Fletchers-Corner

Da bin ich voll bei Dir!
Mit den Massen als Ausgangspunkt müsste ich genügend Reserven haben

Zeig doch mal ein Bild in der Draufsicht bitte, fände ich spannend..

benzi hat geschrieben: ↑13.07.2024, 09:17 je länger ich die Bilder aus dem Museum betrachte, je mehr komme ich zu der Einschätzung, dass die Dicken Maße ziemlich daneben liegen...

Eine meiner Meinung nach aeussert fragwuerdige Aussage. Wenn Archeologen auch meist keine Ahnung vom Bogenbauen haben, messen kriegen sie dann doch hin.

@Fatz: mW ist die Herkunft der Abmessungen nicht geklärt, ob effektiv vom Museum ist fraglich

RagnarZH hat geschrieben: ↑13.07.2024, 14:51 @Fatz: mW ist die Herkunft der Abmessungen nicht geklärt, ob effektiv vom Museum ist fraglich

Sehe ich auch so.... Deswegen hatten wir ja beide nach anderer Quellen gesucht, leider ohne Erfolg...

Aber fatz kann als Stark Bogen Bauer und Schütze besser einschätzen wie realistisch diese Maße sind?

Solang da nur mit 20 Pfund dran rumgezuppelt wird kann ich dazu gar nix sagen. Aus welchem Holz ist der Bogen, von dem die Abmessungen sind?

Das Original ist aus Ulme

Mein Nachbauprojekt wird aus Esche

Nun, Griff und FA im Groben ausgearbeitet.

ohne Gewicht 36.8 Bilder vom Holzstück

Ich hab keine Boegen in der Laenge (eigentlich eher Kuerze). Meine 90# Ulme ist ueber 2m lang und hat an der dicksten Stelle 30x39mm (dxb).
Das kommt mal so ganz grob geschaetzt hin. Es langt also nicht, wenn man den Bogen nur duenner macht, wenn er bei 40# rauskommen soll. Der muss auch schmaeler werden, sonst wird das ein fettes Paddel, das wirft wie die bekannte nasse Nudel.
Esche ist nebenbei auch nicht das Holz aus dem ich einen Mølle bauen wuerde

Reduktion in der Breite analog der Reduktion in der Dicke?

Dicke ausgehend von den Massen um 4mm weniger, kann ich die Breite je Seite um 2mm, total um 4 mm reduzieren?
Ausgenommen die Nadeln, die würde ich erst am Ende angehen

Wenn du die gleiche Holzbelastung wie im Orginal haben willst (da waer ich vorsichtig) muesstest du das Verhaeltnis Breite zu Dicke^3 beibehalten. Da legt aber ziemlich sicher deine Esche den Bauch in Falten.
Ich wuerd das eher nach Gefuehl machen. Wenn ich einen Langbogen bau, schneid ich auch erst die Breite raus und wenn er beim Tillern zu breit fuer die Dicke wird, nehm ich halt seitlich was weg.

Ok merci

Das Profil in der Draufsicht gefällt mir sehr gut!

Meine Vorgehensweise wäre eine andere als die von fatz, ich würde genau DIESES Design WOLLEN , das wäre mir wichtiger, als viel Leistung heraus zu bekommen...

Dadurch dass er kurz ist und die Biegung VERMUTLICH auf den Teil ohne die Nadeln begrenzt ist, sollte die Leistung noch zu frieden stellend sein...

Die Frage ob sich bei diesen Designs die Nadeln mitbiegen scheint ja nicht abschließend geklärt zu sein..

PS ich schätze, dass Du bei diesem Breiten Profil auf eine Dicke von 1,2cm an der breitesten Stelle kommt, wenn Du ca 40# anstrebst..

Hey Benzi
Das Eine schliesst doch das Andere nicht aus?
Da ich einen Bogen für mich baue(Zuggewicht) kann ich die Breite reduzieren und das Design trotzdem beibehalten.
Deine Schätzung wären weitere 4 mm weniger Dicke.
Ich werde mich rantasten bis die Biegung kommt und dann den Tiller prüfen

Für mich schon, denn wenn Du die Breite verringerst und die Länge beibehältst, dann verändert das meiner Meinung nach das Design signifikant

PS
Die Esche ist sicherlich nicht das optimale Holz für dieses Design, aber wenn Du die Biegung in Griff und FAs gut hinbekommst sollten sich die Falten in Grenzen halten... Kommt halt auch auf den angestrebten Auszug drauf an hier würde ich ggf weniger Auszug anvisieren um mal den ersten Bogen mit dem Design überhaupt zu erhalten..