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Verfasst: 16.11.2006, 08:58
von Wild Archer
@ Graubart: schönes Messer hast Du da. Ich habe vor 6 Monaten eine Eibe ausgeschnitten und lasse einige Stücke für Messergriffe trocknen, dann werde ich auch mal ein Messer mit Eibengriff versuchen.javascript:;
zwinkern
WIld Archer
PS: Schön, dass Die meine Messer gefallen.
Mein Schönstes!
Verfasst: 16.11.2006, 09:35
von Diarmuid
Hallo wollte euch mal mein, wie ich meine, schönstes Messer zeigen.
Klinge: Helle Fjellmann
Griff: Maserbirke und Elchgeweih
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(fast) nur heimisches ...
Verfasst: 16.11.2006, 16:46
von Harbardr
@Wild Archer ... als "Gehölz" nehme ich für meine Messergriffe z.B. Trompetenbaum, Goldregen, Birke, Buche, Eiche u. u.a. Eibe. Die z.T. gestockten Hölzer bieten soviel "Leben", daß es garnicht der subtropischen Hölzer bedarf.
Also, einfach die Augen offen halten, denn "das Schöne" liegt oft in Nachbars Garten, o. gar am Wegesrand.
@Diarmuid ... ein "starkes Stück", Dein Messer :anbet
uuuund noch Mal ...
Verfasst: 06.12.2006, 20:05
von Harbardr
... 'n Messerchen, das ich aus einer umgeschliffenen Lauri-Klinge gemacht habe.
Klinge: Lauri "DropPoint", modifiziert.
Griff: Neusilber, Fibre schwarz u. rot, heimischer Goldregen
Verfasst: 13.12.2006, 14:44
von Steve L.
Steinzeitliches Messer aus Loiretal-Flint mit Birkenpech an den Griff aus Geweih geklebt. Die Scheide besteht aus bastvernähter Birkenrinde und sehnevernähtem Hirschleder.
Spätbronzezeitliches Messer mit Pappelholzgriff, die Scheide aus Rindsleder mit einem Gehänge aus Knochenperlen und Bernstein.
Früheisenzeitliches Messer (mit T-Rücken) mit kreisaugenverziertem Ulmenholzgriff
boah..
Verfasst: 13.12.2006, 21:29
von Ravenheart
@Harbardr und Steve: was für schöne Stücke!
:-o
@Steve: Die Steinklinge: Wird die nur durch das Birkenpech gehalten, oder is da ne Sehnenwicklung drunter?
Rabe
Verfasst: 13.12.2006, 21:47
von Wittiko
Steve,
schönes Steinmesser, Du nimmst es offenbar sehr genau. Wie weit reicht der "Erl" in den Griff?
Ist die Bronzezeitklinge gegossen?
Das Eisenzeitmesser finde ich gestalterisch besonders gelungen. Wie hast Du die Klinge im Griff fixiert? Klinge geschmiedet?
Verfasst: 13.12.2006, 22:07
von Steve L.
@Steve: Die Steinklinge: Wird die nur durch das Birkenpech gehalten, oder is da ne Sehnenwicklung drunter?
schönes Steinmesser, Du nimmst es offenbar sehr genau. Wie weit reicht der "Erl" in den Griff?
Die Steinklinge ist etwa 10mm in den Griff eingetieft (Kerbe) und nur geklebt. Sehnenwicklung macht hier wenig Sinn. Sollte sich die Klinge mal lösen, kann man einfach das Birkenpech erwärmen und das Teil sitzt (wieder) fest. Klar kann man damit keine Bretter hebeln, aber es ist dennoch ziemlich stabil.
Ist die Bronzezeitklinge gegossen?
Das Eisenzeitmesser finde ich gestalterisch besonders gelungen. Wie hast Du die Klinge im Griff fixiert? Klinge geschmiedet?
Jep, die Bronzeklinge wurde gegossen, mit dem Hammer verdichtet und dann in Form gefeilt.
Beim Eisenmesser habe ich den Erl rotglühend in den gewässerten (vorgebohrten) Holzklotz geschoben und dann den Griff in Form gefeilt. Eisenklingen schmiede ich nicht selbst, da habe ich einen Fachmann als Zulieferer. (Habe zwar eine Werkstatt, aber keine Schmiede. :-( )
Was neues..
Verfasst: 14.12.2006, 12:15
von Radon
suuuuper ...
Verfasst: 15.12.2006, 10:59
von Harbardr
... was ihr da so "abliefert". :anbet :anbet :anbet
@Steve ... sehr schön gearbeitet, vor allem, das "Flintmesser".
Das eisenzeitliche Messer hat eine sehr große Ähnlichkeit mit den späteren Saxen.
@Radon ... sehr inspirierend, die Griffkombinationen, vorallem die, des unteren Messers.
Aaaaber warum die häßliche Niete bei der Scheide, hast wohl keine Lust mehr gehabt die Nadel zu schwingen? ;-)

Verfasst: 15.12.2006, 11:07
von Steve L.
Das eisenzeitliche Messer hat eine sehr große Ähnlichkeit mit den späteren Saxen.
Da liegen aber fast 1000 Jahre dazwischen! 8-) Dennoch ist die Ähnlichkeit verblüffend, pflichte ich Dir bei.
Verfasst: 15.12.2006, 15:43
von kra
"Form follows function" - ein bestimmter Verwendungszweck wird (bei vergleichbaren Rahmenbedingungen) dieselbe Form hervorbringen...
Niete
Verfasst: 16.12.2006, 12:30
von Radon
Hallo Graubart,
das mit der Niete passiert, wenn man vergisst die Schlaufe zuerst festzunähen. Eine Niete anzubringen geht an der Stelle dann doch etwas einfacher. Ausserdem sieht man's ja nicht am Gürtel :schaem :engel
O.K., genehmigt ...
Verfasst: 16.12.2006, 13:10
von Harbardr
@Radon ... das mit der Niete. :knuddel
Ist mir nur aufgefallen, weil die Lederarbeiten schön gemacht sind.
Vielleicht finden wir ja mal Zeit zusammen zu werkeln, wir sind ja nicht aus der Welt. Würd mich freu'n.
Hab da ein Messerpaar in Arbeit, die auch noch der Scheiden bedürfen.
Verfasst: 16.12.2006, 13:59
von Radon
Danke für das Kompliment. Tut gut...
Vor allem, weil ich mir mit den Lederarbeiten noch ganz schön schwer tue.
Gruss
Radon