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Verfasst: 20.05.2005, 15:34
von Peter O. Stecher
Danke auch für den Erfahrungsbericht - wir wären somit wieder am Beginn des Garns -
Zweifachbefiederung ist nicht vernünftig, Danke !!
Verfasst: 20.05.2005, 15:50
von Vardaephel
Ist mir jetzt nicht so ganz klar, was das mit der Vernunft zu tun haben soll.
Tatanka hat in Meinhard (sehr schönes Turnier übrigens!) mal wieder 2 zweifach(!) befiederte Pfeile auf eine ~hundert Meter entfernte Scheibe gesetzt - die wenigsten haben überhaupt getroffen. Letztes Jahr (oder war's vorletztes?) das Gleiche.
Geschmackssache das. Meine Meinung.
Verfasst: 20.05.2005, 16:08
von Peter O. Stecher
Das mag schon passieren bei Windstille und großen Könnern, normalerweise ist aber die herkömmliche dreifach Befiederung sicher vorzuziehen, meine ich.
zweifach,versenkte,gerade Graugansbefiederung
Verfasst: 22.05.2005, 09:59
von Archiv
Ohne viel Erfahrung als Fletcher zu haben
möchte ich doch meinen Senf beitragen.
Armbrustbolzen sind i.d.R.auch zweifach befiedert.
Die besten Flugeigenschaften (Soweit auf den
ersten 50m überhaupt sichtbar)hat mein
"versenkt,gerade befiederter Armbrustbolzen".
http://mitglied.lycos.de/segmentbogen/zwfed.JPG
Hat jemand schon historische Pfeile mit versenkter,eingeharzter Befiederung gesehen oder –gab es das nicht?
Gruß Theudebald
@Theudebald
Verfasst: 22.05.2005, 15:16
von Archiv
Sieht interessant aus, das könnte den Vorteil einer besonderen Haltbarkeit und guter Flugeigenschaften haben.
Doch einige Fragen bleiben: wie bekommst Du die Nut in den Schaft? geht das auch mit drei Federn? Und die wichtigste, erhöht es die Bruchgefahr?
liebe Grüße benzi
Verfasst: 22.05.2005, 16:29
von Archiv
@Benz
Die Wesentlichen Vorteile hast Du richtig erkannt ,da bremst kein Faden und kein Kiel.
Allerdings war ich darauf bedacht, die Fahnen
der Federn nicht mit Leim zu benetzen .
Auf die Frage der Schlitzung hab ich gewartet.
Ich verfüge da über eine Drehbank mit einer
Kreissägenaufnahme (Säge-Durchmesser 60 mm)
Den Schaft führe ich am Support entlang ge-
wissermaßen als Führung.
Man müßte das auch mit einer Bohrmaschine
und entsprechender Säge schaffen.
Das ist ein 12 mm Schaft mit 8 mm geht das bestimmt auch ,da würde ich entsprechend
kleinere Federn mit dünnerem Kiel nehmen.
(Taube ?)
Da muß nichts geschränkt sein ,durch die Unregelmäßigkeit rotiert der sowieso.
Ich probiers demnächst mit 8 mm Kiefer.
Es geht natürlich auch mit 3 Federn.
Gruß Theudebald
Verfasst: 25.05.2005, 00:34
von tarek
verseknt zwar nicht aber ich habe im museum mal einen pfeil gesehen (glaube aus schilf oder ähnlichem ) der war am ende gespalten und in den schlitz wurde eine feder geklebt und dann wurde halt wieder um den schaft gewickelt wie beim normaln wickeln
Verfasst: 27.05.2005, 09:47
von Archiv
@Tarek
genauso hab ich das auch schon gesehen !
Die Nut war mit den damaligen Mitteln
zwar machbar aber zu aufwändig.
Da war schlitzen und wieder binden schon eher
möglich.
Gruß Theudebald
Verfasst: 27.05.2005, 10:13
von Peter O. Stecher
Die Pygmäen machten auch solche Pfeile, ich glaube anstatt der Federn verwendeten sie steife Blätter im gespaltenen Schaft.