@ Weedy
Sehe ich etwas anders. Wenn dem so wäre, dann wären die Ritter damals mit plattgeklopften Metall rumgerannt, und die Schmiede hätten sich nicht die Mühe gemacht die Metalle über Hitze zu verformeb, fein auszuschmieden, und z.b. durch blau Härtung extrem zu härten.
So gesehen nachdem was du sagst wäre es besser ein Kuchenblech zu tragen als eine gehärtete und ausgeschmiedete Brustplatte, was ich für sehr unwahrscheinlich halte.

Das Kuchenbleh kriegt seine Formfestigkeit durch die Abkanttechniken. Das selbe ist bei Papier oder Pappe sache.
Wenn man nen Karton so knickt gibt er sofort nach, was dünnes (selbst kaltgewalztes Blech) auch macht. Erst durch den Einbau von Kanten wird das Blech Formstabiler, bleibt aber z.B. Mittig gleich unstabil.
Ich habe neulich einen Test gesehen da schoss jemand mit einer Obsidianspitze auf einen alten VW Lastwagen (auf die Türe) und behauptete diese sei 3mm dickes Blech.
3mm Dickes Blech wäre der Alptraum jedes Autofahrers, da vob den Hohen Benzinkosten abgesehen in einem Unfall sogut wie keine Verformung vorhanden wäre, weswegen sich sogut wie die GESAMTE Energie auf den besser verformbaren Innenraum übertragen würde, weswegen ich die Zahl 3mm mehr als stark bezweifel, aber das nur nebenher.
Wichtig um Metall effektiv zu durchdringen ist ein Bogen der schnell schiesst. Bei geraden Blechen tun es auch 50-60 Lbs Bögen sehr gut. Auf die Bleche auf die ich schiesse, sollte es schon was stärkeres sein.
Loxley hat recht wenn er sagt, das die Tips eine gewisse Schmalheit aufweisen sollten, da son Bogen auch richtig mit Tempo ballern sollte.
Ich persönlich halte den Bodkin (z.B. Bodkin Type 10) für recht ineffektiv. Diese Form der Bodkins ist (steht glaube ich auch auf Hector Cole`s Seite) HAUPTSÄCHLICH für das penetrieren von Kettenhemden erschaffen worden. Loxley hat beispielsweise auf Kuchenbleche das Gegenteil bewiesen, da bei den Bodkins die er schoss der Pfeilspitzenwinkel flach genug war, das sich genug Masse udn KRaft auf einen kleinen Punkt fixieren konnten, der dann nachgab.
Ich kriege diese Woche 2 Broadheads von hermanski, von denen ich mir sehr viel verspreche, da:
-Der Broadhead einen geringen Eintrittswinkel hat, also der Winkel der Spitzen SEHR flach ist
-Der Broadhead eine gewisse schärfe besitzt, welche meiner MEinung nach bestens ist, um das Metall zu zerschneiden
Meiner Meinung anch ist der Winkel indem der Bodkin angeschrägt ist ist entscheidend, welcher ausreichend "steil" sein sollte, damit beim Aufschlag so wenig MAsse wie Möglich (Spitze) mit der größtmöglichen Kraft auf eine möglichst kleine MEtallfläche stösst. Ein eher flacher Bodkin würde zuviel Kraft und Pfeilspitzenmasse auf eine zu große Fläche konzentrieren, was nichts bringen würde.
Mfg
Grachus