benzi hat geschrieben:Aber schau Dir die Gruppe damit an! [...] aber die Technik für unsere Art des 3D Wettkampfes (oder des reproduzierenden Scheibenschiessens) nicht die beste darstellt.
Diese Phrasen bin ich so dermaßen leid!
Wenn ich reproduzierbar Scheibenschießen will, nehm ich ne Dragunov! Guck dir die Gruppen damit an, so auf 800m.
Quelle: wikimedia commons
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
.مع سلامة في أمان السهم و القوس
Das die Murks ist, war der Hinweis für die Waffennarren, dass mein Beitrag satirisch und nicht beleidigend war, der Rest muss dann mit dem offensichtlichen "ne Russenwumme ist kein Türkenbogen" zurechtkommen
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
.مع سلامة في أمان السهم و القوس
Das Dragunov ist schon eine tolle Puste!
Aber eben nicht genau im Sinne eines Scharfschützengewehrs. Eher als Snipergewehr in einem Infanteriezug als sog. "dedicated marksman rifle".
Ich rede zu viel im falschen Forum? Hmmm, ja, stimmt... hier keine weiteren Belehrungen zu Präzisionsgewehren... sorry
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.
ich hab mich mit Murat Özveri darüber ausgetauscht: wie ich ist er der Ansicht, dass die Kipp-Dreh-Technik hervorragend funktioniert, aber die Technik für unsere Art des 3D Wettkampfes (oder des reproduzierenden Scheibenschiessens) nicht die beste darstellt.
scherzahft:
Der will einfach nicht wieder bei Null anfangen.
Du kannst ohne Probleme Die Kipp-Dreh Bewegung im 3d-Bereich umsetzen.
@Simon
You make may day
Gruß
Stephan
Zuletzt geändert von Janitschar am 29.01.2014, 16:43, insgesamt 1-mal geändert.
@Simon
Du sprichst mir total aus der Seele. Ich glaube nicht, dass irgendjemand sich für Daumentechnik entschieden hat, weil ihm die Schießergebnisse so wichtig sind...
Ich bin mit der Kipp-Dreh Bewegung sehr zufrieden und der Meinung, dass ich damit konstanter schieße, auch bessere Ergebnisse, wenn ich mich nicht gerade in emotionalen Ausnahmezuständen befinde.
Außerdem haben glaube ich zu diesem Thema alle Beteiligten bereits ihre Meinung gesagt und haben sich auf allen Seiten nicht von dieser abbringen lassen.
Janitschar hat geschrieben:
Du kannst ohne Probleme Die Kipp-Dreh Bewegung im 3d-Bereich umsetzen.
Gruß
Stephan
dann warte ich jetzt einfach mal geduldig bis ich jemanden sehe, der damit (Kipp-Dreh) bessere Ergebnisse schießt als vor der Umstellung.... denn irgendwie kommt es beim Bogenschiessen auch aufs Treffen an
Ich versuch mal zu beschreiben was ich bisher sah: es klappt ganz gut, wenn der Kopf frei ist, dann schlägt der Pfeil, aus welchem Grund auch immer doch mal an, der Pfeil landet naturgemäß rechts tief, das will der Schütze korrigieren, dreht wieder sauber raus, doch das Unterbewußtsein sagt, "weiter links oben anhalten", dort landet der nächste Pfeil.... usw mental stark, komme ich da vllt wieder raus....... irgendwie abgelenkt und wer ist davon in unserer heutigen Gesellschaft in seiner Freizeit frei? ist es ruckzuck eine Teufelskreis aus dem schwer rauszukommen ist....
Ich würde es eine "Kriegertechnik" nennen..... Du triffst wenn Du voll da bist ohne abgelenkt zu sein, ohne an Dir zu zweifeln und ohne dich reinzusteigern....
Grüße benzi
Grüße benzi
Zuletzt geändert von benzi am 30.01.2014, 10:41, insgesamt 1-mal geändert.
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
(Peaceful Warrior, Film)
Das vorhergehende Level hab ich schon im Sommer wieder erreicht.
Verbunden mit dem sauberen Pfeilflug ist es eine Verbesserung.
Aber ums treffen geht es bei dem Weg nicht benzi, dass ist, glaube ich, auch das was dir Simon schon mit seiner Russenwumme näherbringen wollte. Es geht mir darum einen relativ authentischen osmanischen Stil für mich zu finden. Wenn es mir nur um das Treffen gehen würde, wäre ich nicht persönlich zu Adam gefahren.
MIr scheint es so, bei allem Respekt, dass du dich beim "Treffen" verheddert hast.
Ob nun jagdlich oder kriegerisch, die tiefste Penetration, ob nun Tier oder Mensch, des Pfeiles, erreiche ich durch einen geraden Pfeilflug! Und das wussten unsere Urururgroßväter mit bestimmter Sicherheit.
Eine tolles Trefferbild hilft mir nichts wenn der Pfeil an der Rüstung abprallt.
Zitat Martina
Außerdem haben glaube ich zu diesem Thema alle Beteiligten bereits ihre Meinung gesagt und haben sich auf allen Seiten nicht von dieser abbringen lassen.
da ich seit geraumer Zeit Daumen statt medi schieße und den Threat samt Vorgänger halbwegs aufmerksam verfolgt habe, mag ich gerne meine persönlichen techn. Vortschritte kundtun.
Ich schieße jetzt folgendermaßen: im Grunde wie Anna das schonmal schön beschrieben hat, auch in Bezug auf die verlinkten Koreaner-Videos. Was ich vielleicht anders mache: ich halte mich an die Erklärung aus 'War of the arrows' die da sinngemäß lautet: 'Halte ihn hoch wie einen Berg. Spanne ihn gedreht wie den Schwanz eines Tigers.'
Das bedeutet im Klartext, dass ich den Bogen, während ich meinen Stand suche und das Ziel fixiere, tatsächlich fast über dem Kopf habe (sieht sicher etwas albern aus, ist mir aber wurscht). Wenn ich den Bogen so halte, greife ich mit der Bogenhand ganz automatisch seitlich, nicht bauchseitig. Das hat zur Folge, dass die zur Ausdrehung des Bogens nötige Vorspannung ganz automatisch anliegt. Außerdem ist der Weg der Zughand sehr kurz, da ich eh schon fast am Ankerpunkt bin. D.h. Ankerpunkt ist eigentlich falsch, da ich aus irgend einem Gund bei Daumentechnik nicht ankere. Fragt nicht warum, ist halt so.
Nach dem Release dreht sich der Bogen automatisch so hin, dass ich zwischen Bogen und Sehne, wie durch ein Fenster, durchgucken kann und ich den Pfeilflug sehe. Ich halte den Bogen so noch für ein, zwei Sekunden, damit meine Neuronen die Körperhaltung, sowie das Trefferbild abspeichern können. Also Kippbewegung ist bei mir nicht und ich vermisse sie auch nicht.
Was ich sagen will: ich komme damit prima zurecht und mein Trefferbild verbessert sich mit jedem mal öben (wie unser Physiklehrer zu sagen pflegte: lernen durch öben!).
Was nun im nächsten Level dazukommen soll, ist das spannen gedreht wie ein Tigerschwanz. Ist ganz interessant, wenn man mal einen vermeindlich schlappen Bogen so schießt. Probierts mal, die Sehne von hinten gesehen, gegen den Uhrzeigersinn einzudrehen. Das drückt dann zwar mächtig am Zeigefinger und der Pfeil haut deutlich nach rechts ab, aber dem kann man mit stärkerem Eindrehen des Bogens entgegenwirken. Allerdings machts das Treffen nicht einfacher. Aber man kann damit einen längeren Auszug bei gleichbleibender Pfeillänge simulieren. Würde mich mal interessieren, was die nackten Zahlen dazu sagen, wenn so über nen Chrony geworfen wird, also Vergleich 'Norm-Daumen' zu 'Tigerschwanz-Daumen'.
Steffen
Alle sagten: das geht nicht. Dann kam einer, der hats gemacht.
Hallo Steffen,
das klingt ja vielversprechend. Schön, dass die Beschreibungen helfen konnten (auch wenn nicht so blumig wie die original koreanischen ). Ich halte den Bogen vor dem Auszug auch etwas höher, wenn auch nicht über dem Kopf. Nur immer darauf achten, dass der Pfeil dabei nicht nach schräg oben zeigt (Sicherheit!).
Das Drehen der Zughand machen noch mehr Leute, unter dem Stichwort "twist" wurde es hier auch für die türkische Technik diskutiert. Ich mache es nur ganz leicht, so extrem wie im Film zu sehen geht das glaube ich nur mit den verwendeten sehr schwachen Bögen. Dass es einen positiven Einfluss auf die Pfeilgeschwindigkeit hat glaube ich eher nicht, aber jede Chronymessung fände ich interessant. In dem Bereich gibt es noch einige Theorien zu überprüfen
Hallo Anna, danke fürs Feedback. Deine Anleitungen waren genau richtig - jedenfalls für mein Verständnis.
Der Pfeil zeigt bei mir tatsächlich schräg nach oben. Allerdings ohne Spannung. Während des Auszugs senke ich dann den Bogen ins Ziel. Wie gefährlich das letztendlich ist kann ich schlecht einschätzen, da mir noch nie ein Pfeil davongegangen ist. Und ich hoffe, das bleibt so. Davon ab schieße ich in der Regel dort, wo nicht wirklich was passieren kann, selbst wenn der Pfeil abhaut.
Der Effekt des Twist wird, so denke ich auch, bei zunehmendem Zuggewicht abnehmen. Extrem aufgefallen ists mir bei einem Einfachst-Labbelbogen meines Juniors. Da sieht man mit bloßem Auge, dass der Pfeil schneller sein muss, da die ballistische Kurve sichtbar flacher ist als ohne Twist. Wer hat nen Chrony für eine Messreihe zur Verfügung? :-)
Steffen
Alle sagten: das geht nicht. Dann kam einer, der hats gemacht.
Ein kleiner Schwenk:
Sucht mal im Bereich Kyudo nach "hineri".
Das entspricht, wenn ich Composts Beitrag richtig verstanden habe, dem "twist" oder dem Tigerschwanz.
Bei einer korrekten !!! Technik und einem zwischen links und rechts gut ausbalancierten Schießen, fördert das korrekt gemachte hineri den geraden und vor allem schnellen Pfeilflug. Allerdings ist die rechte Hand eine große Fehlerquelle.
Mehr kommt dazu nicht von mir und ich überlasse Euch wieder Euren Grabenkämpfen ...
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