Schnelltrocknen von Eibe

[Natrius]

Da gehst du ein "klein" wenig falsch... Würde schon reichen wenn du meinen Post auf der letzten Seite lesen würdest ^^

Es war eher ne verwunderte Frage...

An und für sich werden nur Salze ausgeschwemmt, oder hauptsächlich und das ist eher dazu gut dass sich das Holz nachher nicht mehr so stark verwirft bei der Trocknung.

[captainplanet]

Wenn das Flössen so vorteilhaft ist warum habe ich dann hier noch nie was davon gelesen? Ist ja nicht sooo aufwändig.
Ich denke ich werde demnächst einmal einen entsprechenden Versuch starten. Hoffentlich geht mein Holz nicht im wahrsten Sinne des Wortes den Bach runter! 

[Natrius]

Ursprünglich wurde es ja wirklich rein zum Transport benutzt ^^

Wobei das ganze natürlich auch einen weiteren Vorteil hat, um das Holz vor Schädlingen zu schützen sollte man es entweder wirklich schön trocknen, oder eben in's Wasser schmeissen.

Gibt es, soweit ich weis, in Finnland, Norwegen, Skandinavien oder so, grössere Sägewerke oder ähnliches die ihr Holz Nass lagern.

[Bernhard Langbogen]

@Natrius

Jedes mir bekannte größere Sägewerk in Österreich besietzt einen sogenanten Nasslagerplatz wo das Holz ständig feucht gehalten wird.
Ich brauch mir nur den Nasslagerplatz vor Leoben anschauen, dort wird das Holz mit Sprinkleranlagen ständig befeuchtet. Allerdings hab ich mir nie Gedanken darüber gemacht warum die sowas tun.

@captainplanet

Ich werd mir nen flachen Korb aus Maschendrahtzaun bauen der mit Steinen am Bachgrund fixiert wird. Zumindest stelle ich mir sowas vor.

Wenn das Flössen so vorteilhaft ist warum habe ich dann hier noch nie was davon gelesen

Wenn ich mich nicht täusche steht in der TBB etwas übers Holzwassern.

Bernhard

[Natrius]

Jepp, das ist ebenfalls um div- schädlingen vorzubeugen, hier muss man jedoch abwiegen welche Schädlinge man lieber riskieren will bzw. welche "weniger oft" vorkommen oder so...
Unterschiedlicher Feuchtigkeiten, unterschiedl. Insekten/Pilz befall.
Eben so darf man auswählen ob man mit Rinde oder ohne RInde lagert.
Es spielt alles zusammen und je nachdem was man "wählt" hat man ne andere "Chance" einen Schädling zu ergattern *rofl*

Und ich meinte eher wirklich Lagern in nem eigens angelegten Teich oder so.
Also wirklich NASS und nicht nur feucht. ^^
Und SO viel Platz hat glaub ich kein Österreichisches Sägewerk so wirkilch zur Verfügung.
Bzw. muss man hier wieder sehen wie man das Holz am besten wieder herausbekommt etc.

[captainplanet]

Ich könnte mir vorstellen daß ein Korb aus Maschendrahtzaun im Bach nicht ideal ist. Erstens sieht es nicht schön aus und zweitens besteht die Gefahr daß das Ding in Verkennung seiner wahren Identität einfach entsorgt wird. Zumindest ich habe keinen privaten Bach, ich muß also versuchen das Holz so unauffällig wie möglich zu wässern ohne Assoziationen zu einer wilden Mülldeponierung zu wecken. Ich werde wohl einfach den Stave mit einer Kette oder einem Seil an einem Baum am Ufer befestigen und das Holz mit Steinen am Bachgrund fixieren.

[Bernhard Langbogen]

Gerade sowas sieht man eben nicht.
Flach bauen dann verschwiendet er optisch unter Wasser.

Bernhard

[Rado]

So viel ich weiß sollte es ein fließendes Gewässer sein.
Habs aber zugegebener Maßen selbst noch nie gemacht.
Aber statt nem aufwendigen Körbchen, schwatzt doch ein paar Bauarbeitern ein paar Ziegelsteine ab.
Die haben doch Löcher!
Zieht sie doch wie Perlen auf ne große Kette/Seil und hängt sie an die staves.Wegen wegschwimmen, wie der Captain schon sagte:An einen Baum binden.Oder unauffällig unter einer kleinen Brücke, so daß die Strömung das Holz drunter und ausser Sicht zieht.

Was mich an den genannten Sprenkelanlagen wundert:

Holz das permament unter Wasser ist, rottet nicht.
Holz das trocken lagert, rottet nicht.
Holz das abwechselnd nass wird und an der Luft steht, verrottet.
So viel zu meinem Bootsbauwissen.

Warum lässt man Holz an der Luft und nässt es ständig?

Gruß
Rado

[shantam]

die besprenkeln das,damit es nicht zuschnell trocknet/reisst.

shantam

[Natrius]

Nur teilweise richtig...

Dient eher Schädlingsvorbeugung. Aber eben auch dazu dass es nicht zu schnell abtrocknet und dadurch Trockenrisse bekommt.

Aber wie ich eh schon geschrieben habe, hier ist das Risiko diverser Schädlinge abzuwägen ^^

[Nikodemus]

Hatte gerade Zeit und habe ,genau von ganz vorne gelesen.
puuuhhhh
Allen die sich mit C-Atomen /Zuckern /Polymerasen/Öl /und und und
befaßt haben sollten auch noch mal ein gutes Chemie-Für-...
lesen!
Nikodemus

ach ja Ich persöhnlich habe noch keine Eibe schnell getrocknet
aber Robinie in 4 Wochen zum guten Bogen mit übli. Set gemacht.
Ich sehe keinen Grund warum Eibe da anders reagieren sollte.

[Ravenheart]

Allen die sich mit C-Atomen /Zuckern /Polymerasen/Öl /und und und
befaßt haben sollten auch noch mal ein gutes Chemie-Für-...
lesen!

Bitte erläuter mal genauer, nur rumstänkern gilt nicht! 

ach ja Ich persöhnlich habe noch keine Eibe schnell getrocknet
aber Robinie in 4 Wochen zum guten Bogen mit übli. Set gemacht.
Ich sehe keinen Grund warum Eibe da anders reagieren sollte.

Mach's einfach mal, DANN reden wir noch mal drüber... 

Wobei: Den GRUND suchen wir ja gerade, die ERGERBNISSE kennen wir...
Sieht dann etwa so aus:
http://www.fletchers-corner.de/cpg/disp ... pos=-13974


Rabe

[Rado]

@nikodemius:Ja, den Grund sehe ich auch nicht.
Weiß nur daß ich Knäckebrot aus Eibe fabriziert habe.
Wie hast Du denn Deine Robinie getrocknet?

@Natrius&shantam:Danke!
Klar! Hätt mir auch selbst denken können, daß man aufgesägte Bretter nicht rundum versiegelt, sondern Trocknungsverlangsamung per Sprenkler doch günstiger ist.

Gruß
Rado

[Natrius]

Örr... da hast du jetzt was falsch verstanden, oder ich habs falsch gesagt.

Feucht gelagert etc. wird NUR das abgelängte Rundholz(die Bloche).

Bereits eingeschnittenes Holz wird nicht mehr feucht gelagert, da es direkt nach dem Einschnitt meist sofort in die Technische trocknung kommt.

Das wird dann meist überdacht gelagert sodass es möglichst nicht nass wird, auch mit min. einem halben Meter abstand zum Boden, eben damit beim Regen keine Wasserspritzer von unten Raufkönnen beispielsweise.
Dient aber auch dazu dass die Luft gut zum SchnittholzStapel kommen kann.

Und versiegelt wird da sowieso nix mehr *lach* Wäre mir zumindest gerade neu ^^

[Rado]

OK, hab ich dann misverstanden.
In dem Fall würde ich die Stämme aber wie bei Bogenbauern üblich, versiegeln.
Oder gefällt, samt Ästen ne Weile im Wald lassen.Die welkenden Blätter an den Ästen, sorgen auch für einen kontrolierten Wasserverlust
Aber was red ich, die werden schon wissen was sie tun.

Gruß
Rado