Fletchers-Corner

Auch OT,
also ich würde nicht hinter einer Eichenbohle Schutz vor einem MG suchen.
Die 308 oder 7,62 x 52 kommt vielleicht nicht immer durch aber doch öfter als das sie Aufgehalten wird.
Allerdings halte ich das auch für Übertrieben den die Parvanen der Armbrustschützen waren da tragbar erheblich dünner und leichter und haben vor Pfeilen doch Schutz gewährt.


Gruß Dirk

Erstlingsbogen sehen SOOO normalerweise nicht aus... 
Du könntest an den Tips noch ordentlich Gewicht sparen, wenn Du sie von der Bauchseite her taperst; bringt Speed, vermindert Handschock, sieht super aus...

Grachus hat geschrieben: Trägt zwar hier nicht zu bei, aber mal interessant zu wissen, was hohes Zuggewicht bewirken kann:

"Deformationen bei Skelettfunden englischer Langbogenschützen im Bereich der Schulterachse beweisen körperliche Verschleißerscheinungen aufgrund der hohen Zuggewichte, die im Schnitt um 80 Englische Pfund (entspricht etwa 36 kg) Zuggewicht gelegen haben.
...

Du vergisst dabei aber zu erwähnen, das die Jungs damals ab dem vorpubertären Alter fast nichts anderes getan haben. Dazu kommt, das die Ernährung im Mittelalter nicht ganz so ausgewogen war.
Ungeachtet dessen ist es schon richtig, dass unsere neuzeitlichen Gelenke nich auf eine dauerhafte schwere Belastung ausgelegt sind.

Aber so lange es Spass macht und man (Frau) keine Beschwerden hat...

mensch ist hier was los =)
zu allererst nochmal danke für die lieben kommentare!

bezüglich des zuggewichtes:
aufgrund dessen, dass ich mir vor dem bau des ersten bogens auch viel durchgelesen habe ist mir das risiko eines zu schweren bogens durchaus bewusst.
dennoch denke ich ist ein gewaltiger unterschied zwischen 45# und über 80 oder sogar 100#.
ich gehe mit trainierter muskulatur an die sache ran und nicht wie viele neulinge komplett untrainiert. dies sollte alleine schon die aussage "spinewerts" belegen, dass ich beim ersten treffen mit seinem bogen (ähnliches zuggewicht) keinerlei probleme hatte, weder wärend dem training noch am tag danach (wir haben bestimmt 50 pfeile geschossen).
wahrscheinlich hätten viele andere mädels in meinem alter nicht mal einen sauberen pfeil abschießen können.
ich nehme öfter mal meinen bogen zur hand und mache einfach ein paar auszugsübungen und kontrolliere diese vor dem spiegel um zu sehn, dass die technik sauber bleibt und bis jetzt sahs immer gut aus =)

zu den deformationen am skelett ist denke ich nicht viel zu sagen, diese sprechen für sich, ganz klar! ABER diese schützen haben im jugenalter schon angefangen mit schweren zuggewichten zu schießen und deren skelett war noch im wachstum und die muskulatur noch lange nicht ausgebildet!

daran, dass diese pfeile 10cm dicke eichentore durchschlugen wage ich zu zweifeln. beim letzten training habe ich aber nette erfahrungen mit einem kontainer gemacht (diese dinger die man an den häfen immer ganz viele sieht) und darin ist mein pfeil steckengeblieben (schaute auf der anderen seite etwa handbreit raus).
das hat mich wirklich sehr erstaunt, wieviel kraft doch in meinem im vergleich zu einem kriegsbogen schwachen bogen steckt!

VLG

Wie gesagt OT

Das alles was in der Wikipedia steht nicht richtig ist ist klar. Wollte nur mal anführen was so nen Zuggewicht alles anrichten kann, mehr nicht. Ob die jetzt ihre Schulterdeformationen wirklich als Junge oder erst als Mann bekommen haben ist nicht wirklich wichtig.

Fakt ist:

Dein Bogen ist toll, und ich freue mich für dich, und darüber das jemand weiteres endlich  zum BogenBAU und Sport gefunden hat der ausnahmsweise mal nicht männlich ist.

Viel Spass mit deinem Bogen, und möge der Knacks nicht mit dir sein

Mfg
GRachus