Pfeilpräsentationen 2
Re: Pfeilpräsentationen 2
Ich denke wenn Du linkshänderin bist (sieht auf Deinem Profilbild aber nicht so aus), ist das schon OK, wenn Du nach links wickelst. Ich verstehe aber nicht, warum das falsch sein sollte?
Es ist lediglich umständlicher für einen RH zu wickeln, aber an den Flugeigenschaften ändert das nichts.
Es ist lediglich umständlicher für einen RH zu wickeln, aber an den Flugeigenschaften ändert das nichts.
Re: Pfeilpräsentationen 2
@ Fluflu
Also...
zunächst mal sind die Pfeile sehr schön und ordentlich gemacht - klasse
Mit was färbst du denn die Federn?
Zur Wicklung...
Du kannst wenigstens Federn wickeln - mehr als man von mir behaupten kann
und die Richtung... naja,"falsch" ist fast zu viel gesagt... vielleicht nicht ganz ideal...
Die Grannen stehen bei den Federn leicht schräg, je nach RW oder LW soll im Idealfall der Faden links oder rechtsrum laufen so dass die Schräge Laufrichtung des Fadens der der Grannen erntspricht. Tut sie das nicht und läuft quer zur Grannenrichtung dann spreizt die Wicklung bisweilen die Grannen auseinander und nach etwas Gebrauch fangen die dann irgendwann an auseinander zu klaffen.
Wie gesagt...im Idealfall...aber wenn sie fliegen dann freu' Dich einfach an Deinen ersten tollen Pfeilen
Also...
zunächst mal sind die Pfeile sehr schön und ordentlich gemacht - klasse

Mit was färbst du denn die Federn?
Zur Wicklung...
Du kannst wenigstens Federn wickeln - mehr als man von mir behaupten kann

und die Richtung... naja,"falsch" ist fast zu viel gesagt... vielleicht nicht ganz ideal...
Die Grannen stehen bei den Federn leicht schräg, je nach RW oder LW soll im Idealfall der Faden links oder rechtsrum laufen so dass die Schräge Laufrichtung des Fadens der der Grannen erntspricht. Tut sie das nicht und läuft quer zur Grannenrichtung dann spreizt die Wicklung bisweilen die Grannen auseinander und nach etwas Gebrauch fangen die dann irgendwann an auseinander zu klaffen.
Wie gesagt...im Idealfall...aber wenn sie fliegen dann freu' Dich einfach an Deinen ersten tollen Pfeilen

"I don't believe it!!" (Victor Meldrew)
Re: Pfeilpräsentationen 2
Hallo FluFlu ,
Bei meiner letzten "Spitzenbestellung" Messing Bullet 125gr waren leider auch 2 mit 100gr dabei .
Habe es erst auf dem Pfeil bemerkt als alle nebeneinander lagen . (Hier im Präsi 2Seiten zurück
)
Man muss schon genau hinschauen . Vielleicht ist das bei dir auch so passiert .
Bei Spitzen von Top Hat haben die 125gr Spitzen 2 Ringe , die 100gr keinen Ring .
Edit : Auf deinem Bild sieht man deutlich , dass die Spitze des 2ten Pfeils eineges länger ist .
Gruß Thomas
Bei meiner letzten "Spitzenbestellung" Messing Bullet 125gr waren leider auch 2 mit 100gr dabei .
Habe es erst auf dem Pfeil bemerkt als alle nebeneinander lagen . (Hier im Präsi 2Seiten zurück

Man muss schon genau hinschauen . Vielleicht ist das bei dir auch so passiert .
Bei Spitzen von Top Hat haben die 125gr Spitzen 2 Ringe , die 100gr keinen Ring .
Edit : Auf deinem Bild sieht man deutlich , dass die Spitze des 2ten Pfeils eineges länger ist .
Gruß Thomas
Re: Pfeilpräsentationen 2
Schau hier: http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... 13&t=16103shokunin hat geschrieben: Mit was färbst du denn die Federn?
Liebe Grüsse
fluflu
fluflu
Re: Pfeilpräsentationen 2
Also die Wickelrichtung richtet sich nach den Granen die ja ein bischen schräg auf den Federn sitzen - das hat der shokunin schon gesagt. Und je flacher man wickelt und je dünner der Faden umso weniger werden die Granen auseinandergedrückt.
Die Selfnocken brauchst du nicht so tief einzuschneiden - 4 mm genügt vollkommen. Hab ich am Anfang auch so tief gemacht.
Ansonsten gefallen mir die Dinger.
walta
Die Selfnocken brauchst du nicht so tief einzuschneiden - 4 mm genügt vollkommen. Hab ich am Anfang auch so tief gemacht.
Ansonsten gefallen mir die Dinger.
walta
Re: Pfeilpräsentationen 2
4 mm Tiefe für die Nocken ist sehr wenig!
Da besteht die Gefahr, dass man abrutscht und es zu Leerschüssen kommt!
Da besteht die Gefahr, dass man abrutscht und es zu Leerschüssen kommt!
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
Re: Pfeilpräsentationen 2
Ja, deshalb habe ich meine Nocken tiefer gemacht - auch weil es meine ersten Selfnocks sind und ich mich erst daran gewöhnen muss, dass diese nicht so satt auf der Sehne sitzen wie Kunststoffnocken.Squid hat geschrieben:4 mm Tiefe für die Nocken ist sehr wenig!
Da besteht die Gefahr, dass man abrutscht und es zu Leerschüssen kommt!
Liebe Grüsse
fluflu
fluflu
Re: Pfeilpräsentationen 2
also die Selfnocks die ich mache sind auch alle nicht tiefer als 4-5 mm! Ich hatte noch keine Leerschüsse... liegt aber vl auch am schützen, ob man damit zurecht kommt
oder?
LG. Selfbower

LG. Selfbower
Re: Pfeilpräsentationen 2
Hier mal die Daten meiner letzten:
- Zeder , 5/16", 30-35#, 100 gr. Spitze, 6" Federlänge, Pfeillänge 30", Horninlay, 340 +/- 10 gr.
Gruß Rolf, der die Nocke 8 mm tief macht
- Zeder , 5/16", 30-35#, 100 gr. Spitze, 6" Federlänge, Pfeillänge 30", Horninlay, 340 +/- 10 gr.
Gruß Rolf, der die Nocke 8 mm tief macht

Re: Pfeilpräsentationen 2
Meine Lärchenpfeile sind endlich fertig! Ich habe gegen 1–2 h pro Pfeil gearbeitet.
Zuerst sah das mal so aus: Jeweils 12 mm breit. Dann habe ich sie mit dem Schweifhobel abgerundet, zuerst auf Achtkant, dann die Ecken nochmals abgehobelt und schon waren sie rund. Allerdings noch viel zu dick, danach habe ich jeden Schaft vorsichtig aufeinen ungefähren 55er-Spine gehobelt. Sie sind leicht fassförmig, der dickste Teil liegt etwa 20 cm hinter der Spitze, was die Pfeile etwas schwerer macht (und den dynamischen Spine senkt), deshalb ist der statisch Spine höher als eigentlich nötig für meinen Bogen (um 45#, glaube ich).
Nach dem Ein-Spinen wurden sie mit Messingspitzen bewaffnet und ebendiese sogleich beim Rohschafttest kräftig eingedellt (ok: Messing -> Scheibe, Steiniger Hang <- Stahl). Das ging etwa so. Dabei sind leider zwei Pfeile verstorben. Der eine keine Ahnung warum, dem fehlte einfach die Spitze, sauberer Bruch, fast wie durchgesägt. (Jemand eine Idee?) Der zweite ist schräg auf den Hang zugeflogen und blieb in einer Astgabel (@Förster bitte Sträucher nächstes Mal bodeneben und nicht 20 cm darüber absägen) eingeklemmt, der hintere Teil hat das nicht sofort mitbekommen und hat sich noch die 30 cm zum Hang hin bewegt (ohne den vorderen Teil, leider). Das hätte wohl kein Pfeil überlebt
Die Spitzen sahen jedenfalls so aus: Danach habe ich das Befiedern mehrfach verwünscht. Noch fehlt aber das Finish, und der frei liegende Federkiel kommt auch noch weg (ursprünglich für eine zweite Wicklung gedacht, aber solange der Pfeil nicht rückwärts abgeschossen wird … zwischendurch habe ich mein IKEA-Regal abgeräumt, da es von doofen Schildläusen versaut wurde (wie bekommt man die tot?), und mit Wachsen und Ölen behandelt, darauf liegen jetzt die Pfeile: Ab 20 cm hinter der Spitze ist Schellack auf den Pfeilen, das ist relativ leicht wenn dünn aufgetragen und trocknet schnell. Dabei stellen sich beim ersten Anstrich Holzfasern auf, die kann man entweder abschleifen oder mit einem Stück Leder platt- oder weg- oder einfach flachreiben (sie sind nachher jedenfalls weg). Achtung, kein dunkles/schwarzes Leder verwenden, das kann Striemen auf dem Schellack hinterlassen wenns durch die Reibung warm wird.
Das Cresting ist aus Acrylfarbe, aber nicht aus einer Dose, sondern aus one4all-Schreibern von molotow. Das ist nach dem Trocknen aber immer noch alkohollöslich, darum kam zuerst eine dünne Schicht Schellack (schnell aufgetragen) nur auf das Cresting und dann nach dem Trocknen noch die letzte Schicht Schellack über alles. Ausser den vorderen 20 cm. Vorne kommt Tungöl hin, das trocknet gerade vor sich hin. Ich habe bereits meine letzten Pfeile so behandelt und gute Erfahrungen damit gemacht. Schellack würde mit der Zeit zerkratzen und klebt gerne in der Scheibe fest, Öl auf dem ganzen Pfeil würde ihn viel schwerer machen als Schellack und imprägniert auch nicht ganz so gut. Deshalb so.
Das wars
bin nun gespannt, wie die fliegen.
Zuerst sah das mal so aus: Jeweils 12 mm breit. Dann habe ich sie mit dem Schweifhobel abgerundet, zuerst auf Achtkant, dann die Ecken nochmals abgehobelt und schon waren sie rund. Allerdings noch viel zu dick, danach habe ich jeden Schaft vorsichtig aufeinen ungefähren 55er-Spine gehobelt. Sie sind leicht fassförmig, der dickste Teil liegt etwa 20 cm hinter der Spitze, was die Pfeile etwas schwerer macht (und den dynamischen Spine senkt), deshalb ist der statisch Spine höher als eigentlich nötig für meinen Bogen (um 45#, glaube ich).
Nach dem Ein-Spinen wurden sie mit Messingspitzen bewaffnet und ebendiese sogleich beim Rohschafttest kräftig eingedellt (ok: Messing -> Scheibe, Steiniger Hang <- Stahl). Das ging etwa so. Dabei sind leider zwei Pfeile verstorben. Der eine keine Ahnung warum, dem fehlte einfach die Spitze, sauberer Bruch, fast wie durchgesägt. (Jemand eine Idee?) Der zweite ist schräg auf den Hang zugeflogen und blieb in einer Astgabel (@Förster bitte Sträucher nächstes Mal bodeneben und nicht 20 cm darüber absägen) eingeklemmt, der hintere Teil hat das nicht sofort mitbekommen und hat sich noch die 30 cm zum Hang hin bewegt (ohne den vorderen Teil, leider). Das hätte wohl kein Pfeil überlebt

Die Spitzen sahen jedenfalls so aus: Danach habe ich das Befiedern mehrfach verwünscht. Noch fehlt aber das Finish, und der frei liegende Federkiel kommt auch noch weg (ursprünglich für eine zweite Wicklung gedacht, aber solange der Pfeil nicht rückwärts abgeschossen wird … zwischendurch habe ich mein IKEA-Regal abgeräumt, da es von doofen Schildläusen versaut wurde (wie bekommt man die tot?), und mit Wachsen und Ölen behandelt, darauf liegen jetzt die Pfeile: Ab 20 cm hinter der Spitze ist Schellack auf den Pfeilen, das ist relativ leicht wenn dünn aufgetragen und trocknet schnell. Dabei stellen sich beim ersten Anstrich Holzfasern auf, die kann man entweder abschleifen oder mit einem Stück Leder platt- oder weg- oder einfach flachreiben (sie sind nachher jedenfalls weg). Achtung, kein dunkles/schwarzes Leder verwenden, das kann Striemen auf dem Schellack hinterlassen wenns durch die Reibung warm wird.
Das Cresting ist aus Acrylfarbe, aber nicht aus einer Dose, sondern aus one4all-Schreibern von molotow. Das ist nach dem Trocknen aber immer noch alkohollöslich, darum kam zuerst eine dünne Schicht Schellack (schnell aufgetragen) nur auf das Cresting und dann nach dem Trocknen noch die letzte Schicht Schellack über alles. Ausser den vorderen 20 cm. Vorne kommt Tungöl hin, das trocknet gerade vor sich hin. Ich habe bereits meine letzten Pfeile so behandelt und gute Erfahrungen damit gemacht. Schellack würde mit der Zeit zerkratzen und klebt gerne in der Scheibe fest, Öl auf dem ganzen Pfeil würde ihn viel schwerer machen als Schellack und imprägniert auch nicht ganz so gut. Deshalb so.
Das wars

Re: Pfeilpräsentationen 2
schöne pfeile, womit befiedert?
die messingspitzen sind nicht sehr haltbar, harte treffer führen zu derartigen dellen das sie ausgetauscht werden müssen und Holztreffer lassen immer die massive Spitze im Holz, weil der mantel der spitzen so kurz und weich ist. der platzt ab bis zum boden der spitze.
es gibt die dinger als Edelstahlspitzen, gleiches Design aber etwa 1 cm länger. der Zentimeter geht komplett in den Mantel der den Schaft umschließt - im ganzen also viel mehr halt und vor allem kein abplatzen mehr.
nebenbei würde der glänzende Stahl wunderbar mit dem kräftigen blaue der Federn harmonieren..
die glatt abgeschossenen schäfte sind bei mir auch vorgekommen, die spitzen hab ich aber nie gefunden. ich würde vermuten die sind übelst verbogen. also quasi winkliger treffer -> spitze gibt nach und pfeil wird am winkligen metall einfach gekappt.
ich vermute das liegt daran wie man die pfeile für die spitzen anspitzt, bzw komprimiert.
das hab ich erst bei den letzten pfeilen richtig gemacht, und die sind recht stabil bei harten treffern.(beton ist nicht hart)
achja, magst du die mal wiegen?
die messingspitzen sind nicht sehr haltbar, harte treffer führen zu derartigen dellen das sie ausgetauscht werden müssen und Holztreffer lassen immer die massive Spitze im Holz, weil der mantel der spitzen so kurz und weich ist. der platzt ab bis zum boden der spitze.
es gibt die dinger als Edelstahlspitzen, gleiches Design aber etwa 1 cm länger. der Zentimeter geht komplett in den Mantel der den Schaft umschließt - im ganzen also viel mehr halt und vor allem kein abplatzen mehr.
nebenbei würde der glänzende Stahl wunderbar mit dem kräftigen blaue der Federn harmonieren..
die glatt abgeschossenen schäfte sind bei mir auch vorgekommen, die spitzen hab ich aber nie gefunden. ich würde vermuten die sind übelst verbogen. also quasi winkliger treffer -> spitze gibt nach und pfeil wird am winkligen metall einfach gekappt.
ich vermute das liegt daran wie man die pfeile für die spitzen anspitzt, bzw komprimiert.
das hab ich erst bei den letzten pfeilen richtig gemacht, und die sind recht stabil bei harten treffern.(beton ist nicht hart)
achja, magst du die mal wiegen?
Zuletzt geändert von corto am 16.07.2011, 16:01, insgesamt 2-mal geändert.
ich habe keine Lösung und bin Teil des Problems -
aber bei geistlos rezipierten viralen Kampfbegriffen gegen Humanismus und Menschlichkeit geht mir der Hut hoch !
aber bei geistlos rezipierten viralen Kampfbegriffen gegen Humanismus und Menschlichkeit geht mir der Hut hoch !
Re: Pfeilpräsentationen 2
Ein netter Satz Pfeile und interessant Fotographiert - bin auch schon gespannt wie die Dinger fliegen.
Ich persönlich reisse mir immer einen dünnen Streifen vom einem Stück Schleifleinen runter (80er Korn) und mache den Nockboden etwas rund und versuche alle Kanten zu entschärfen.
Wo hast du die Rohlinge her?
walta
lärche - schwer und heftig :-)
Ich persönlich reisse mir immer einen dünnen Streifen vom einem Stück Schleifleinen runter (80er Korn) und mache den Nockboden etwas rund und versuche alle Kanten zu entschärfen.
Wo hast du die Rohlinge her?
walta
lärche - schwer und heftig :-)
Re: Pfeilpräsentationen 2
so hab auch mal schnell einen Pfeil gebaut,
Material: Schilfrohr sehr stabil, Federn weiß von der Möwe, Leitfeder schwarz vom Rabe/Krähe, Wicklung Zwirngarn,Nocke selbst gesägt/gefeilt, Spitze aus Rehhorn.
Verwende ihn als Übungspfeil.
Gruß Axel
Material: Schilfrohr sehr stabil, Federn weiß von der Möwe, Leitfeder schwarz vom Rabe/Krähe, Wicklung Zwirngarn,Nocke selbst gesägt/gefeilt, Spitze aus Rehhorn.
Verwende ihn als Übungspfeil.
Gruß Axel