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BRISA & Messerklingen...
Verfasst: 01.10.2004, 18:06
von Harbardr
...gehören absolut zusammen genannt. Dort stimmen Angebot u.Preise. Auch versandtechnisch gehört Dennis zu den Schnellen.
Ich bestelle ein, zwei mal über's Jahr u. noch nie hat's irgendwelche Probleme gegeben.
Hier die neueste meiner "Arbeiten".
Die handgeschmiedete Klinge ist von
Vickström (87x19), der Griff aus der Spitze eines Elchgeweih's, mit schwarzem Büffelhorn u. Neusilberscheiben.
@Harbardr
Verfasst: 01.10.2004, 18:18
von messermacher
Ist wirklich ein hübsches Messer geworden. Sehr schön.
Verfasst: 01.10.2004, 20:43
von Nacanina
@Graubart
wirklich schön anzusehen.
Ich habe ein Schwert gebaut:
4,5 cm lang
Die Wicklung ändere ich wohl noch mal. Sieht ja aus, wie ein Kreuz dadurch :-(.
Minimalismus...
Verfasst: 01.10.2004, 23:36
von Harbardr
...ist garnicht so übel, kommt doch gelegendlich auch was Ansehnliches dabei heraus. :-)
Das "Schwertchen" (aus Knochen, nehm ich an) sieht toll aus,
fehlt nur noch'n sexy Hals zum dranhängen.
Übrigens gibt's Funde von Messer- u. Beilklingen, die aus Knochen gefertigt wurden, in den verschiedensten Größen.
Verfasst: 01.10.2004, 23:51
von Nacanina
Geweih
Verfasst: 11.10.2004, 20:59
von Steinmann
Nun habe ich auch wiedermal ein Stück fertig bekommen.
Die Klinge wurde aus dreilagigen Stahl gefertigt. Der Griff hat vorne eine Messingscheibe, dahinter ein Geweihstück und das Holz ist ein australisches Hartholz. Alles wurde feingeschliffen ( Korn 1200 ) und mehrfach mit Tungöl getränkt.

Verfasst: 11.10.2004, 22:31
von Mongol
@Steinmann
Ein wirklich schönes Stück :-)
kommt gut...
Verfasst: 11.10.2004, 22:39
von Harbardr
...das "Messerchen", die schlichte Formgebung macht es um so schöner. :anbet
Bin gespannt das tolle Teil mal aus der Nähe zu sehen.
Ich hab mich mal an eine nicht alltägliche Griffform (Nussbaum geölt) getraut, die zusammen mit etwas Elchgeweih, Leder u. einer dreilagigen Klinge v. Helle ein Messer ergeben hat, das super in der Hand liegt.
Spätestens in Neubrunn 2005 muß ein "Messermachertreffen" zustandekommen, denn es ist's wert, die vielen schönen Messer mal näher anzuschau'n u. über das Drumherum zu klönen.
Verfasst: 11.10.2004, 22:58
von Mongol
@harbardr
wow :anbet scheint als ob dieses schöne Stück auch super in der Hand liegt!
Verfasst: 12.10.2004, 17:30
von Steinmann
@ harbardr
Hast Du den Griff erst weitgehend fertiggestellt, dann erst mit der Klinge verbunden und nur noch beigeschliffen, oder hast Du alles erst nach dem verbinden gemacht?
war'n Klotz...
Verfasst: 12.10.2004, 18:21
von Harbardr
...40x40x110, in den hab ich die Klinge einesetzt u. danach die Griffform aufgezeichnet.
Mit Feinsäge u. Raspel wurde die Form grob ausgearbeitet u. dann mit Schleifpapier/Leinen auf Maß u. "Schönheit" geschliffen.
2x ölen brachte das Holz zum Strahlen.
Eine Möglichkeit wär auch, den Griff etwas übermaßig fertig zu machen (nach dem Kleben wird der Griff fertiggeschliffen) u. danach die Klinge einzukleben. Das hat aber den Nachteil, daß das Holz beim Sintern (immerhin 10 Min. bei 100°C) evtl. Risse bekommt (hab ich beim Verkleben als "Blockware" noch nicht erlebt).
Vorallem muß bei dieser Methode sehr sauber gearbeitet werden, improvisieren ist da fast nicht mehr drin.
Verfasst: 12.10.2004, 21:44
von Steinmann
@ Harbardr Danke für die Antwort.
Da hast Du schon Recht! Bisher habe ich immer die Griffe etwas länger gelassen ( um einen Ansatz für den Schraubstock zu haben ) weitestgehend fertiggeschliffen und dann erst gebohrt und geklebt. Allerdings habe ich da auch schon mal etwa zuweit gebohrt und den Griff dann mit einem hübschen Inlet versehen müssen. :bash
Mit was klebst Du ? Was wird gesintert ?
UHU...
Verfasst: 13.10.2004, 00:33
von Harbardr
...den ENDFEST 300, nehm ich, u. bei besagter Themperatur wird das zusammengesetzte/zusammengeklebte Messer im Backofen für 10 Min. gebacken, sprich der Epoxi gesintert.
Ergibt eine ca. 3x höhere Festigkeit u. nach dem Abkühlen kann's gleich weitergehen, mit dem Bearbeiten.
Eben auch was, wenn's hurtig zur Sache gehen soll.
Das mit dem "Verbohren" passiert mir auch ab u. an, o. ich bohr zu tief u. schleif dann auf's Bohrloch durch. Ist'ne mords Arbeit, das Maleur zu kaschieren. Doch meist gelingt es dann so gut, daß sich die Reparatur ohne aufzufallen in's Gesamtbild einfügt. :-)
Harbardr
Verfasst: 13.10.2004, 07:47
von Archiv
folgendes Problemchen:
Ähnlich wie bei deinem zuletzt gezeigten Messer habe ich direkt hinter der Klinge ein Stück Horn aufgebracht, allerdings schwarzes Wasserbüffelhorn. Nachdem ich das aber auch mit dem feinsten Schleifpapier nicht so richtig glatt hinkriegte, habe ich das mit einem Dremel-Polieraufsatz (beiger Filz ?) mit hoher Drehzahl bearbeitet. An verschiedenen Stellen wurde dadurch das Horn zuerst braun und dann weiß.
Kannst Du dir vorstellen durch was so etwas zustande kommt ?
Gruss Wolle
Hornbearbeitung
Verfasst: 13.10.2004, 08:22
von Trebron
Hallo Wolle,
Habe gerade mein Rufhorn poliert, aber auch sonst schon viel Horn bearbeitet. Wenn Du mit Dremel und Co mit hoher Geschwindigkeit und Druck arbeitest, verbrennt das Horn. Geringere Geschwindigkeit und weniger Druck ist besser.
Wenn bei Deinen Dremel-Einsätzen was dabei ist, was wie zusammengespannte Leinenblättchen aussieht, nimm das, Kreide drauf und los.
Viel Erfolg ;-)
Trebron