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Verfasst: 23.10.2003, 19:58
von PeLu
Gedacht hätt' ich mir bei störrischen Federn das auch schon, aber meine Schrumpfschläuche haben eine zu hohe Schrumpftemperatur.
Sonst komm ich mit Uhu hart den Anfang anpicken und den Rest mit doppleseitigem Klebeband befestigen recht gut hin.

kurz vor ablauf der jahresfrist

Verfasst: 22.10.2004, 15:15
von Zentaur (✝)
tja! morgen wird das letzte (respektive "vor"-letzte) posting in diesem thread 1 jahr alt.

das wollte ich doch mal zum anlass nehmen hier was reinzuschreiben.

naja, stimmt nicht so ganz. ;-)


bowmen wollte kürzlich was zum thema "flu-flus" wissen.

ich schiesse nun seit über eineinhalb jahren mit 4 6xflu-flus.
federn 5"lang und volle höhe. fliegen suuuuper. der ein oder andere wurde auch schon mal gespleisst.

vor ca. 4 monaten habe ich mir auch mal so ne klobürste gebastelt.
gott sei dank nur eine!!!!!
die dinger fliegen im vergleich zu den 6X ziemlich dürftig.
ich hatte das zwar schon oft gehört, dass das so ist/sein soll, aber ich wollte es halt mal testen.

mein tip:
keine klobürste basteln, da die dinger nicht gescheit fliegen :-|

ein hoch auf die clobürste

Verfasst: 22.10.2004, 17:45
von Hunbow
im gegensatz zum zentauer bin ich ein großer freund der bunten bürste. mit fluflus wie zentauer sie beschrieben hat, habe ich mit meinem reiterbogen kaum einen bremseffekt.
die bürste hingegen fliegt bis 15~20m ohne nennenswerte ballistik und fällt dann wie ein stein vom himmel.
bei schüssen nach oben oder im gesträuch bin ich sehr froh darüber!

Bürstenwicklung

Verfasst: 22.10.2004, 19:49
von Taubert
Nach meiner Erfahrung hängt die Flugstabilität der Bürste stark von der Gleichmäßigkeit der Wicklung ab. Bei zwei Federn (volle Länge) sollte Mensch diese ziemlich genau gegenüberliegend auf dem Schaft anbringen. Zu diesem Zweck markiere ich den Wicklungsabstand vorher auf dem Schaft.

Gruß Götz

RE: Geschafft!

Verfasst: 22.10.2004, 23:32
von Archiv
Original geschrieben von Ratzi

So, jetzt hab ich meine Fluflus endlich fertig!

Ich hab mich ja bei euch über die Flugeigenschaften der verschiedenen Fluflu-Typen erkundigt und habe dank eurer Tipps auf Anhieb die Fluflus hingekriegt, die ich haben wollte: Sie fliegen bis ca. 15 m genau so wie meine normalen Pfeile, danach sacken sie schlagartig ab. Im 45°-Winkel geschossen fliegen sie so ca. 30 bis 35 m weit.

Die Bilder meiner Fluflu findet ihr in der Mitgliedergalerie.
Mal sehen, ob ich es auch schaffe, sie hier in mein Posting reinzuhängen:
Bild
und
Bild

Danke nochmals für eure Tipps. Jetzt bin ich gerade dabei 3 sechsfach befiederte Fluflus für mein liebes Frauchen zu basteln. Fotos folgen.

Ratzi

Schlagt mich wenn ich jetzt was falsches sage, aber ich bin sehr stark der Meinung das deine Federn falsch herrum auf den Schaft gedreht sind.
Die Granen stellen sich nicht richtig auf.
Hast du links gewundene Federn verwendet? oder nicht fest genug gewickelt?
Bei Curtis stehen die Granen richtig steil weg vom Schaft genau wie bei mir auch. Curtis hat linksrum gewickelt genau wie du auch deine Fedrn liegen aber am Schaft an.
Federn mit Rechtswindung sollte man links um den Schaft legen und Federn mit Linkswindung sollte man rechts um den Schaft legen.
@Taubert Richtig je genauer du arbeitest desto besser fliegen die Dinger.

Ich pinne meine z.B. am oberen ende mit Sek.Kleber und einer Bastelnadel an den Schaft dan wird so eine Feder nach der anderen um den Schaft gedreht(schön stramm) unten dann wieder Sek.Kleber und Bastelnadel.Nach sehr kurzer Zeit sitzen die Federn fest und ich kann jetzt noch nachträglich die Wicklung der Federn korigieren und sie ins rechte Licht rücken. Jetzt werden die Federkiele oben und unten mit einer Leinenwicklung versehen, zu guter letzt nehme ich UHU Hart und fahre mit der langen Feindüse auf beiden Seiten jeder Feder vorsichtig entlang und ziehe nur eine ganz dünne Spur Kleber direkt an die Federn. So fertich.

richtig oder falsch

Verfasst: 23.10.2004, 13:07
von Hunbow
ich glaube dass beides möglich ist.

ich klebe die federn allerdings so auf wie's der henning sagt, damit die grannen sich schön aufstellen und stehen bleiben (auch wenn sie feucht werden sollten).

ein letzte chance bekommt sie noch....

Verfasst: 29.10.2004, 16:08
von Zentaur (✝)
...meine klobürste:)

nur mal vorab:
ich habe 2 federn gegenüberliegend entgegen der "federspannung" (oder wie man das nenn) um den schaft gewickelt.
erst an einem punkt mit sek.-kleber fixiert, dann stück für stück den rest an den schaft gebappt (auch mit sek.-kleber)


jetzt habe ich die federn ein wenig runtergestutzt.
mal sehen ob das ding jetzt besser fliecht.

RE: RE: Geschafft!

Verfasst: 29.10.2004, 18:41
von Ratzi
Original geschrieben von Henning
Schlagt mich wenn ich jetzt was falsches sage, aber ich bin sehr stark der Meinung das deine Federn falsch herrum auf den Schaft gedreht sind.
Die Granen stellen sich nicht richtig auf.
Hast du links gewundene Federn verwendet? oder nicht fest genug gewickelt?
Stimmt, ich habe linksgewundene Federn verwendet. War mir gar nicht bewusst, dass es bei "Klobürsten" auch auf die Windung ankommt. Danke für den Tipp. :-)

Allerdings muss ich sagen, dass ich mit dem Flugverhalten meiner Fluflus echt zufrieden bin. Wenn ich anders herum gewickelt hätte, hätte ich mir wahrscheinlich eine Feder pro Pfeil sparen können (-> größerer Luftwiderstand). Schöner find ich sie aber so wie sie jetzt sind...

Alle ums Kill,

Ratzi

Verfasst: 29.10.2004, 22:14
von Filnek
pax vobiscum, waffenbrüder!

ich hab zwar noch nie einen flu gebaut, aber im grunde kann das nicht so schwer sein!

ich benutze zum schneiden der federn einen rollcutter, das heisst, ein gerät, das wie ein pizzaschneider funktioniert (ein scharfes rädchen), eben nur so scharf, dass man damit leder, papier und auch federn hervorragend schneiden kann.

zur sache: für diese rollcutter gibt es sogenannte "aussetzklingen", also klingen, die in regelmässigen abständen stumpf sind. wenn man damit papier oder federn schneidet, hat man einen nicht durchgängigen schnitt.

angenommen, man würde das blatt einer feder direkt am kiel mit einer solchen aussetzklinge bearbeiten, erhielte einen federkiel mit abwechselnd langen und fehlenden federästen. wenn man sich diese feder vorher zurechtschneidet und sie dann, mit der aussetzklinge päpariert präpariert, an den pfeil anbringt (z.b. mit sechsfachbefiederung), dürfte man doch eigentlich einen flu erhalten, oder nicht?

Filnek

RE:

Verfasst: 29.10.2004, 22:30
von Authomas
Original geschrieben von Filnek

[snip]

angenommen, man würde das blatt einer feder direkt am kiel mit einer solchen aussetzklinge bearbeiten, erhielte einen federkiel mit abwechselnd langen und fehlenden federästen. wenn man sich diese feder vorher zurechtschneidet und sie dann, mit der aussetzklinge päpariert präpariert, an den pfeil anbringt (z.b. mit sechsfachbefiederung), dürfte man doch eigentlich einen flu erhalten, oder nicht?

Filnek
Moin Schwester!

Nunja. Möglicherweise würde der erhaltene Pfeil Flu-Flu-Eigenschaften (schnelles Bremsen, gute Stabilisierung) haben. Du hast aber auch einen Flu-Flu, wenn du einfach so 6-Fach befiederst.

Ich glaube nicht, dass du mit der beschriebenen Methode genau das gleiche Ergebnis erhälts wie mit einem Klobürsten Flu-Flu - durch die Spiralwicklung erhält man einen ziemlichen Spin beim Flug der viel zur Stabilisierung beiträgt der bei deinem "Hunger-Flu-Flu" fehlen würde.
Aber probiers doch einfach mal aus und berichte :-).

Mein Rollcutter mit "Aussetzern" würde wohl zu wenig stehenlassen - er ist wohl für eine Art Perforierung gedacht und schneidet deutlich mehr ab als er stehen lässt.

Jo

Verfasst: 29.10.2004, 23:55
von Ravenheart
Der "Witz" bei einem "Klobürsten"-Flu ist doch gerade, dass durch die "Spannung" der Federstrahlen diese sich zwar zu Beginn der Flugphase trotzdem anlegen, bei zunehmendem Geschwindigkeitsverlust aber dann plötzlich aufstellen, und den Pfeil fast "schlagartig" abbremsen! Dieser Effekt tritt aber nur dann so richtig knallig auf, wenn die Federn um den Schaft gewickelt sind, und zwar so rum, dass ihre natürliche Krümmung GEGEN die Flugrichtung zeigt, also die konkave Unterseite nach vorn...

Rabe

RE: Bürstenwicklung

Verfasst: 30.10.2004, 05:34
von PeLu
Original geschrieben von Taubert

Nach meiner Erfahrung hängt die Flugstabilität der Bürste stark von der Gleichmäßigkeit der Wicklung ab.
Ja, ich hab' da so einen mißlungenen Klobürstenfluflu der ganz nette Flugfiguren aufführt .-)
Den hab ich spaßeshalber gelassen.
Als Ausrede kann ich immer noch sagen, daß es ein Lehrstück sein soll.

RE:

Verfasst: 29.05.2005, 21:22
von horsebow
Original geschrieben von ravenheart

Dieser Effekt tritt aber nur dann so richtig knallig auf, wenn die Federn um den Schaft gewickelt sind, und zwar so rum, dass ihre natürliche Krümmung GEGEN die Flugrichtung zeigt, also die konkave Unterseite nach vorn...

Rabe
Ich will mir für Neubrunn (auch wenn sich das wahrscheinlich erledigt hat) FluFlus basteln und da erhebt sich wirklich die Frage: Wie rum wickeln?
Rechtsrum/linksrum ist ja wohl relativ.
Rabe hat in seiner präzisen Art endlich den erlösenden Satz getan (und gleich noch erklärt, warum das so sein muß):
Die "catch-lip" in Flugrichtung!
Danke, ravenheart!:anbet :anbet :anbet

Gruß, horsebow

da ....

Verfasst: 30.05.2005, 01:04
von HolunderWunder
... kann ich mich nur anschliessen. suche-funktion ... ca. 20 verschiedene threads zu dem thema (wenns überhaupt mal reicht!) ... jeder thread mit x seiten ... und dann liest man eben den thread, der die meistversprechende überschrift hat. und kämpft sich durch die seiten, um auf diesen einen post zu stossen, der die klare antwort auf eine klare frage war ... auf seite *****undneuzig! *imübertragenensinnenatürlich*

gerade gegenüber neuen hier im forum fände ichs fair und nötig, ein bisschen mehr "tacheles" zu reden.


gruss,
thilo

hihi

Verfasst: 30.05.2005, 09:20
von Ravenheart
[OT]...mensch Holly, das klingt ja wie ein 180°-Gesinnungswechsel *breitgrins*
:D :D :D

Freut mich..... ;-)

Rabe

(der musste nu sein... :bussi)[/OT]