@ Wilfrid
Es ist ein Kriminaldelikt, keine Ordnungswidrigkeit.
und ...
@squid,
Amygdala gut und schön…
aber wenn wir heute eine Spinne im Haus finden, dann nehmen wir die Zeitung… und NEIN wir hauen nicht drauf!
Vielmehr schubsen wir die Spinne auf die Zeitung und tragen sie sorgsam in den Garten (...zu den Ratten).
Da reagieren wir rational - Spinne ist gut und frisst Insekten… Ratte entfernen wir aber dann trotzdem.
Mir ging es darum, dass wir eben auswählen welcher Gefahr wir uns aussetzen wollen... und nicht primär rational.
Der eine raucht, der Andere meidet Mobilfunk oder füttert die Kinder mit Dinkel…
Wölfe haben nachweislich in Europa historisch tausende Menschen getötet. Ein gewisses Mistrauen ihnen gegenüber ist also evtl schon gesund.
https://en.wikipedia.org/wiki/Wolf_attacks_on_humans
Das ist aber eben immer der Punkt... wenn das zwanghaft wird uns ins Irrationale umschlägt, dann kommt eben das heraus was wir hier sehen.
Da wird dann Skepsis zur Hysterie und auch die Pro-Wolf Lobby entwickelt missionarischen Eifer, der ungesund ist.
Man kann eben nicht sagen: der Wolf darf unter keinen Umständen wieder entfernt werden... und erwarten, dass das nicht die Skeptiker auf die Palme treibt.
Andererseits darf man eben nicht sagen: der Wolf ist prinzipiell zu gefährlich.
Da muss man es eben drauf ankommen lassen... wenn er gefährlich wird, dann ist er schnell entfernt, sehr viel schneller als er sich ausbreitet.
Naja, aber prinzipiell ist das Problem nicht die Meinungsverschiedenheit, sondern mangelnde Kompromissbereitschaft - zwanghaft auf einem Standpunkt zu bestehen und Anderen seine Meinung aufzwingen zu wollen... ich habe recht ...ich habe DAS Recht...
Wenn wir als Menschen uns in einer Welt finden (und auch das ist eben eine subjektive Sache), in der wir gegen den Strom schwimmen, dann wird aus einer persönlichen Vorliebe gern mal eine Ideologie oder auch Hysterie. Darum ging es mir hier irgendwo.
Manche fürchten der Wolf ist evtl gefährlich… und sie finden sich heute in einer Welt, in der der Wolf gewollt künstlich wieder eingeführt und geschützt wird.
Der Wolf hat "mehr Rechte" als sie… vermeintlich…
Aus diesem Gefühl entsteht Stress und aus ungelöstem Stress dann Depression oder eben Wut, Hysterie usw.
Und Andere wollen eben den Wolf hier, finden ihn toll und fühlen sich in sofern nicht bedroht… verstehen auch die Furcht mancher Menschen nicht... und wollen eigentlich gar nicht drauf eingehen...
Die sehen dann aber Wolfsgegner als Gefahr für den Wolf. Jeder der auch nur skeptisch ist, ist dann sofort schon ein "Wolfshasser" ...und wahrscheinlich zieht er heimlich nachts los und vernichtet Wölfe.
Der Wolf breitet sich zu langsam aus... es muss an den Wolfsgegnern liegen...
Und ich lese hier eben seit 26 Seiten ständig Angriffe auf "die Jäger", die heimlich den Wolfsbestand dezimieren.
Gibt es dafür Beweise?
Und der sind denn "diese Jäger"…?
Im Wald konkret und spezifisch gibt es nur lokal “
den Jäger” - der Jagdpächter im spezifischen Revier, und Personen denen er einen Begehungsscheinen gibt. Wer jagt, wo er nicht hin gehört, ist ein Wilderer und wer mit der Sportwaffe in den Wald zieht auch…
Es mag Leute geben, die Wölfen nachstellen… das ist eine Sache.
Wenn das ausgebildete Jäger mit Schein in ihren Revieren tun, dann ist das natürlich ein Unding - nur wo ist das nachweislich der Fall?
Oder sind es Leute, die jagen wo sie nicht hin gehören oder ohne Ausbildung? Dann sind es aber eben Spinner und keine “Jäger”.
Ich erkenne unter den aktiven Jägern, die ich kenne, das hier gezeichnete Bild eben nicht, ich sehe da keine Wolfshasser.
Völlig irrationale “Jägerhasser” sehe ich hier aber eben zuhauf.
Naja, wenn hier ständig über “die Jäger” hergezogen wird, dann hätte ich irgendwann gern mal einen Beweis, dass das Jäger in ihren Revieren sind, die da nächtlich die Wölfe nieder machen.
Der Einzige Fall, der mir da nämlich bekannt ist, ist ein Jäger, der irrtümlich einen Wolf (vermeintlich streunender Hund) geschossen hat und der hat sich sofort selbst angezeigt. Der wurde auch verurteilt.
Das war Rheinland-Pfalz irgendwo und tragischer Weise eben wohl der erste Wolf dort seit Jahrhunderten. Der Jäger hatte damit einfach nicht gerechnet gehabt - war sich aber seiner Verantwortung bewusst (obwohl er alleine im Wald war...).
Er war ein rechtschaffener Mann und war sich klar, dass er für seinen Schuss verantwortlich ist. Er hat das Tier nicht verscharrt sondern sich gestellt - und 3- oder 4 tausend Euro Strafe bekommen.
Ich bezweifle eben nicht nur, dass hier massenweise die Wölfe heimlich von Jägern in ihren Revieren abgemurkst werden, ich verzweifle langsam an meinen Mitmenschen wenn man ständig hier Anderen hier Derartiges unterstellt.
Ich frage mich was man für ein Mensch sein muss um von anderen Menschen so zu denken.
Hier wird ständig behauptet "die Irgendwas” tun doch alle was sie wollen und setzen sich über die Gesetze hinweg und was-nicht…
Der Mensch ist gut ...nur die Menschen sind schlecht...
Gruss,
Mark