smergol12 hat geschrieben:@mbf
meiner Meinung nach sollte Das Beste Desing halt möglichst leichte Wurfarme ,kurz ,Schnelle Rückstellkraft
Perry Reflex wäre vermutlich auch nicht verkehrt , arbeitende Recurves haben
Also kurz gesagt möglichst wenig Masse mit max. Energiespeicherung und Energieabgabe
auf den Pfeil
Da bin ich bei Dir, das ergibt sich ja auch aus den einschlägigen Modellen.
smergol12 hat geschrieben:
(weichen Auszug etc.. lass ich mal aussen vor gehört aber sicher auch dazu ebenso wie kein Stacking )
Was sich wiederum aus der Auszugskurve (bzw. deren erster Ableitung) ergibt.
smergol12 hat geschrieben:
Jetzt kommt das Holz ( Holzart )ins Spiel
Angenommen : Eibe wird ja normalerweise als Elb gebaut ,als Flachbogen ist er weniger Effizient (Masse,Gewicht )
Jetzt baust du einen Elb aus Esche mit den gleichen Massen wie die Eibe
Die Esche wird es dir nach ein paar Schuss mit ( Lachfalten)

Ähh Knitterfalten danken
baust du die Esche breit und flach dann sollte er ohne Falten bleiben und auch halten
Aber aufgrund der verschiedenen Bauweissen habe ich unterschiedliche Masse und Desings da ich ja auf
die Holzart angewiessen bin was ich mit dem Holz machen kann
Lachfalten sind gut!
Da nehme ich für mich mit, dass man Eigenschaften des Holzes, die man aber in Zahlenwerte fassen kann, berücksichtigen muss. Nachvollziehbar. Daraus müsste man aber Gesetzmäßigkeiten ableiten können, die dies in ein Bogenmodell überführen können. Wenn z.B. die Druckfestigkeit ein Problem ist, dann ist diese (z.B. aus Experimenten) aber bekannt und kann so eingespeist werden, dass eine bestimmte Belastung im Bogen nicht überschritten wird. Und daraus ergibt sich dann mit der zu minimiernden Masse die erforderliche Geometrie. Insofern sehe ich da schon einen machbaren technischen Ansatz.
[Stephen Hawking hat in seinem Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" geschrieben,d ass sein Verleger ihm gesagt hat, das jede Formel die Zahl seiner Leser halbieren wird. Irgendwie habe ich hier im Forum manchmal den Eindruck, dass Formeln gewisse Abwehrreaktionen induzieren, weil man den Werkstoff Holz ja gar nicht in Formeln fassen kann.
Deshalb: ja, natürlich ist dies nur eine iedealisierte Annahme. Der Bogenbauer wird immer wieder einwerfen, dass man selbstverständlich immer auf der Stück Holz vor einem schauen muss und sich von diesem leiten lassen muss. Doch auch der Bogenbauer wird sich an grundlegenden Designvorgaben orientieren, die auf Erfahrungen basieren, die ihrerseits aus konkreten Holzeigenschaften abgeleitet sind. Hier sei gesagt: ein Bogenmodell wird Vereinfachungen vornehmen müssen, man wird keine Astlöcher simulieren können. Das ist aber auch nicht die Absicht. Es geht schlicht nur darum, zu überlegen, was ginge, wenn man könnte und hätte... Und dann liegts am Bogenbauer, das aus dem Holz rauszuholen, was drin steckt.]
smergol12 hat geschrieben:
Ebenso kann man in manche Hölzer zb. Statische Recurves biegen ( Nachteil mehr Masse )
Arbeitende Recurves in Selfbows biegen sich ja mit der Zeit wieder raus oder werden weich
oder manche Hölzer wollen gar nicht das man recurves hineinbiegt
Da gehts auf die Tillerfrage. Griff, Kreis, elliptisch oder mit Recurves, statisch oder arbeitend...
smergol12 hat geschrieben:
Und darum ist man immer auf das Holz -bzw.art angewiessen was man daraus machen kann
darum gibt es nicht das Eine Perfekte Desing ich muss immer einen Kompromiss eingehen
ein kurzer Bogen lässt sich anders ziehen als ein längerer also muss ich entscheiden was ich von
dem Bogen will , soll er nur schnell sein oder soll er weich im Auszug sein etc.....alles miteinander
geht halt nicht
grüsse
Jo, die Optimierung ist sicherlich eine Frage der Randbedingungen.