Re: Foto-Doku: Herstellung eines Stahl-Armbrustbogens
Verfasst: 12.07.2012, 22:21
Also, das hört sich schonmal freundlich ausgedrückt "nicht ganz so toll" an.
Ersteinmal wird gar nichts einfach so in Öl oder sonstwo abgekühlt.
Erst recht nicht, wenn man keine Ahnung vom Stahl, von den vorhandenen Temperaturen und was schon zuvor damit gemacht wurde hat.
Das hat nichts mehr mit dem Zurechtbiegen eines Stückes Baustahl in eine Herzform zu tun, hier geht es um Streckgrenzen, Belastung des Materials und nicht zu unterschätzenden Risiken. Grundlegende Änderungen im Gesamtgefüge.
Man muss wissen in welchem Zustand der Stahl vor der Bearbeitung war, welche Gefügeänderungen sich durchs Schmieden/Bearbeiten ergeben haben, eventuell davor und danach noch bestimmte Wärmebehandlung durchführen. Dazu muss man die Möglichkeit einer exakten Wärmesteuerung besitzen, was absolut jenseits des "mal eben" Hobbybereiches ist.
Dann wenn man alle Anforderungen erfüllt und genügend Erfahrung mit soetwas hat kann man sich an das Vergüten wagen, was allerdings realistisch ausgedrückt mit bescheidenen Hobbymitteln vermutlich niemals sein wird.
Selbst diejenigen, die Semiprofessionell/Professionell Stahlbögen herstellen werden meist keine eigene Härtemöglichkeit in den Dimensionen besitzen sondern das ganze an Profis abgeben.
Übrigens, nebenbei ist die vernünftige Ausformung der Sehnendaumen das schwierigste, was ich mir an der ganzen Geschichte vorstellen kann. (Nicht, dass ich nicht wüsste wie man das machen kann...)
Ich will dir nicht deinen Enthusiasmus rauben, allerdings ist dieses Unterfangen alles andere als einfach. (Nicht unbedingt als besondere Herausforderung anzusehen, wirklich...)
Ersteinmal wird gar nichts einfach so in Öl oder sonstwo abgekühlt.
Erst recht nicht, wenn man keine Ahnung vom Stahl, von den vorhandenen Temperaturen und was schon zuvor damit gemacht wurde hat.
Das hat nichts mehr mit dem Zurechtbiegen eines Stückes Baustahl in eine Herzform zu tun, hier geht es um Streckgrenzen, Belastung des Materials und nicht zu unterschätzenden Risiken. Grundlegende Änderungen im Gesamtgefüge.
Man muss wissen in welchem Zustand der Stahl vor der Bearbeitung war, welche Gefügeänderungen sich durchs Schmieden/Bearbeiten ergeben haben, eventuell davor und danach noch bestimmte Wärmebehandlung durchführen. Dazu muss man die Möglichkeit einer exakten Wärmesteuerung besitzen, was absolut jenseits des "mal eben" Hobbybereiches ist.
Dann wenn man alle Anforderungen erfüllt und genügend Erfahrung mit soetwas hat kann man sich an das Vergüten wagen, was allerdings realistisch ausgedrückt mit bescheidenen Hobbymitteln vermutlich niemals sein wird.
Selbst diejenigen, die Semiprofessionell/Professionell Stahlbögen herstellen werden meist keine eigene Härtemöglichkeit in den Dimensionen besitzen sondern das ganze an Profis abgeben.
Übrigens, nebenbei ist die vernünftige Ausformung der Sehnendaumen das schwierigste, was ich mir an der ganzen Geschichte vorstellen kann. (Nicht, dass ich nicht wüsste wie man das machen kann...)
Ich will dir nicht deinen Enthusiasmus rauben, allerdings ist dieses Unterfangen alles andere als einfach. (Nicht unbedingt als besondere Herausforderung anzusehen, wirklich...)