassige kinderbögen:
also nach deiner meinung habe menschen die schwächer bögen schießen wollen weil sie auf ihr sehnen und muskeln achten wenn sie zb erst angefangen haben bogen zuschießen auf turnieren nichts zu suchen. oder wenn sie mitschießen wollen müssen sie von anfang an gleich inder 1.liga mit machen.
genau das verstehe ich auch unter gerechtigkeit.
ich würde auch zwischen regeln und parcour aufstellung unterscheiden.
rabenherz:
mich würde auch interessieren wie du die ballistische flugbahn deines pfeiles änderst ( siehe deine skizze)
das geht nach meiner meinung nur so das du weniger ausziehst und/oder höher hältst, also eine insgesammt steiler flugbahn wählst.
oder kannst du die gesetzte der ballistk während dein pfeil fliegt ändern.
aber schade das meine posts jetzt nicht mehr gelesen werden was mich allerdings nicht davon abhält weiter zu posten. ich bin da nämlich ziemlich zäh.
weiter hin auf gute zusammenarbeit und ein friedliches miteinander.
" wer sich nicht bewegt spürt auch seine fesseln nicht"
die böse böse
feuerfeder
Dass ich ne sinnvolle Grenze für das was an Zuggewicht mindestens erforderlich is bei 30 lbs oder knapp drüber (je nach Bogen- und Pfeilmaterial) angesetzt hab ignorierst du völlig und auch dass ich bereits mehrmal geschrieben habe dass für solche Bögen ein Treffer ohne dass einem der Zufall zu Hilfe kommt möglich sein muss.
Dass drunter dann einfach mal Schluss is weil´s dann kein Reiz mehr für gute Schützen is, sollte dir auch einleuchten. Dass du mir unterstellst, ich würde Anfänger diskriminieren is auch unhaltbar - wenn du willst dass dein Parcour was taugt musst du ihn für die Mehrheit der Schützen stecken und nicht für Leute die grade ihre ersten Versuche mitm billigen Leihbogen oder ner zu Brei getillerten Eschenfletsche machen. Wer grade anfängt, dem sollte klar sein dass er nicht gleich bei jedem Vieh mit dem ersten Pfeil im Kill liegt - jeder Neuling ist willkommen und kann mitschiessen und kriegt von mir jeden guten Ra den ich zu geben hab, aber wenn sein Bogen manche Schüsse nicht hergibt ist das ein Problem das er durch Training in den Griff kriegen kann und kein Fehler des Parcoursstellers, solange dieser auf ein paar grundlegende Dinge achtet. Zu diesen grundlegenden Dingen gehört eben auch ein Schussfeld das mit nem relativ leichten Bogen auch grade noch zu machen is, genauso wie ordentlicher Pfeilfang hinterm Ziel, Sicherheit im Allgemeinen und noch 1000 andere Dinge. Aber wir reden hier ewig über was, das dann wie Authomas richtg sagte, alle drei Turniere einmal vorkommt und dafür reden wir ganz schön viel warme Luft.
Ich bin wirklich kein Fan von besonders weiten Schüssen aber ich mag "herausfordernde" Schussfenster - selbst wenn sie mich wie letztes Jahr in Neubrunn an einem Tag 8 oder 9 Pfeile kosten. Und ich bin der Meinung dass es wichtiger ist allen Teilnehmern auf nem Turnier nen interessanten Parcours zu bieten als es bei vereinzelten Schüssen jedem recht machen zu wollen - das klappt sowieso NIE.
Mfg Bard
sinnvolle Regeln ?
Verfasst: 01.04.2006, 10:05
von arnold
Sinnvolle Regeln sind sinnvoll wenn sie leicht von allen Schützen eingehalten werden können.
1.)Sicherheit: ( Ausrichter )
2.) Pflöcke; Pflöcke mit einem Körperteil berühren.. Allein diese Regelung ergibt automatisch interessante Schüsse, wobei die allseits beliebte Verrenkung sehr oft angewendet werden muss, damit man das Ziel überhaupt sehen kann.( Ausrichter )
3.)ballistische Flugbahn.: ( Autobahnschüsse ) Man kann ja Schüsse auch dadurch interessant machen, auch wenn nach oben alles frei ist. Zum Beispiel Pflock vor einem Baum und durch eine Schneise, Astgabel oder sonstiges Hindernis schießen.Dadurch ermöglicht man für alle Schützen annähernd gleiche Möglichkeiten das Ziel zu treffen. Wenn der Ausrichter gut stellt, werdet Ihr wahrscheinlich garnicht merken, das das sogenannte Autobahnschüsse waren.
4.)Spassturnier.: jedes Turnier wo Leute ihre Ergebnisse festschreiben, muss auch gerecht sein. ( hier ist wieder der Ausrichter gefragt ) Klare Ansagen über Wertung, zu erreichnde Höchtpunktzahl.
5.)Bogenklassen.: 1. Primitivbogen mit Holzpfeilen 2. Lang/Jagd/Reiterbögen mit was du willst Pfeilen. 3.Compound 4. die anderen. Jeweils unterteilt in Schüler bis 14, Jugend bis 17, Erwachsen, jeweils männlich/weiblich.
Bleibt doch festzustellen das die Ausrichter es in der Hand haben, ein schönes und gerecht geregeltes Turnier auszurichten. 8-)
RE: RE:
Verfasst: 01.04.2006, 11:20
von geomar
Original geschrieben von ravenheart
Ich fand das System in Vechta (2 Pflöcke (bzw. tlw. 2 Ziele mit unterschiedlicher Punktzahl), einfach und schwierig, und JEDE(R) durfte frei je Ziel entscheiden, welchen er/sie nimmt, eigentlich genial! Da haben die Parcourssteller wirklich (mit Erfolg!) versucht, ein gerechtes System, mit Spaß und Erfolgsaussicht für Alle, zu entwickeln!
Besonders Genial fand ich, dass der/das einfachere Pflock/Ziel gerade NICHT als Kinder- oder Frauenpflock definiert war, sondern eben nur als "einfacher" (was auch zutraf!!). Da konnte, wer auf Punkte aus war, prima taktieren: Sichere 15 oder Chance auf 20? Tolle Idee!
Rabe
Danke, nachdem wir sehr lange überlegt hatten, ob das klappen kann und akzeptiert wird, bin ich nun von dieser Regelung überzeugt. Man wird fraglos noch ein weniga am Punktesystem und den Unterscheiden feilen können, aber im Prinzip ist dieses System für ein reinens Spassturnier, bei dem auch ungeübte Reenacter mitmachen wollen, sehr gut geeignet.
Original geschrieben von Bard
... aber im allgemeinen sollte der Schütze gewinnen der am besten geschossen hat und nicht der, der am besten taktiert. Darum bin ich,wenns um eine allgemeingültige Aussage geht, dafür dass für alle in einer Klasse auch ein Pflock gilt.
MfG Bard
Sei dir gewiss, dass dieses in Vechta auch der Fall war. Der kleine Junge hat die meisten Schüsse vom roten Pflock aus bewältigt - und zwar mit einem RATTANbogen
Der Kurze war einfach gut - ich habe ihn über den halben Parcours beobachtet, so etwas cooles abgezocktes habe ich bei einem 10-jährigen noch nicht gesehen. Dem hab ich aus tief empfundenen Respekt die Hand gereicht!
Nein, nein, mit Taktieren konnte man das Turnier nicht gewinnen, denn die besten Schützen haben fast ausschließlich vom schweren Pflock geschossen, dass konnte ich den Scorecards entnehmen - immerhin konnte man mit dem zweiten Treffer von schweren Pflock ja noch mehr Punkte machen als mit dem ersten vom leichten.
Das Problem bei unserem ersten Turnier war wohl eher, das ein paar Ziele dann doch etwas zu schwierig gestellt waren und es dann auch für Klasseschützen eine Glückssache beim schweren Pflock wurde
(Ratten sind halt kleine Tiere und wenn die dann auf 20 Meter auch noch hinter einem Käse versteckt sind...). In dieser Beziehung haben wir Einiges gelernt und werden es beim nächsten mal besser machen.
Darüber hinaus gehört aber für mich das abschätzen der eigenen Fähigkeiten durchaus zu dem, was für MICH einen guten Schützen ausmacht. ;-)
Ausserdem hatte ich den Eindruck, dass die allermeisten guten Schützen es schon als Ehrensache angesehen haben, den schweren pflochk zu nehmen (gell, Rabe?). 8-)
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Zum Rest der Diskussion hier kann ich nur sagen:
Ich bin heilfroh, dass eine bestimmte Gruppe von Bogenschützen in Vechta nicht angetreten ist und hoffe persönlich, sie auch nie hier begrüßen zu müssen.
So, wie es war, war es eine tolle Mischung aus unterschiedlichsten Personen, die einfach Spaß an der verrückten Idee und am Bogenschießen hatten. Trotzdem haben sich alle an die Regeln gehalten... ;-)