Stockkampf
Zu dieser ,eisernen Keule,
Ich glaube das wahr in dem Film Tiger and Dragon wo die, die das grüne Schwert geklaut hat gegen die andere mit dem Sicherheitsunternehmen antritt.
Die Security Cheffin kämpft da auch mit ner ziemlich schweren eisenkeule.
Guter Film aber ich kann mir die Namen nicht merken
Ich glaube das wahr in dem Film Tiger and Dragon wo die, die das grüne Schwert geklaut hat gegen die andere mit dem Sicherheitsunternehmen antritt.
Die Security Cheffin kämpft da auch mit ner ziemlich schweren eisenkeule.
Guter Film aber ich kann mir die Namen nicht merken
Wenn Gott gewollt h?tte, da? wir keine Tiere essen h?tte er sie wohl kaum aus Fleisch gemacht
Oderint dum metuant
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RE:
Original geschrieben von locksley
Ich bin ja nicht der Fachmann für japanisches Mittelalter aber mir fallen beim Tesubo, ganz spontan Wegelagerer ein, da würde diese Waffe mehr Sinn machen als auf dem Schlachtfeld. Der überraschte Reiter, dem das Pferd unterm Hintern wegbricht, wäre dann auch eine leichte Beute für die Eisenkeule.
Was halten die Fachleute von dieser Theorie? Als alter Waldräuber fällt mir eben in erster Linie Guerillataktik ein.
Für mich klingts rein technisch plausibel. Jetzt müsst man halt noch wissen wie verbreitet der Tetsubo bei Banditen war..
Im Ernst, ich kenne gut und gerne über 5 Japanologen, und die haben schon ganze Nachmittage in der Uni-Bibliothek verbracht ohne irgendwas über diese Waffe in Erfahrung bringen zu können. Nichtmal beiläufige Erwähnung oder Abbildung. Deswegen erwähn ich den ja mittlerweile auch an jeder Ecke, ich hab sonst keine Quellen mehr.
Abgesehen davon das Tiger & Dragon in China spielt, ist die dortige Metallkeule dem Anschein nach aus Kupfer und viel zu kurz. Der Tetsubo hatte im jap. Mittelalter schon knapp 2m Länge. Proportional müsste der für meine 190cm auch noch ne Ecke länger sein.Original geschrieben von Rhino
Zu dieser ,eisernen Keule,
Ich glaube das wahr in dem Film Tiger and Dragon wo die, die das grüne Schwert geklaut hat gegen die andere mit dem Sicherheitsunternehmen antritt.
Die Security Cheffin kämpft da auch mit ner ziemlich schweren eisenkeule.
Guter Film aber ich kann mir die Namen nicht merken
Da ich die Tage eh mal zu Gervase fahren will frag ich den einfach mal ob er zumindest die Holzvariante vom Tetsubo anfertigen könnte. Der gute Mann macht ja nebenbei auch Kampfstäbe.
The arrow knows the way - Tsuruchi
Moment mal...das Ding war aus Metall und 2m lang? In Anbetracht der Handgrße muss das Teil eine Mindestdicke gehabt haben, womit es nicht gerade leicht und schnell/wendig zu führen war.
Dem Pferd aus dem Hinterhalt die Beine weghauen ist eine Sache, aber damit gegen eine grazile, schnelle Waffe zu kämpfen und parieren eine ganz andere. Und wenn ich bedenke, wie schnell man zum Beispiel ein Katana oder auch einen Bo aus Bambus führen kann, dann ist so ein Eisenkoloss lachhaft als Gegnerwaffe. Daher vermut eich mal, dass sie als "Nebenwaffe" fungierte, ähnlich wie die Holzspieße der Schotten zur Abwehr gegen die englische Kavallerie bei "Braveheart" (nur halt aus dem Hinterhalt heraus). Daher glaube ich nicht, dass es weitere Techniken gab, sondern maximal (was eher atypisch wäre) nochmal dem gestürzten Reiter damit als "Keule" eine zu verpassen.
Wenn dem so wäre, dann wurde darüber entsprechenderweise nix vermerkt in irgendwelchen Büchern.
Dem Pferd aus dem Hinterhalt die Beine weghauen ist eine Sache, aber damit gegen eine grazile, schnelle Waffe zu kämpfen und parieren eine ganz andere. Und wenn ich bedenke, wie schnell man zum Beispiel ein Katana oder auch einen Bo aus Bambus führen kann, dann ist so ein Eisenkoloss lachhaft als Gegnerwaffe. Daher vermut eich mal, dass sie als "Nebenwaffe" fungierte, ähnlich wie die Holzspieße der Schotten zur Abwehr gegen die englische Kavallerie bei "Braveheart" (nur halt aus dem Hinterhalt heraus). Daher glaube ich nicht, dass es weitere Techniken gab, sondern maximal (was eher atypisch wäre) nochmal dem gestürzten Reiter damit als "Keule" eine zu verpassen.
Wenn dem so wäre, dann wurde darüber entsprechenderweise nix vermerkt in irgendwelchen Büchern.
Ich bin Star Wars Fan. Der Name "Lord Bane" leitet sich von einem Lord der Sith ab, n?mich von "Darth Bane". Dieser F?hrte das "immer nur 1Meister-1Sch?ler-System" ein bei den Sith.
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Die Metallvariante war mit äußerst hoher Wahrscheinlichkeit hohl, die sich überschneidenden Kanten des wohl meistens oktagonalen Schlagbereiches dienten dabei als so etwas ähnliches wie die Zacken an einem euopäischen Streitkolben.
Die, meiner Meinung nach, häufigere Variante war die aus Holz mit Eisen beschlagen oder mit Eisennieten bestückt.
Und da der Tetsubo eine reine Kriegswaffe war, kann man davon ausgehen das der Träger Rüstung anhat. Und gegen Rüstung ist dann der Bambus-Bo etwas lachhaft, wobei der eigentliche orteil des Bo, die Länge, gegen einen Tetsubo nicht zum tragen kommt, der ist ja genauso lang. Und der Sinn vom Tetsubo ist es ja gerade schwer und lang zu sein. Das Ding trümmert deshalb wohl auch durch so ziemlich jede tragbare Schutzkleidung und schlägt parierende Waffen beiseite. In der Beziehung kann man sich wohl am euopäischen Short-Staff orientieren. In der Kriegsversion hatte der ca. 2,40m Länge und ein metallverstärktes Ende. Aus Hartholz und auch nicht grade leicht, der Tetsubo bringt das eben noch eine Stufe weiter. Wobei wie oben schon angemerkt, Japaner nicht wikrlich für immense Körpergröße bekannt sind und trotzdem is das Ding 2m. Für nen entsprechend größeren Mensch kommt der dann auch an den Short-Staff ran.
Und nochmal zum Kampf gegen "agile Waffen".
Hier wird oft der Reichweitenvorteil unterschätzt. Im Schwerttrainig merkt man recht schnell, auch unter Codex Beklli Regeln, das ein Speer einfach aufrund seiner Reichweite im Einzelkampf ohne größeren Schild praktisch nicht zu besiegen ist. Gleiche Fähigkeitslevel jetzt mal vorausgesetzt. Da kommt man einfach nicht ran. Und das Problem gibts schon mit den klobigen Linienkampf-Speeren mit 2,20m und extraschwerem Schaft+Spitze und nach Codex Belli. Wenn der Speer mir auch noch ins Gesicht und auf die Beine und Arme stechen würde, sähe's recht duster aus.
Und der Tetsubo hat ja die gleiche Reichweite. Noch dazu isser ungleich schwerer zu parieren. Das der Tetsubo-Träger sehr Wohl durch die Masse seiner Waffe in Probleme kommen kann stelle ich ja auch gar nicht Frage. Das kann einem aber auch bei einer Hellebarde passieren, und die waren doch recht verbreitet. Da heisst das Stichwort dann wohl "Entfernungen schätzen". Wenn man weiß wie lang die eigene Waffe ist und wann man einen Gegner treffen kann, geht man da vielen Problemen aus dem Weg.
Die, meiner Meinung nach, häufigere Variante war die aus Holz mit Eisen beschlagen oder mit Eisennieten bestückt.
Und da der Tetsubo eine reine Kriegswaffe war, kann man davon ausgehen das der Träger Rüstung anhat. Und gegen Rüstung ist dann der Bambus-Bo etwas lachhaft, wobei der eigentliche orteil des Bo, die Länge, gegen einen Tetsubo nicht zum tragen kommt, der ist ja genauso lang. Und der Sinn vom Tetsubo ist es ja gerade schwer und lang zu sein. Das Ding trümmert deshalb wohl auch durch so ziemlich jede tragbare Schutzkleidung und schlägt parierende Waffen beiseite. In der Beziehung kann man sich wohl am euopäischen Short-Staff orientieren. In der Kriegsversion hatte der ca. 2,40m Länge und ein metallverstärktes Ende. Aus Hartholz und auch nicht grade leicht, der Tetsubo bringt das eben noch eine Stufe weiter. Wobei wie oben schon angemerkt, Japaner nicht wikrlich für immense Körpergröße bekannt sind und trotzdem is das Ding 2m. Für nen entsprechend größeren Mensch kommt der dann auch an den Short-Staff ran.
Und nochmal zum Kampf gegen "agile Waffen".
Hier wird oft der Reichweitenvorteil unterschätzt. Im Schwerttrainig merkt man recht schnell, auch unter Codex Beklli Regeln, das ein Speer einfach aufrund seiner Reichweite im Einzelkampf ohne größeren Schild praktisch nicht zu besiegen ist. Gleiche Fähigkeitslevel jetzt mal vorausgesetzt. Da kommt man einfach nicht ran. Und das Problem gibts schon mit den klobigen Linienkampf-Speeren mit 2,20m und extraschwerem Schaft+Spitze und nach Codex Belli. Wenn der Speer mir auch noch ins Gesicht und auf die Beine und Arme stechen würde, sähe's recht duster aus.
Und der Tetsubo hat ja die gleiche Reichweite. Noch dazu isser ungleich schwerer zu parieren. Das der Tetsubo-Träger sehr Wohl durch die Masse seiner Waffe in Probleme kommen kann stelle ich ja auch gar nicht Frage. Das kann einem aber auch bei einer Hellebarde passieren, und die waren doch recht verbreitet. Da heisst das Stichwort dann wohl "Entfernungen schätzen". Wenn man weiß wie lang die eigene Waffe ist und wann man einen Gegner treffen kann, geht man da vielen Problemen aus dem Weg.
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RE:
Öhm, ich hab ja auch nichts gegenteiliges behauptet. Mein Vorredner hat den Bambus-Bo als Beispiel für eine agile Waffe angeführt.Original geschrieben von Kyujin
Ein Bô ist aus Eiche.
Japanische Rüstungen sind etwas sehr anderes als europäische Turnierrüstungen.
Bô-Techniken werden nicht irgendwohin, sondern gezielt gegen Schwachpunkte geführt.
Mein Vergleich der Kampftechniken war ja auch zum Short-Staff hin. Und der wird eben Keulenartig am Ende geschwungen.
Und wie du auf Turnierrüstungen kommst verstehe ich nicht ganz. Das Wort ist IMO nicht einmal gefallen.
Wenn ich einer O-Yoroi (hoffentlich annäherend richtig geschrieben) den gleichen Schutzfaktor beimesse wie einer europ. frühen Platte (Wisby), liege ich dann arg daneben ?
Klär mich da mal auf wenn du kannst. Für meinen neuen 400-Seiten Wälzer ümer Samurai hab ich noch keine Zeit gefunden, wenn auch ne Abbildung eines Tetsubo. Das war dann aber auch Kaufgrund.
The arrow knows the way - Tsuruchi
Ich weis, dass ein Bo aus Eiche ist...allerdings fand ich persönlich einen hohlen Bmbusstab ein wenig schneller und der biegt sich meiner Meinung nach auch besser (ein Freund hat in der Dom Rep mit einem Bambus-Bo gekämpft und trainiert...der empfahl mir das).
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RE:
Ich hab persönlich die Erfahrung gemacht, dass Bambus-Stäbe ziemlich schnell splittern wenn man gegen was anderes als Bambus kämpft. Ich meine hier Zeiträume von Minuten. Das waren allerdings ganz normale Bambusstäbe mit ca. 4cm Durchmmesser und nicht weiter behandelt. Vielleicht gibt es ja spezielle "Kampf" Bambuse.Original geschrieben von Lord Bane
Ich weis, dass ein Bo aus Eiche ist...allerdings fand ich persönlich einen hohlen Bmbusstab ein wenig schneller und der biegt sich meiner Meinung nach auch besser (ein Freund hat in der Dom Rep mit einem Bambus-Bo gekämpft und trainiert...der empfahl mir das).
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RE: RE: RE: RE:
Rassistisch dahingehend, das du einer "Rasse" eigenschaften zuordnest.Original geschrieben von Junger Paragleiter
BITTE WAS?
Ok, das fasse ich jetzt als Beleidigung auf. Was ist daran rassistisch? erkläre es mir bitte!
Schwarze - Allesamt gute tänzer
Asiaten - Elegant
Das Ignorieren, das aber zwischen einem Buschmann und einen z.b Massai oder einem Pakistani und Chinesen WELTEN liegen, ist die erste "rassistische" Tendenz.
Merke: Denken in "die *schwarzen* sind..." ist bereits eine leichte Form des Rassismus.
Ich kenne einige Asiaten und Schwarze und nicht EINER entspricht dem Stereotyp.
2 der "Asiaten" (Koreaner und ein Chinese) waren eher tolpatschig und kein nochsokleines Talent für Kampfkunst, und ein Nigerianer konnte keinen Rythmus halten, selbst wenn er einen Eimer zu Hilfe näme.
So Aussagen wie "Den schwarzen liegt Rythmus im Blut" ist genauso rassistisch wie "Die Schwarzen sind alles faul/blöd/drogendealer", nur halt eben nicht "feindlich".
temporarily out of order
Ich denke, LaCroix hat schon recht (und du auch). Um feindselig anderen Volksgruppen gegenüber zu sein, ist ja zunächst notwendig, diese abzustempeln, zu pauschalisieren und alle Vertreter in die gleiche Schublade zu packen.
Ich würde auch nicht unbedingt soweit gehen, jemanden als Rassisten zu bezeichnen, der behauptet, Schwarze hätten den Rhythmus im Blut. Aber im Grunde ist das der Anfang: Zigeuner klauen, Massai sind geborene Läufer, Juden Betrüger, Zulu gewalttätig usw. usf...
Ich würde auch nicht unbedingt soweit gehen, jemanden als Rassisten zu bezeichnen, der behauptet, Schwarze hätten den Rhythmus im Blut. Aber im Grunde ist das der Anfang: Zigeuner klauen, Massai sind geborene Läufer, Juden Betrüger, Zulu gewalttätig usw. usf...
@ Junger Paragleiter:
Sorry, deine berechtigte Nachfrage hatte ich nicht gesehen.
LaCroix hat meine Position zu diesem Thema aber gerade so gut erläutert, dass ich es selbst nicht besser könnte.
Zum Beleidigtsein: Nicht nötig. Ich bekenne mich freimütig dazu, dass ich mich selbst immer wieder bei dieser Art reflexhafter Zuweisung von Gruppeneigenschaften erwische. Die Frage ist dann einfach, was mache ich mit solchen Reaktionen. Ich schlage vor:
Bewusstmachen, gelassen ansehen, kritisch überprüfen, energisch verwerfen.
Sorry, deine berechtigte Nachfrage hatte ich nicht gesehen.
LaCroix hat meine Position zu diesem Thema aber gerade so gut erläutert, dass ich es selbst nicht besser könnte.
Zum Beleidigtsein: Nicht nötig. Ich bekenne mich freimütig dazu, dass ich mich selbst immer wieder bei dieser Art reflexhafter Zuweisung von Gruppeneigenschaften erwische. Die Frage ist dann einfach, was mache ich mit solchen Reaktionen. Ich schlage vor:
Bewusstmachen, gelassen ansehen, kritisch überprüfen, energisch verwerfen.
Johannes Kolltveit Ibel
Oslo Kyūdō Kyōkai オスロ弓道協会
Oslo Kyūdō Kyōkai オスロ弓道協会
RE:
auch weisheit genannt.Original geschrieben von Kyujin
Bewusstmachen, gelassen ansehen, kritisch überprüfen, energisch verwerfen.
schön
shantam
Das mit dem Splittern hat er auch erzählt. Der meinte zu mir, als er gerade im Dojo dort trainierte, kam irgendein Lehrer ausm Internat. Dieser hatte dann versehentlich die ausgefranzte Seite abbekommen (wohl nur leicht gestriffen) und lag daraufhin ne Woche mit aufgerissener Seite im Krankenhaus.
Meiner ist im Übrigen rund 2,5cm dick und das ausfransen hält sich in Grenzen, zumal die Enden umwickelt sind.
AUch wenn "richtige" Bo aus Eiche sind, der aus Bambus tut es allerdings auch..... 8-)
Meiner ist im Übrigen rund 2,5cm dick und das ausfransen hält sich in Grenzen, zumal die Enden umwickelt sind.
AUch wenn "richtige" Bo aus Eiche sind, der aus Bambus tut es allerdings auch..... 8-)
Ich bin Star Wars Fan. Der Name "Lord Bane" leitet sich von einem Lord der Sith ab, n?mich von "Darth Bane". Dieser F?hrte das "immer nur 1Meister-1Sch?ler-System" ein bei den Sith.