Fletchers-Corner

Japp, 24 gleiche Pfeile ist Geldverschwendung.
Ich würd mir eher ~10 Roving Pfeile mit Type 10 Bodkins (short) im erwähnten Gewichtsbereich zu legen und dann noch ein paar Spezialpfeile mit "heavy blade-cutting bodkin", Type 16 und Tudor Bodkins.
Fürs Roving würde ich dabei auch eher auf drop-forged Bodkins zurückgreifen.

Kuhhorn (weiß, nicht schwarz)

Warum? Kuhhorn ist auch braun/schwarz.

Das meist verwendete Wasserbüffelhorn ist pechschwarz, Kuhhorn dagegen ist braun, aber in den meisten Fällen weiß.
Aber wie schon gesagt, man kann sich verrückt machen.. Horn ist Horn.

Also wenn es hier um quarter Pounder geht mit 1500 Grain, und die mit nem passenden Warbow verschossen werden, der dann so 150# haben dürfte, dann möchte ich damit nicht Roven gehen, denn die Pfeile bekommt man NIE aus einem Baumstann wieder raus, der Fest genug wäre diesen Pfeil nicht durchsclagen zu lassen... *gg*
Beim Roven kannste mit nem Warbow mit Sicherheit keinen Spaß haben...

Meint ihr wirklich, dass man die Quarterpounder nicht schon mit (z.B.) 120 Pfund verschießen könnte, oder wäre der Bogen da noch zu schwach?

Was Spitzen angeht, möchte ich übrigens wirklich handgschmiedete Dinger haben (wo soll man sonst einen vernünftigen Bodkin herbekommen?), Type 10 hatte ich sowieso schon geplant.

Aber ihr habt schon Recht, ich nehme mir vllt. ein bisschen viel vor mit den 1500grain. Jedenfalls ist mir dann doch schon nicht mehr so wichtig, ob meine Hornschlitze von der Kuh oder vom Büffel sind.

Ich muss zugeben, langsam fängt das alles an, sich unkontrollert um mich zu drehen , mich beschleicht so etwas das Gefühl, dass mir die Sache entgleitet, bei wem ich jetzt eigentlich die Pfeile kaufen will... zumindest sollten sie schon aus 1/2" Eschenschäften gemacht sein.

Nun... fliegen werden die Pfeile auch mit einem 120pfünder. Das sind dann 12,5gpp... Das bedeutet aber das dein Trefferbild viel tiefer liegt als es eigentlich not tut. Du müsstest viel höher an- /drüberhalten und das wiederum führt zu schlechteren Treffergebnissen.

Irgendwann stellt man sich halt mal die Frage was sinnvoll ist. Wie gesagt irgendwann...

@galli
Du siehst das etwas falsch.
Bei den QP Pfeilen gehts vorallem um's Clout schießen und ähnliches. Nicht ums Scheiben-Schießen.
Und Roven muss man nicht auf Baumstämme. Man kann sich auch vorher einem Parcours mit Stöcken auf einem hügeligen Feld stecken oder ähnliches...

Naja, das hat dann wenig mit Roven zu tun, wo man ja im allgemeinen durch den Wald latscht, OHNE vorher Ziele errichtet zu haben.

Squid hat geschrieben:Naja, das hat dann wenig mit Roven zu tun, wo man ja im allgemeinen durch den Wald latscht, OHNE vorher Ziele errichtet zu haben.

Naja, nenn es wie du willst.

Ein Quarterpounder fängt bei 1750grain an, 1Pound = 7000grain : 4 = 1750 grain.
Geändert nach Hinweis von Mandos.

Ein Standard Arrow oder Livery Arrow kann von den Ausmaßen her ja die gleichen Maße haben und nur leichter sein.


Gruß Dirk

Dirk M hat geschrieben:Ein Quarterpounder fängt bei 1250grain an, 1Pound = 5000grain : 4 = 1250 grain.
Ein Standard Arrow oder Livery Arrow kann von den Ausmaßen her ja die gleichen Maße haben und nur leichter sein.


Gruß Dirk

Ein Pfund sind 7000 grain.
1 Gramm=15,4 grain

Ups Du hast recht, wo habe ich nur die 5000 her?
Werde es oben gleich abändern. Danke für den Hinweis.


Gruß Dir

Kann man mit einem 1/2"-Schaft aus Esche (inklusive Bodkin) überhaupt so um die 1000 grain hinkriegen, oder ist der dafür schon generell zu schwer? Ich hab' bisher halt nur mit bis zu 3/8"-Schäften gearbeitet, deswegen weiß ich da noch nicht so wirklich gut bescheid.

Bei niedrigen Zuggewichten hat man oft das Problem die Pfeile leicht genug zu machen, bei hohen Zuggewichten hat man dagegen eher das Problem die Pfeile überhaupt schwer genug zu bekommen. Ich denke zu schwer wird ein solcher Schaft sicher nicht sein, und wenn dann läst sich da leicht etwas Tunen ohne zu viel am Spine zu Pfuschen.

Agroman hat geschrieben:Kann man mit einem 1/2"-Schaft aus Esche (inklusive Bodkin) überhaupt so um die 1000 grain hinkriegen, oder ist der dafür schon generell zu schwer? Ich hab' bisher halt nur mit bis zu 3/8"-Schäften gearbeitet, deswegen weiß ich da noch nicht so wirklich gut bescheid.

Erstmal würde ich die 1/2"nicht zylindrisch lassen, sondern leicht barreln. Dabei verlierst/gewinnst Du etwas Gewicht, ist aber nicht nennenswert.
Das Zielgewicht musst Du aber so oder so über die Spitzen anpassen. Und da gibt es einen gewaltigen Spielraum. 1000 grain sind in der Kombi kein Problem. Du wirst allerdings den Engpass der Spitzenbeschaffung in den Griff kriegen müssen, das ist aber machbar.

Gruß
Heiner

Grausam: Immer wenn ich hier sitze und viel Text schreibe werd ich wieder rausgeworfen...

Dann eben kürzer:
Ich habe vor einer Weile einen Kriegspfeil angefertigt, welcher ein Gewicht von 103,4g hat.
Der Schaft ist aus schwerem Buchenholz, 1/2" dick, gebarrelt (10mm - 12mm - 10mm).
Als Spitze verwendete ich eine exakt 15g schwere Needle Bodkin.
Viertel Pfund sind ja im Deutschen 125g, im englischen aber ja 113g.
Also ist mein Pfeil ja fast ein genauer "Quarter pounder". Um das absolute Gewicht, also die 113g, zu erreichen, könnte ich mir eine Spitze dieser Art vorstellen: Type 15 Swept Swallowtail. Ist hier zu finden:
http://www.evado.co.uk/Hector%20Cole/Ar ... index.html
Andererseits kann man sicherlich noch schwerere Schäfte bekommen, z.B. Eiche?

@Heiner: Warum verliert der Schaft Gewicht, wenn er getapert ist? Da nimmt man doch vom Holz weg! Oder verstehe ich da was falsch?