
Wenn's morgen nicht friert check ich das mal. Liutbald hat 104# und meine Pfeile dazu 9,25gpp... wäre ja gelacht.

@tomtux: Da steckt ein Denkfehler in deinen Aussagen:tomtux hat geschrieben:2 bögen mit gleichem auszug (netto) aber unterschiedlichem zuggewicht.
wirkungsgrad ist recht simpel abgableistung (=kinetische energie des pfeils) durch die in den bogen eingebrachte leistung (= die fläche unter der auszugskurve).
damit es richtig einfach zu rechen ist nehmen wir eine linearen zuggewichtszuwachs, dann ist die auszugkurve eine gerade und die fläche unter der kurve die eines rechtwinkeligen dreiecks. das wäre zuggewicht mal auszug halbe oder Fh/2.
die kinetische energie des pfeils ist mv²/2
unser wirkungsgrad ist also mv²/(Fh) oder m/F x v²/h = n
wenn die relation pfeilmasse zu zugewicht (m/F) immer konstant ist, dann bleibt für unseren wirkungsgrad nur mehr die relation v²/h als bestimmende grösse übrig. dann ist das zuggewicht (bei gleichem auszug) aber entweder scheissegal weil für das gemessene v nur die wurzel aus n/(h x konstante) überbleibt oder es wirkt sich auf den wirkungsgrad aus.
und zwar nach den messergebnissen echt grausam und mit sinkendem zuggewicht immer schlimmer.
Nein, so nun auch wieder nicht!Feanor1307 hat geschrieben: Eines der Probleme an welches man stösst wenn man die 200 fps Marke brechen will ist das Bogen/Wurfarmgewicht. Baut man den Bogen zu leicht (sagen wir 20 Pfund, Bogengewicht 450 gramm) bringt er kaum Schussleistung weil er im Verhältniss zu der Energie die er speichern im Stande ist viel zu schwer ist. Umgekehrt baut man einen Bogen zu schwer (150 Pfund, vielleicht 2 Kg) kann das Holz zwar viel speichern, erliegt aber seinem hohen Eigengewicht und Stringfollow/Set weil es kaum noch ordentlich elastisch biegt.
@Snake-JoSnake-Jo hat geschrieben:@tomtux: Da steckt ein Denkfehler in deinen Aussagen:tomtux hat geschrieben:2 bögen mit gleichem auszug (netto) aber unterschiedlichem zuggewicht.
wirkungsgrad ist recht simpel abgableistung (=kinetische energie des pfeils) durch die in den bogen eingebrachte leistung (= die fläche unter der auszugskurve).
damit es richtig einfach zu rechen ist nehmen wir eine linearen zuggewichtszuwachs, dann ist die auszugkurve eine gerade und die fläche unter der kurve die eines rechtwinkeligen dreiecks. das wäre zuggewicht mal auszug halbe oder Fh/2.
die kinetische energie des pfeils ist mv²/2
unser wirkungsgrad ist also mv²/(Fh) oder m/F x v²/h = n
wenn die relation pfeilmasse zu zugewicht (m/F) immer konstant ist, dann bleibt für unseren wirkungsgrad nur mehr die relation v²/h als bestimmende grösse übrig. dann ist das zuggewicht (bei gleichem auszug) aber entweder scheissegal weil für das gemessene v nur die wurzel aus n/(h x konstante) überbleibt oder es wirkt sich auf den wirkungsgrad aus.
und zwar nach den messergebnissen echt grausam und mit sinkendem zuggewicht immer schlimmer.
Die Fläche unter der Kurve eines 20 lb-Bogen im Weg-Kraft-Diagramm ist wesentlich kleiner als die von einem 30-lb-Bogen, somit ist auch die gespeicherte Energie kleiner. Dein Denkfehler beruht darauf, dass die beiden Dreiecke unterschieden werden müssen in der Berechnung.
Oder anders herum: Wenn der schwache Bogen die gleiche Pfeilgeschwindigkeit wie der 30lb-Bogen hätte, wäre sein Wirkungsgrad u.U. größer als 100%.
Ein schwacher Bogen kann aufgrund der geringen gespeichten Energie nicht die gleich Pfeilgeschwindigkeit wie ein stärkerer haben. Somit ist damit auch die Faustformel unterlegt.
Hier die aktuellen Kurven von einem 42 lb-Bogen und einem 50 lb-Bogen. Die rote Fläche symbolisiert die gespeicherte Ennergie für den 42-er. Der 42-Lb-Bogen muss schon einen verdammt hohen Wirkungsgrad haben, damit er eine höhere Pfeilgeschwindigkeit als der 50-lb-Bogen hat. Übrigens kann ich das berechnen, aber das führt hier zu weit.
@Blacky: Ja, so ist es. Ein 100 lb-Bogen sollte standardmäßig 200 ft/sec haben. Hat er auch. Es gibt nur zuwenig Messungen von 100 lb-Bogen mit einem 10 gr-Pfeil. Mach mal!
Feanor1307 hat geschrieben:Ach ja einen hab' ich noch: Wenn der Liutbald mehr als 190 fps hat dann ist der Blacksmith mit dem Teufel im Bunde
Grüße Feanor
Ich dachte immer doppelte Tiefe 4 faches Zuggewicht. Das Zuggewicht steigt linear mit der Dicke und quadrat. mit der TiefeSnake-Jo hat geschrieben:@Tomtux, Feanor:
@Feanor: Zu den Bogengewichten: Immer noch stark übertrieben, s. bei Blacky.
Auch die starken Bogen der Mary Rose waren nach meinen Informationen keine Monster, sondern lagen alle im Rahmen:
Ein 63 lb-Bogen hatte eine Wurfarmtiefe von 22 mm in der Mitte vom Wurfarm
ein 103 lb Bogen hatte 26 mm (bei Differenz von 40 lb !!!)
Bedenke: doppelte Breite, doppeltes Zuggewicht,
doppelte Tiefe - achtfaches Zuggewicht
Bleiben wir mal bei Bogen bis 100 lb, alles andere ist momentan illusorisch, weil nicht vorhanden (Bogen, Messwerte, Schützen, Schiessmaschinen).