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Re: Stumpshooting in der Praxis

Verfasst: 03.04.2010, 23:14
von isenhilm
Hi,
bzgl. schwammiges Holz:
Mammutbäume legen sich eine sehr dicke äußere Rindenschicht zu, die wirklich sehr weich, fast schon fluffig, ist.
Für mich hört sich das also bisher nach Rinde an. Fazit: auf jeden Fall vorher ein Stück abmachen und das Holz darunter begutachten.

Falls ich das jetzt falsch verstanden habe und du bereits die Rinde abgemacht hattest, und somit das Holz tatsächlich so weich ist:
Testbeschuss mit altem/billigem Pfeil hilft wohl weiter.
Da der Stamm bereits seit einem Jahr liegt, wäre es möglich. Mammutbaumholz ist alles andere als beständig. Evtl. eine Scheibe absägen, um zu schauen, wie tief die weiche Schicht geht.

Grüße!

Re: Stumpshooting in der Praxis

Verfasst: 19.04.2010, 18:13
von Tex
Erstmal, Grüß Gott aus dem schönen Frankenland! Ich bin hier neu.

Ich habe gelesen, dass man mit Judo-Spitzen beim Roven Pfeile schonen kann. Ich habe das allerdings nicht probiert. Ich versuchte letztes Jahr mit Gummiblunts, habe aber sogar noch mehr Pfeile geschrottet als mit Feldspitzen...

Was sind Eure Erfahrungen?

Re: Stumpshooting in der Praxis

Verfasst: 20.04.2010, 09:35
von Sperber
Ja ich hatte mit Gummiblunts auch Bruch, da der Pfeil abprallt kriegt der Schaft die volle Energie ab, da dämpft auch Gummi nicht viel. Da die Spitzen meist mind. einige cm eindringen wird die diese Aufprallenergie hier nicht so stark auf den Schaft übertragen. Das ist aber meine presönlich Theorie. Judos haben den Vorteil, dass sie stecken bleiben und du die Trefferlage siehst außerdem gehen sie nicht ganz so tief in weiches Holz. Der Nachteil ist das Verhaken der Spitzen im Köcher. Deswegen bleibe ich bei normalen Feldspitzen und schaue mir lieber genau an worauf ich schiesse. Mann bekommt ein Auge dafür welcher Stumpf steinhart obwohl alt und welcher weich ist. Aber Bruch wird es immer etwas geben ;)
Gruß Sperber   

Re: Stumpshooting in der Praxis

Verfasst: 20.04.2010, 17:07
von timbuktu
-> Ich bin fast ausschließlich Rover  ( nur ganz, ganz selten mal `n 3D - Tier, Scheibe nie ) , unterwegs in Brandenburg und im Erzgebirge ( wo jeder zweite Baumstumpf aus Stein ist, was man aber meist erst beim Pfeileholen merkt, Stein bemoost genauso schön wie Moderholz ) :

-> Früher nur mit Blunts - dann hat mir aber irgendwann die "Flugphysik" dieser Klumpen nicht mehr gefallen.

-> Seit ca. 2 Jahren schiesse ich also Judos im Gelände, Ausnahme : weite ballistische Schüsse und wirklich sichere Hügel im Hintergrund, und :

-> O.k., im Köcher verhakeln sich diese Burschen wirklich gern. Na und ?!

-> Dafür habe ich über die Jahre meinen Pfeilverlust im Gelände aber auch drastisch reduzieren können; den ziemlich hohen Anschaffungspreis der Judos habe ich nicht nur voll wieder drin, sondern mache quasi Plus.


-> Aber es ist halt wie immer, der Eine sagt so und der Andere sagt so.


( Aber Gummiblunts kommen mir nicht mehr ins Haus.)

-> Gruß. Jörg.

Re: Stumpshooting in der Praxis

Verfasst: 21.04.2010, 06:57
von GunDog
timbuktu hat geschrieben: -> O.k., im Köcher verhakeln sich diese Burschen wirklich gern. Na und ?!
Kommt stark auf den Köcher an ;-) bei meinem spielts keine Rolle.

Gundog

Re: Stumpshooting in der Praxis

Verfasst: 10.05.2010, 15:09
von Peter O. Stecher
Judos sind Spitze aber recht teuer. Gummiblunts nur bei weichem Boden oder felsigem Gelände. Ansonsten die billigsten und besten Blunts: Stahlblunts (Klebespitzen) ODER .357er Revolverpatronenhülsen - gratis und einfach über den Schaft stecken, bei meinen 23/64" Schäften passen die genau - für dünnere Schäfte gibt es auch die passende Hülse, ganz sicher. Diese Hülsen sind etwas leichter als Stahlblunts oder Feldspitzen, man kann aber Wuchtbllei oder so, hineingiessen, um aufs richtige Gewicht zu kommen.  Shoot Straight!!

Re: Stumpshooting in der Praxis

Verfasst: 10.05.2010, 16:47
von benzi
hallo zuammen,

ich war am Sonntag mal wieder roven...... mir sind die Judo points ihr Geld wert: die Haken verhindern eben auch einen Verlust unter der Grasnarbe, schonen den Pfeilschaft beim Treffer auf harten Holz und gehen auch in morsches Holz nicht so tief rein.

Köcherproblematik stimmt, ich nehm nur EINEN Pfeil mit  ;D und evtl. andere Pfeile auf die ich bei Bedarf einen Judopoint erst aufschraube, wenn ich einen Pfeil davon brauche. Geht auch bei Holzpfeilen mit Aluadapter.

kG benzi

Re: Stumpshooting in der Praxis

Verfasst: 10.06.2010, 10:17
von samothx
Moin,

mal eine generelle Frage..
Ich habe auch schon darüber nachgedacht mal die umliegenden Wälder zu perforieren, habe mich aber gefragt wie der rechtliche Aspekt und die typische Reaktion des zuständigen Försters/Jägers auf Bogenschützen in ihrem Wald aussieht.
Kann man da mit Toleranz rechnen oder eher mit der Androhung von Anzeigen, Schrotschüssen usw. ?

Grüße Thomas

Re: Stumpshooting in der Praxis

Verfasst: 10.06.2010, 10:23
von Wamblee