Zielen
Re: Zielen
oioioi - das hab ich echt nicht gewollt. es hat sich halt in den letzten 5 jahren in bereich der hirnforschung einiges getan und ich denke mir immer: wenn man weiss warum etwas funktioniert tut man sich leichter das zu verbessern. und besser werden wollen wir doch alle - deshalb reden wir ja hier miteinander.
grüsse
walta
---------
der gerne kocht :-)
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Re: Zielen
ja schon aber jetzt schluss reden wier darüber wer besser zielt ich natürlich
wer Bögen liebt
lässt sich auf jedes Holz ein selbst wenn es
angeblich kein Bogen werden kann
denn nur wer Fehler macht lernt daraus
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- Pictor Lucis
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Re: Zielen
Dann ist da aber dieser Mensch: Klick: Weiss am Anfang nicht einmal, wie rum der Bogen zu halten ist um dann 90 min später den kleinen Bären auf 38m mit dem 1. Pfeil aus dem 20# Bogen zu treffen. -"Ui das macht Spass" um dann noch mal zu treffen.Snake-Jo hat geschrieben:
Sorry, also was wollt ich sagen? Ach ja.... diese Frau wird auch einen Bogen erstmal nicht richtig greifen und entsprechend auch schlecht treffen können. Das Gleiche gilt natürlich auch für Männer!
Übrigens bin ich der Meinung, das Ballistik so ziemlich allen Wirbeltieren angeboren ist!
So kann jeder Hund lernen, einen Ball im Flug zu schnappen, kaum einer dagegen kapiert, dass, wenn er an der Leine läuft, Laternenpfähle nicht zwischen ihm und Herrchen kommen sollen.
Gruß
Lutz
»Arbeite, als bräuchtest du kein Geld; liebe, als wärst du nie verletzt worden; tanze, als würde niemand zuschauen; schieße, als hättest du nie einen Pfeil verloren.«
Re: Zielen
lol des ist gut muss ich mir speichern des is aber auch richtig
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Re: Zielen
Pictor Lucis hat geschrieben:
Übrigens bin ich der Meinung, das Ballistik so ziemlich allen Wirbeltieren angeboren ist!
Dann geh mal mit drei- bis vierjährigen Kindern Ball spielen. Du wirst feststellen, dass diese zum gerade Fangen eklatante Timingfehler machen (Hände schnappen zu fürh oder zu spät zu) und die Flugbahn nicht recht einschätzen können.
Auch wenn Hunde das vielleicht angeboren haben, Menschen müssen das erst lernen.
Re: Zielen
ja schon haste recht aber was ist mit reaktion ?
mein sohn ist zehn monate und bedient schon seinen beby bogen teilweise instinktiv selbst
weil ehr versucht herauszufinden wie es funktioniert
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- Faltenhemd rigoros
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Re: Zielen
wenn der zehnmonatige einen instinkt dafür hätte, müsste er doch nicht "heraus finden wie es funktioniert". dann könnte er es einfach. so wie neugeborene zb. schwimmen können.
Däumling
- kra
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Re: Zielen
Leuts, die Diskussion ob "Instinkt" oder was wurde schon so oft geführt.... der Bart hat echt Rekordlänge.
Es gibt nach allgemein übereinstimmender Meinung keinen "Instinkt zu Bogenschießen". Worum es hier (fast) mmer geht ist, das die Zielvorgänge unbewußt ablaufen, aber
1. auf jeden Fall irgendwie ablaufen müssen
2. irgendwie muß das Treffen erst erlernt werden
(3. das durch abweichende Begriffsdefinitionen jede Diskussion ins Leere laufen wird... )
Inwieweit persönliche oder geschlechtsspezifische Unterschiede in den Vorraussetzungen für 1., 2. den Unterschied ausmachen, ob jemand Spitzenschütze oder eher Mittelfeld ist, dazu fehlt mir das biologische Grundwissen.
Was ich aber weiß ist das es ohne viel, viel üben nicht geht.
Entweder weil man sich sein bewußtes Visier-System aneignen und beherrschen lernen muß oder weil man sein Unterbewußtsein soweit trainieren (und justieren) muß, bis man "unbewußt" treffen kann.
Für mich beschreibe ich die bewußten Variante als "visieren", die unbewußte eher als "zielen" oder "Ziel erfassen" - wobei es auch hier alle Übergangsstadien gibt.
Was ich eine fruchbarere Diskussion finden würde wäre, welchen Trainings-Weg man beim "visieren" und welchen beim "zielen " am besten geht.
Es gibt nach allgemein übereinstimmender Meinung keinen "Instinkt zu Bogenschießen". Worum es hier (fast) mmer geht ist, das die Zielvorgänge unbewußt ablaufen, aber
1. auf jeden Fall irgendwie ablaufen müssen
2. irgendwie muß das Treffen erst erlernt werden
(3. das durch abweichende Begriffsdefinitionen jede Diskussion ins Leere laufen wird... )
Inwieweit persönliche oder geschlechtsspezifische Unterschiede in den Vorraussetzungen für 1., 2. den Unterschied ausmachen, ob jemand Spitzenschütze oder eher Mittelfeld ist, dazu fehlt mir das biologische Grundwissen.
Was ich aber weiß ist das es ohne viel, viel üben nicht geht.
Entweder weil man sich sein bewußtes Visier-System aneignen und beherrschen lernen muß oder weil man sein Unterbewußtsein soweit trainieren (und justieren) muß, bis man "unbewußt" treffen kann.
Für mich beschreibe ich die bewußten Variante als "visieren", die unbewußte eher als "zielen" oder "Ziel erfassen" - wobei es auch hier alle Übergangsstadien gibt.
Was ich eine fruchbarere Diskussion finden würde wäre, welchen Trainings-Weg man beim "visieren" und welchen beim "zielen " am besten geht.
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
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Re: Zielen
Da sollte man nicht zuviel hineininterpredieren. Ich hab auch noch `nen Sohn( 4). Auch er versucht sich am Bogen.mein sohn ist zehn monate und bedient schon seinen beby bogen teilweise instinktiv selbst
Obwohl er einen ausgeprägten "Beutewillen" hat( sehe ich jedesmal beim Angeln) geht es nicht über Instinkt, sondern übers Lernen vorwärts.
Gruß Mike
- Snake-Jo
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Re: Zielen
@kra: Ja, der lange Bart....
Guter Ansatz: Trainingsweg für "Ziel erfassen". Ich bleibe mal beim unterbewußten "Ziel erfassen", weil es für das "Visieren" noch mehr Bücher gibt als für das "unbewußte" ode von mir aus auch "instinktive Schiesen".
Sehr wichtig finde ich, anfangs dem Unterbewußtsein Zeit zu geben, das Ziel zu erfassen und dann den Bogenarm auszurichten.
Ein häufiger Fehler (ich sage bewußt "Fehler") ist das zu schnelle Lösen, bevor man vernünftig ins Ziel gegangen bzw. das Ziel erfaßt hat. Man sieht das bei Turnieren oder im Training sehr häufig. Und wenn man den Schützen dann sagt: "Bleib ruhig" oder neudeutsch "cool bleiben, nimm dir Zeit!" Dann klappt es mit dem Treffen besser. So auch bei mir!
Als berittener Bogenschütze muss ich natürlich im Galopp innerhalb von wenigen Sekunden viele (3-5 ) Pfeile schiessen und somit das Ziel schnell erfassen. Dazu also auch ein spezielles Training.
Guter Ansatz: Trainingsweg für "Ziel erfassen". Ich bleibe mal beim unterbewußten "Ziel erfassen", weil es für das "Visieren" noch mehr Bücher gibt als für das "unbewußte" ode von mir aus auch "instinktive Schiesen".
Sehr wichtig finde ich, anfangs dem Unterbewußtsein Zeit zu geben, das Ziel zu erfassen und dann den Bogenarm auszurichten.
Ein häufiger Fehler (ich sage bewußt "Fehler") ist das zu schnelle Lösen, bevor man vernünftig ins Ziel gegangen bzw. das Ziel erfaßt hat. Man sieht das bei Turnieren oder im Training sehr häufig. Und wenn man den Schützen dann sagt: "Bleib ruhig" oder neudeutsch "cool bleiben, nimm dir Zeit!" Dann klappt es mit dem Treffen besser. So auch bei mir!
Als berittener Bogenschütze muss ich natürlich im Galopp innerhalb von wenigen Sekunden viele (3-5 ) Pfeile schiessen und somit das Ziel schnell erfassen. Dazu also auch ein spezielles Training.
Re: Zielen
Maze das ist kein Instinkt sondern Neugier. Gib ihm mal dein Handy, da wird er auch was mit machen. Deshalb kann er aber nicht instinktiv telefonieren.
- Galighenna
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Re: Zielen
Also oft ist es ja so das das Unterbewusstsein dadurch trainiert wird, das man sich Dinge bewusst macht. Man führt immer den gleichen Schussablauf bewusst durch und macht sich jeden einzelnen Schritt immer wieder klar. Man achtet auf jede Kleinigkeit und erkennt dadurch irgendwann, mal schneller man langsamer, so gewisse "Eckpunkte". Das sind dann so Dinge auf die es ankommt wenn man treffen will.
Und auf diese Eckpunkte arbeitet man hin. Man trainiert einfach diese Eckpunkte beim Zielablauf immer besser und öfter zu erreichen und entwickelt ein Gefühl dafür.
Nach einer Zeit verselbständigt sich dieser Vorgang und das bewusste Zielen gleitet übergangslos in das Unterbewusstsein. Dann fühlt es sich beim Zielen einfach richtig oder falsch an.
Und das ist ein langer Weg den man einfach durchhalten muss. Fällt mir gar nicht so leicht, weil ich damit noch sehr am Anfang stehe. Zumindest treffe ich die Scheibe bis jetzt in 99% aller Fälle. So aus 10-20m Entfernung... Aber von sauberen Grüppchen ist noch lange nichts zu sehen...
Und auf diese Eckpunkte arbeitet man hin. Man trainiert einfach diese Eckpunkte beim Zielablauf immer besser und öfter zu erreichen und entwickelt ein Gefühl dafür.
Nach einer Zeit verselbständigt sich dieser Vorgang und das bewusste Zielen gleitet übergangslos in das Unterbewusstsein. Dann fühlt es sich beim Zielen einfach richtig oder falsch an.
Und das ist ein langer Weg den man einfach durchhalten muss. Fällt mir gar nicht so leicht, weil ich damit noch sehr am Anfang stehe. Zumindest treffe ich die Scheibe bis jetzt in 99% aller Fälle. So aus 10-20m Entfernung... Aber von sauberen Grüppchen ist noch lange nichts zu sehen...
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand
Wer das Forum unterstützen möchte, möge auf den Paypal-Button klicken, oder einen der Moderatoren um die Kontodaten bitten ;)
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- Snake-Jo
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Re: Zielen
@Gali: Ja, so seh ich das auch. Ich würde statt Eckpunkte "Knackpunkte" sagen, aber das ist Bogenspalterei.....
Diese Knackpunkte können für jeden einzelnen unterschiedlich sein, aber einige Knackpunkte sind doch oft bzw. bei jedem relevant, z.B. das schnelle (und richtige) Erfassen des Ziels:
Man stellt sich an den Pflock und erfaßt sofort den Zielpunkt ("Punkt", nicht Quadratmeter), diesen läßt man nicht mehr aus den Augen, konzentriert sich auf diesen Punkt, vertieft sich hinein, zoomed ihn ran. Bogen ausrichten, Pfeil nocken - alles automatisch. Da wird nicht mehr hingeschaut. Das dumme Gelabere der Mitschießenden - ausblenden. Nur noch dieser eine Punkt!
Das geht solange, bis der Pfeil in genau diesem Punkt steckt!
Mmmh, und dann hört man auch wieder das Gelabere de anderen....
nur dumm ist es nicht mehr, nur noch bewundernd:
"Boah, eh, dieser Punkt! Wie hast du das gemacht?"
Ja, dieser Punkt! :o
Wie hab ich das gemacht?
Diese Knackpunkte können für jeden einzelnen unterschiedlich sein, aber einige Knackpunkte sind doch oft bzw. bei jedem relevant, z.B. das schnelle (und richtige) Erfassen des Ziels:
Man stellt sich an den Pflock und erfaßt sofort den Zielpunkt ("Punkt", nicht Quadratmeter), diesen läßt man nicht mehr aus den Augen, konzentriert sich auf diesen Punkt, vertieft sich hinein, zoomed ihn ran. Bogen ausrichten, Pfeil nocken - alles automatisch. Da wird nicht mehr hingeschaut. Das dumme Gelabere der Mitschießenden - ausblenden. Nur noch dieser eine Punkt!
Das geht solange, bis der Pfeil in genau diesem Punkt steckt!
Mmmh, und dann hört man auch wieder das Gelabere de anderen....
nur dumm ist es nicht mehr, nur noch bewundernd:
"Boah, eh, dieser Punkt! Wie hast du das gemacht?"
Ja, dieser Punkt! :o
Wie hab ich das gemacht?
Re: Zielen
Ja, aber diesen Punkt habe ich schon öfter geglaubt zu haben/zu sehen und dann hat es doch nicht sooo gepasst. (Hey, ich bin zurück im Netz - trotz vodafone, aber das nur nebenbei )
Und mein geflügelt Werkzeug ist mein Wort (F.S.)
Haben Sie die Lösung oder sind Sie selbst Teil des Problems?
Haben Sie die Lösung oder sind Sie selbst Teil des Problems?