Muß nicht sein. Irgedwann muß der Ring, den Du als obersten auserkoren hast, ja wirklich der äußerste gewesen sein! Wenn er mal innen ist wird er ja nimmer dicker und verändert sich auch sonst nicht in seiner Zusammensetzung.Boettger hat geschrieben: Und - gibt es Erfahrungen mit Esche-Bogen, bei denen der erste Jahresring unter der Rinde als Rücken verwendet wurde. Kann man damit schnelle, federnde Bogen herstellen? Oder ist das Abarbeiten Pflicht?
Ja, ich habe so einen Bogen. Geht wunderbar. Man hat bei jüngeren freistehenden Eschen natürlich bessere Chancen den obersten Ring verwenden zu können. Was man im Wald dem Förster abquatscht hat meist viele Jahre im Hochwald gestanden. Solche Bäume schauen zwar auf den ersten Blick gut aus weil sie so schön gerade und astfrei sind, haben aber vor allem außen sehr dünne Ringe.
Lg Georg