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Re: Biltong-along
Verfasst: 04.10.2016, 13:36
von apaloosa
Siehst Du denn nicht, dass er nur 1/5 des Tisches fotografiert hat, der Rest steht außerhalb des Bildes zum Verzehr bereit
BG
Harald
Re: Biltong-along
Verfasst: 04.10.2016, 13:45
von Markus
Re: Biltong-along
Verfasst: 04.10.2016, 15:56
von AZraEL
Ich meine gelesen zu haben, man soll bei der beize auf salz verzichten, da das die feuchtigkeit anzieht und das fleich dann nicht so lange haltbar macht.
Re: Biltong-along
Verfasst: 05.10.2016, 13:01
von Wulfilas
Moin,
ich habe 800 g Rinderbraten versaut gekriegt. Habe das Rezept für die Gewürze hier von der ersten Seite genommen. Trocknung lief auch gut, Fleisch schön zart... Aber:
Passt auf mit dem Essig und dem Koriander... ich finds ungeniessbar. Ich glaube ich mag kein Koriander

. Bähbäh...
Also als Hinweis an jene, die hier diese motivierende Aktion nachmachen wollen. Checkt vorher ob ihr diese Würze mögt, bevor ihr viel Fleisch verarbeitet.
BG Wulfilas
Re: Biltong-along
Verfasst: 05.10.2016, 13:21
von Markus
Hmmm ... schade drum.
Koriander ist wahrlich ein starkes Gewürz. Bei Brot reicht eine ordentliche Messerspitze für ein kräftiges Korianderaroma aus.
Versuch mal, das Fleisch einige Zeit liegen zu lassen. Evtl. schwächt sich der starke Geschmack dann etwas ab

Zur Not Freunde einladen
Snake-Jo - nur zur Sicherheit - 1
Esslöffel Koriandersaat ist richtig?
Re: Biltong-along
Verfasst: 05.10.2016, 14:05
von Snake-Jo
Im Originalrezept steht: 3 Esslöffel pro 500 g, aber bitteschön "Saat", nicht Pulver. Ich habe das dann abgeschwächt auf 1 EL pro 1 kg und selbst aber auch 1 EL pro kg genommen. Aber bei mir hat es hingehauen.
@Wulfilas: Schade, aber wichtiger Hinweis...
Snake-Jo hat geschrieben:
Da ich noch nichts ausprobiert habe: Ohne Gewähr! Am besten, erstmal mit 250 g antesten.

Re: Biltong-along
Verfasst: 08.12.2016, 22:42
von Markus
Gibt's neue Versuche von wem auch immer?
Ich arbeite noch an der Freigabe, Fleisch im Wohnzimmer am Kachelofen zu trocknen ....

Re: Biltong-along
Verfasst: 09.12.2016, 12:34
von kra
Ich habs mal wieder gemacht, wie immer "frei Schnauze" ohne Rezept (habs nicht gefunden).
3 Dinge sind diesmal nicht so gut:
1. Ich hab kein gutes Fleisch bekommen (Das Rouladenfleisch war ziemlich sehnig
2. ich hab die Beize zu wenig sauer gemacht. Das nächste Mal wieder etwas Essigessenz dazu
3. und das nächste Mal mehr Salz
Trocknen ging diesmal mit Umluft bei kleinster Stellung des Herdes (<<50°) sehr gut. Einfach Ab Abends über die Nacht laufen gelassen.
Koreander kann man durchaus in einer kleinen Kaffeemühle zerstoßen, besser als gemahlen gekaufter. Und 1 EL/Kg ist für meinen Geschmack völlig OK
Re: Biltong-along
Verfasst: 09.12.2016, 13:55
von Snake-Jo
@Markus: Ja, dann beeil dich mal mit der Genehmigung, sonst ist die Heizperiode um. Du hast noch ungefähr 90-120 Tage!
Kleine Ergänzung: Das im Küchenschrank gelagerte Biltong (in einer Papiertüte) hat sich hervorragend gehalten. Es ist allerdings noch trockener und somit noch härter geworden. Das nächste Mal (jawohl, ich mach weiter) nehme ich größere Stücke und trockne nicht ganz so lange, weicher Kern wäre nicht schlecht.
@kra: Ja, Rezept wär nicht schlecht, steht vorne auf S. 1
Koriander stoßen ist sicher eine Option.
Re: Biltong-along
Verfasst: 10.12.2016, 22:14
von luetze
Ich bin dieser Tage wieder über den Biltong -along gestolpert. Heute früh gehe ich raus um unterm Schuppen den Holzkorb zu füllen und sehe den ausrangierten Badezimmerschrank. Ca. 30 x 30 cm und 180 cm hoch zwei teile a 70 cm mit Tür dazwischen ein Fach.
Da ist der Groschen gefallen. Die obere Hälfte des Schrankes mit einer Tür abgesägt, 3 Stunden in der Garage verbracht und fertig war die Biltong Trockenbox.
Gegen 18 Uhr noch schnell einkaufen, Fleisch und Gewürze, und jetzt liegt es in einer Tüte im Kühlschrank.
Der Schrank läuft mit Glühlampe bestückt zur Zeit Probe um die Temperatur zu checken. Morgen wird es auf gehangen.
Ich war so schnell das ich gar nicht an Bilder gedacht habe, voll im Fieber. Habe ein paar auf dem Handy, da kann ich ja mal zwei Hochladen. Werde berichten wie es weiter geht.
Re: Biltong-along
Verfasst: 11.12.2016, 14:03
von luetze
Der Temperaturtest hat ca. 30 Grad ergeben. Was ich aber für wichtiger erachte, wenn ich mit den Lippen über die Löcher im Deckel gehe merkt man deutlich den Zug.
Wusste nicht ob meine Löcher ausreichend sind, oben und unten je 10 Stück a 20 mm.
Wenn ich eine Dämmplatte unter den Schrank lege oder etwas hoch stelle wird die Temperatur auch etwas steigen. Saugt jetzt die Luft vom kühlen Fliesenboden an. Als unteren Zwischenboden habe ich der Hitze wegen und als Tropfwanne ein Blech eingebaut. Beide Zwischenböden sind gut 5cm kürzer in der Tiefe so das vorn und hinten ein Zugschacht entsteht.
Als Lampenfassung kam mir eine alte Druckguss-Schiffsamatur gerade recht.
Hier noch ein paar Bilder. Leider nur vom Handy, mekkert also nicht so doll

Re: Biltong-along
Verfasst: 11.12.2016, 14:50
von Spanmacher
Genial einfach - einfach genial
Re: Biltong-along
Verfasst: 12.12.2016, 18:30
von luetze
Der Kaminefekkt in dem schlanken Schrank ist top. 32 Grad und guter Zug, da sind so ein paar dünne Reststreifen schon gut trocknen. Lassen sich gerade noch ein wenig drücken.
Aber jetzt habe ich eine frage. Wie muss Biltong eigentlich schmecken?
Salz und Zucker sind im ganzen aufgegangen und schmecken nicht hervor. Man schmeckt eine Essig und Coriander Note hervor, aber nicht streng.
Ist das so im Original?
Re: Biltong-along
Verfasst: 12.12.2016, 19:22
von luetze
Noch zwei Bilder dazu
Re: Biltong-along
Verfasst: 13.12.2016, 13:26
von Snake-Jo
@luetze: Gute Idee. Ich verwende solche Schränke für die Zeitigung von Reptilieneiern, meist mit Dimmer an der Glühlampe. Über die Wattzahl und die Isolierung läßt sich die Gradzahl gut steuern.
Geschmack des Bilton: Er hat einen eigenen Geschmack, den man schlecht beschreiben kann. Zuerst einmal wenig aufdringlich und eher flach. Wenn man gut gewürzt hat, dann wird es besser. Das Biltong sollte weder zu süß, noch zu salzig und schon garnicht nach Essig schmecken (einfach mal Balsamico variieren). Gut ist eine sehr würzige Note, durchaus auch pfeffrig und scharf, und ein wenig nach Salz. So richtig einschätzen kann man es erst nach dem Genuss verschieden zubereiteter Sorten, oder auch bei Freunden probieren. Markus????