Howard Hill

Was nicht in eine der anderen Kategorien passt.
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Peter O. Stecher
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Re: Howard Hill

Beitrag von Peter O. Stecher »

Noch zwei, Vielen Dank an Cody Roiter, er hat diese Fotos gemacht auf der Ausstellung!
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Peter O. Stecher
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Re: Howard Hill

Beitrag von Peter O. Stecher »

Habe ich gerade gefunden, nie gesehen vorher, aus den 60ern.
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Thomas of hookton
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Re: Howard Hill

Beitrag von Thomas of hookton »

wer isn der burschen neben howie?

mfg
Täglich steigt die Zahl derer, die mich am A... lecken können!
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Peter O. Stecher
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Re: Howard Hill

Beitrag von Peter O. Stecher »

Ich weiß es nicht..finde ich aber heraus...das mag ich, solche alten Fotos checken, wer drauf ist und warum..;o)
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Yabusame
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Re: Howard Hill

Beitrag von Yabusame »

GunDog hat geschrieben:
Muetze hat geschrieben: Sag mal, schießt das der Hill einen völlig vertillerten Bogen auf dem vorletzten Bild das du gepostet hast?
Ob der vertillert ist oder nicht ist deine Meinung....  schau dir mal die Kyūdō-Bogen an... die meinen sowas ist super.

Unkraut- Zensur an der Natur.

(Die Kritik bitte nicht so ernst nehmen.... ;-) )

Gundog
Kyudokas können das garnicht meinen, die wissen i.d.R. nicht was mit Tiller gemeint ist ;D

Das liegt hauptsächlich daran, dass sich im Kyudo der Schütze am Bogen entwickelt und nicht umgekehrt.
Was in dieser Beziehung die Tiller-Wirkung betrifft, die wird beim Kyudo nicht mechanisch sondern durch die Druck- und Bewegungstechnik erzeugt.

Und weil ich das hier gefunden habe:
Wer trifft hat Recht - is nun mal so.
Diese Meinung ist für Kyudokas schwer verstehbar, denn das würde bedeuten, dass im Traditionellen Bogenschießen allein das Material tradiert wird und nicht die Schießtechnik, die der Schütze zu leisten hat. Oder besteht die Tradierung diesbezüglich darin, dass jeder persönliche Stil akzeptiert wird, der eine  hohe Trefferquote erzeugt?

Meiner Meinung nach muss es in jeder Bogen-Disziplin einen optimalen Stil geben, der hohe Treffsicherheit und Durchschlagskraft bewirkt und das wird  mit Sicherheit sehr selten der persönliche Stil sein.

Damit ich das eigentliche Thema Howard Hill zumindest berühre:
Um die Schießtechnik der Samurai - die sich jeder rationalen Nachvollziehbarkeit und Einsicht verweigert - und ihren Wert zu verstehen, habe ich diese mit anderen Schießstilen verglichen und mir dabei auch einige Videos über Howard Hill reingezogen.
Die Treffer-Leistung von Howard Hill ist beeindruckend, sein Stil ist es nicht.  Bei einem durchschnittlichen Trainingsumfang von 144 Pfeile / Tag ist die Treffer-Quote nicht zu erklären, der hatte einfach das Talent und brauchte es nur aufrecht zu erhalten. Vermutlich hat er auch keinen anderen Schützen auf seinen Leistungsstand bringen bzw. weiterhelfen können, bestenfalls zu einer Materialverbesserung.

Ich kann mir auch vorstellen, dass er mit einer Pistole statt Bogen eine ebensolche Ausnahme gewesen wäre.

Grüße
Yabusame
Die Kompromisse von heute sind die Probleme von morgen
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locksley
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Re: Howard Hill

Beitrag von locksley »

@Yabusame

ja im westlichen traditionellen Bogenschiessen gilt die Aussage wer trifft hat Recht. Es gibt hier im Gegensatz zu Japan keine über die Jahrhunderte tradierte Schisstechnik. eingebürgert hat sich eben der mediterane Stil mit all seinen Varianten. d.h ziehen mit in der Regel drei Fingern und Ankern im Gesicht, vorzugsweise Maundwinkel oder Wangenknochen.

Hill war zweifelsohne ein Ausnahmetalent, das noch dazu in sehr jungen Jahren begonnen hat das Bogenschiessen zum Beruf zu machen. Bei seiner Art zu schiessen war der relativ kurze Auszug von 28" bei seiner Körpergröße von 1,90m vorteilhaft, der er dadurch eine schnelle Schussfolge erzielen konnte und Fehlerquellen minimieren. Er hat das Bogenschiessen allerdings auch bei der Jagd gelernt, wo es eben auf schnelles schiessen ankommt.
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)
GunDog
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Re: Howard Hill

Beitrag von GunDog »

Es gibt zig gute bis sehr gute Schützen, damals wie heute. Jeder hat irgendwie in kleineren oder größeren Punkten seinen eigenen Stil. So auch HH. Man beachte die verschiedenen Stile alleine auf den "Master of the Barebow´s" DVDs. Zwischen Rod Jenkins und Ron laClair(?) sind riesige Unterschiede aber beide treffen für ihren Bereich sehr gut. Daher denke ich zwar das man in einer Richtung  mit einem bestimmten Schiesstil "grob" was richtig machen kann, aber nur sehr gut wird wenn dieser Stil an die Persönlichkeit (Körper etc.) angepaßt wird. Dieses meint auch Byron Fergusson in seinem Buch, wenn ich mich nicht irre. Und es gibt viele Wege die nach Rom führen.


Gundog
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Peter O. Stecher
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Re: Howard Hill

Beitrag von Peter O. Stecher »

Locksley, er zog max. 26 1/2"  seine Pfeile waren 27 - 28" lang. Ich habe mal gelesen, dass er auch seinen Auszug bewußt verkürzte weil er empfand, dass ein Pfeil dann am besten fliegt, wenn er 28" lang ist. Und, bei hohen Zuggewichten kommt noch das Problem des Spinewerts dazu, bei Zedernschäften..
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the_Toaster (✝)
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Re: Howard Hill

Beitrag von the_Toaster (✝) »

Wer mit vier Jahren seinen ersten Bogen vom Papa geschenkt bekommt und ihn auch benutzen kann, weil Platz auf der Farm ist und von Papa keine Schimpfe kriegt weil er ein Kaninchen mit nach Hause gebracht hat, sondern weil er seinen Bogen vor lauter Aufregung im Maisfeld hat liegen lassen, bekommt halt früh was mit.
Er ankerte an einem Eckzahn und benutzte das hintere Ende seiner Broadheadspitzen als regelrechte Klicker. Er wusste also immer ganz genau wie weit er ausgezogen hatte.
Die Sache mit dem Spine wird dann so richtig verständlich, dass er bei der Jagd im Schnitt einen 90# Bogen schoss. Da passende Schäfte zu bekommen ist schon grenzwertig.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.
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Re: Howard Hill

Beitrag von Archive »

Howard wer? Der Kerl hat ja noch nicht mal einen Eintrag bei der deutschsprachigen Wikipedia-Seite.

Mütze
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Peter O. Stecher
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Re: Howard Hill

Beitrag von Peter O. Stecher »

Ich hätte schon einen verfasst, bin aber wohl zu dumb dazu bei Wikipedia was einzutragen...hmmm. Gehöt aber gemacht...eh klar...
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Firestormmd
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Re: Howard Hill

Beitrag von Firestormmd »

@Negley: Soll ich dir bei Wikipedia helfen? Wenn du den fertigen Beitrag hast, würde ich mal drüberschauen und ihn bei Wikipedia reinstellen.

Grüße, Marc
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Peter O. Stecher
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Re: Howard Hill

Beitrag von Peter O. Stecher »

Das wäre super. Ich sehe mal nach, was ich zusammenbringe, gut? Dort soll es ja sachlich hergehen, nicht romantisierend. ;o)
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Peter O. Stecher
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Re: Howard Hill

Beitrag von Peter O. Stecher »

Gutes Foto:
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Re: Howard Hill

Beitrag von Peter O. Stecher »

;D ;D ;D ;D: Bob Walker aus Virginia schrieb mir letzte Woche:

"I remember visiting the Hill home at Hillcroft and being suprised that his elephant tusks and arrow was displayed in his garage! Even as a boy, I had to laugh to find out that Mrs. Libby wouldn't let Mr. Hill put them inside the house!!"

Finde ich schon lustig....die Obermachos dürfen ihr Zeugs nicht ins Haus bringen..;o)) Mrs. Elizabeth Hodges Hill führte ein strenges Regiment... :D :D
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