Vorstellung und Frage zu "Warzenholz"
- Blacksmith77K
- Forenlegende
- Beiträge: 6025
- Registriert: 17.09.2010, 22:55
Re: Vorstellung und Frage zu "Warzenholz"
Osage iss ja auch keine Robinie, Da kannst schonmal solch kurze Bögen mit machen. Gibt deine Robinie 170cm her?
Würde mit 28'' Auszug dann so aussehen:
Würde mit 28'' Auszug dann so aussehen:
...du biegst nicht den Bogen, der Bogen biegt Dich!
76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"
...and several yew warbows...
76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"
...and several yew warbows...
Re: Vorstellung und Frage zu "Warzenholz"
Ok,170cm sind kein Problem! Dachte leider dass Robinie zum Osage etwas ähnlich ist aber scheinbar doch nicht!
Also dann eben 170cm Länge (das ist leider eh das max. vom Stave). Wenn ich mir dein Foto so ansehe hast du auch den Griff "außermittig" - ist das jetzt so ein streng gehütetes Geheimnis weil hier keiner drauf eingeht oder einfach nur ne "Glaubensfrage"!!??
Also dann eben 170cm Länge (das ist leider eh das max. vom Stave). Wenn ich mir dein Foto so ansehe hast du auch den Griff "außermittig" - ist das jetzt so ein streng gehütetes Geheimnis weil hier keiner drauf eingeht oder einfach nur ne "Glaubensfrage"!!??
....oh Robinie du Zicke, ich bieg dich doch ...
- Blacksmith77K
- Forenlegende
- Beiträge: 6025
- Registriert: 17.09.2010, 22:55
Re: Vorstellung und Frage zu "Warzenholz"
...hoppla...
...du biegst nicht den Bogen, der Bogen biegt Dich!
76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"
...and several yew warbows...
76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"
...and several yew warbows...
Re: Vorstellung und Frage zu "Warzenholz"
Hallo Trinkhorn,
es hat schon einen Grund das der Griff bei einen Bogen etwas nach unten versetzt wird, verkürzt gesagt es dient dem Schusskomfort.
Man versucht den Druckpunkt des Bogens in der Bogenmitte anzulegen, das heißt die Daumenwurzel soll in der geometrischen Mitte sein, somit ist der größere Teil des Griffes unterhalb der Mitte. Dabei wird dann der Pfeil etwas oberhalb der Mitte aufgelegt, das führt dann zu unterschiedlichen Hebellängen. Das alles muß dann durch den Tiller ausgeglichen werden.
Im Idealfall wären der Druckpunkt, der Festhaltepunkt des Bogens und die Pfeilauflage alle in der geometrischen Mitte, wie bei einer Armbrust und man bräuchte solche Kunstgriffe nicht zu machen. Aber da wir Menschen einen Bogen mal nur so halten können müßen wir diese "Ungleichheiten" irgendwie kompensieren.
Übrigens kann man einen Bogen auch völlig symetrisch bauen, das bedeutet dann das der Druckpunkt über der Mitte liegt und der Pfeil sogar viel höher über der Mitte liegt, das muß man dann mit einen viel stärkeren unteren Wurfarm alles ausgleichen.
Gruß Dirk
es hat schon einen Grund das der Griff bei einen Bogen etwas nach unten versetzt wird, verkürzt gesagt es dient dem Schusskomfort.
Man versucht den Druckpunkt des Bogens in der Bogenmitte anzulegen, das heißt die Daumenwurzel soll in der geometrischen Mitte sein, somit ist der größere Teil des Griffes unterhalb der Mitte. Dabei wird dann der Pfeil etwas oberhalb der Mitte aufgelegt, das führt dann zu unterschiedlichen Hebellängen. Das alles muß dann durch den Tiller ausgeglichen werden.
Im Idealfall wären der Druckpunkt, der Festhaltepunkt des Bogens und die Pfeilauflage alle in der geometrischen Mitte, wie bei einer Armbrust und man bräuchte solche Kunstgriffe nicht zu machen. Aber da wir Menschen einen Bogen mal nur so halten können müßen wir diese "Ungleichheiten" irgendwie kompensieren.
Übrigens kann man einen Bogen auch völlig symetrisch bauen, das bedeutet dann das der Druckpunkt über der Mitte liegt und der Pfeil sogar viel höher über der Mitte liegt, das muß man dann mit einen viel stärkeren unteren Wurfarm alles ausgleichen.
Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.
Re: Vorstellung und Frage zu "Warzenholz"
Hallo ,
Zur Berechnung der Bogenlänge bei Auszug X
Design betrachten :
- biegt der Griff mit ?
- Griff bleibt steif
Das Holz betrachten ,
Ist es gut auf Zug , Druck -> wie sehen die Jahresringe aus , Äste ,Faulstellen oder gar absolut perfektes Holz
Wenn der Griff nicht mit biegt :
2 * die Auszugslänge + Länge des Griffes + 2 * Länge der Fades
= minimalste Länge N/N !
+ Sicherheitszuschlag fürs Holz (Länge je nach Design und Güte des Holz )
Beispiel :
2 * 28" + 4" + 2 * 2" = 64" ~ 162,6 cm Mindestlänge bei 10 cm Griff und 2 * 5 cm fades
+ min 2" Sicherheit ( hier wäre mehr sicher besser)
= ca 168 cm cm N/N Normallänge
Griff biegt mit :
2* 28" = 56 " -> kann gehen ! ABER Astreiner Tiller , ein super Holz und reflexe Enden für einen guten Sehnenwinkel sind da ein Muß
Also auch hier lieber länger lassen !
2* 28" + 6" leicht steifer Griff +2 " Sicherheit = 64"
Osage ist sehr elastisch und sehr stabil auf Druck , damit kann man bei gutem Jahresringaufbau hart an die Grenzen gehen sowie bei guter Eibe + Goldregen .
Hölzer wie Robinie , Esche , Hasel die gut auf Zugbelastung sind aber schwach auf Druck, da muß das Design entsprechend angepasst werden .
Man macht sie halt länger und breiter .
Gruß acker
Zur Berechnung der Bogenlänge bei Auszug X
Design betrachten :
- biegt der Griff mit ?
- Griff bleibt steif
Das Holz betrachten ,
Ist es gut auf Zug , Druck -> wie sehen die Jahresringe aus , Äste ,Faulstellen oder gar absolut perfektes Holz
Wenn der Griff nicht mit biegt :
2 * die Auszugslänge + Länge des Griffes + 2 * Länge der Fades
= minimalste Länge N/N !
+ Sicherheitszuschlag fürs Holz (Länge je nach Design und Güte des Holz )
Beispiel :
2 * 28" + 4" + 2 * 2" = 64" ~ 162,6 cm Mindestlänge bei 10 cm Griff und 2 * 5 cm fades
+ min 2" Sicherheit ( hier wäre mehr sicher besser)
= ca 168 cm cm N/N Normallänge
Griff biegt mit :
2* 28" = 56 " -> kann gehen ! ABER Astreiner Tiller , ein super Holz und reflexe Enden für einen guten Sehnenwinkel sind da ein Muß
Also auch hier lieber länger lassen !
2* 28" + 6" leicht steifer Griff +2 " Sicherheit = 64"
Osage ist sehr elastisch und sehr stabil auf Druck , damit kann man bei gutem Jahresringaufbau hart an die Grenzen gehen sowie bei guter Eibe + Goldregen .
Hölzer wie Robinie , Esche , Hasel die gut auf Zugbelastung sind aber schwach auf Druck, da muß das Design entsprechend angepasst werden .
Man macht sie halt länger und breiter .
Gruß acker
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
Re: Vorstellung und Frage zu "Warzenholz"
rat mal, warum meine hainbuche 69" länge für 26" auszug hat.
der griff hat 10cm, wenns sein muss reichen auch 75mm
die äste biegen nicht wirklich mit, das muss zur länge anteilig addiert werden. je näher am griff die steifen stellen sind, desto grösser die auswirkung auf die notwendige mindestlänge.
biegende griffe verlangen ein etwas anderes design mit flacheren fades und, besonders für breite wurfarme, viel gefühl in den übergängen.
ein paddel mit 30mm breitem griff und 50mm armen ist echt nichts für einen erstling.
die von acker vorgerechneten mindestlängen beziehen sich auf ganz sauber in die fades arbeitenden tiller, 5cm übergang sind viel weniger als man laut zeichnung glauben möchte. da spielen sich auf 5 - 10mm die entscheidungen über "butterweich zu ziehen" bis feuerholz ab.
lieber erst mal zu lang und zu breit, nachher kürzer und schmäler geht immer, länger und breiter nie.
der griff hat 10cm, wenns sein muss reichen auch 75mm
die äste biegen nicht wirklich mit, das muss zur länge anteilig addiert werden. je näher am griff die steifen stellen sind, desto grösser die auswirkung auf die notwendige mindestlänge.
biegende griffe verlangen ein etwas anderes design mit flacheren fades und, besonders für breite wurfarme, viel gefühl in den übergängen.
ein paddel mit 30mm breitem griff und 50mm armen ist echt nichts für einen erstling.
die von acker vorgerechneten mindestlängen beziehen sich auf ganz sauber in die fades arbeitenden tiller, 5cm übergang sind viel weniger als man laut zeichnung glauben möchte. da spielen sich auf 5 - 10mm die entscheidungen über "butterweich zu ziehen" bis feuerholz ab.
lieber erst mal zu lang und zu breit, nachher kürzer und schmäler geht immer, länger und breiter nie.
- Galighenna
- Forenlegende
- Beiträge: 8836
- Registriert: 19.07.2004, 21:59
Re: Vorstellung und Frage zu "Warzenholz"
Hi Trinkhorn
Dein Vorhaben klingt ja schonmal ganz gut. Da Robinie halt ein zickiges Holz ist, solltest du den Bogen ruhig etwas länger machen als 1,60m
Ich Würde eher 1,70m oder 1,75m nehmen. Das macht den Bogen ein ganz klein wenig gemütlicher, also langsamer, dafür aber auch ruhiger und angenehmer im Auszug. Bei 1,60m Länge kommst du schnell ins Stacking und das ist dann nicht angenehm zu schießen. Mit der größeren Länge verringerst du auch die Neigung zu Stauchbrüchen die bei Robinie doch merklich erhöht ist. Das macht der Robinie zwar in den meisten Fällen nicht so sehr viel, aber ich persönlich fände es störend.
Der Breitenverlauf ist Vollpyramidal?
Achja ich wollte noch etwas zum Griff sagen:
Der Untere WA soll ja der schnellere sein. Das kann man auf 2 Arten erreichen.
Einmal kann man den Unteren WA bim Tillern eine Spur steifer lassen, wenn der Griff mittig liegt und beide WA gleich lang sind.
Die Zweite Möglichkeit ist halt, die Mitte zu Messen und dann, bei einem 12cm langen Griff, 8cm des Griffes unter die Mitte und 4cm davon über die Mitte zu legen. Dadurch ist der untere WA automatisch ein wenig kürzer, damit leichter, und steifer und dadurch automatisch schneller.
Beide Methoden haben Vor- und Nachteile. Ein Symmetrischer Tiller ist ein kleines bischen einfacher weil es auf dem Tillerstock nicht schief aussieht. Dafür liegt aber die Bogenmitte, und damit der Druckpunkt beim schießen nicht genau auf dem Daumenballen. Beim asymmetrischen Tiller ist es halt umgekehrt. Der Bogen wirkt auf dem Tiller immer ein wenig merkwürdig, weil sich der kürzere WA doch merklich mehr biegt als der längere WA. Dafür liegt die Bogenmitte aber bei der 8/4 Aufteilung bei mir genau auf dem Daumenballen, so das der Bogen sich bei mir wie festbetoniert in die Hand drückt. Das gibt mir z.B. ein sicheres Griffgefühl.
Dein Vorhaben klingt ja schonmal ganz gut. Da Robinie halt ein zickiges Holz ist, solltest du den Bogen ruhig etwas länger machen als 1,60m
Ich Würde eher 1,70m oder 1,75m nehmen. Das macht den Bogen ein ganz klein wenig gemütlicher, also langsamer, dafür aber auch ruhiger und angenehmer im Auszug. Bei 1,60m Länge kommst du schnell ins Stacking und das ist dann nicht angenehm zu schießen. Mit der größeren Länge verringerst du auch die Neigung zu Stauchbrüchen die bei Robinie doch merklich erhöht ist. Das macht der Robinie zwar in den meisten Fällen nicht so sehr viel, aber ich persönlich fände es störend.
Der Breitenverlauf ist Vollpyramidal?
Achja ich wollte noch etwas zum Griff sagen:
Der Untere WA soll ja der schnellere sein. Das kann man auf 2 Arten erreichen.
Einmal kann man den Unteren WA bim Tillern eine Spur steifer lassen, wenn der Griff mittig liegt und beide WA gleich lang sind.
Die Zweite Möglichkeit ist halt, die Mitte zu Messen und dann, bei einem 12cm langen Griff, 8cm des Griffes unter die Mitte und 4cm davon über die Mitte zu legen. Dadurch ist der untere WA automatisch ein wenig kürzer, damit leichter, und steifer und dadurch automatisch schneller.
Beide Methoden haben Vor- und Nachteile. Ein Symmetrischer Tiller ist ein kleines bischen einfacher weil es auf dem Tillerstock nicht schief aussieht. Dafür liegt aber die Bogenmitte, und damit der Druckpunkt beim schießen nicht genau auf dem Daumenballen. Beim asymmetrischen Tiller ist es halt umgekehrt. Der Bogen wirkt auf dem Tiller immer ein wenig merkwürdig, weil sich der kürzere WA doch merklich mehr biegt als der längere WA. Dafür liegt die Bogenmitte aber bei der 8/4 Aufteilung bei mir genau auf dem Daumenballen, so das der Bogen sich bei mir wie festbetoniert in die Hand drückt. Das gibt mir z.B. ein sicheres Griffgefühl.
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand
Wer das Forum unterstützen möchte, möge auf den Paypal-Button klicken, oder einen der Moderatoren um die Kontodaten bitten ;)
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand
Wer das Forum unterstützen möchte, möge auf den Paypal-Button klicken, oder einen der Moderatoren um die Kontodaten bitten ;)
Re: Vorstellung und Frage zu "Warzenholz"
Hallo Leute!
Mann, echt Danke jetzt mal an Alle für die Haufenweise guten Tipps sowie Infos!
Also wenn ich so zusammenfasse, kommt nun folgender Bogen heraus:
Bogenlänge nun also mind. 170cm, falls der Stave mehr hergeben sollte werde ich es gerne "annehmen"
Zuggewicht soll so immer noch ca. 40lbs ergeben...
Ich versuchs einfach - der Griff kommt nun AUSSERMITTIG - da ich nicht genug Erfahrung habe, wie man bei einem symetrischen Bogen den untern WA ausreichend stärker macht - läßt man da einfach 2-3 Jahresringe mehr drauf?
@Gali: Ja ich habe schon an vollpyramidal (von 5 auf 1 oder wie man das angibt) gedacht - ist mir hier schon mal geraten worden -siehst du das anders?
Na dann, besten Dank noch einmal und wünscht mir Glück
Lg, Trinkhorn
@Blacksmith: ähhh...bzgl. dem ...hoppla... - hab ich evtl. was falsches gesagt oder wie war das gemeint?? Falls ja, war es - was auch immer, in keinster Weise Absicht!!
Mann, echt Danke jetzt mal an Alle für die Haufenweise guten Tipps sowie Infos!
Also wenn ich so zusammenfasse, kommt nun folgender Bogen heraus:
Bogenlänge nun also mind. 170cm, falls der Stave mehr hergeben sollte werde ich es gerne "annehmen"
Zuggewicht soll so immer noch ca. 40lbs ergeben...
Ich versuchs einfach - der Griff kommt nun AUSSERMITTIG - da ich nicht genug Erfahrung habe, wie man bei einem symetrischen Bogen den untern WA ausreichend stärker macht - läßt man da einfach 2-3 Jahresringe mehr drauf?
@Gali: Ja ich habe schon an vollpyramidal (von 5 auf 1 oder wie man das angibt) gedacht - ist mir hier schon mal geraten worden -siehst du das anders?
Na dann, besten Dank noch einmal und wünscht mir Glück
Lg, Trinkhorn
@Blacksmith: ähhh...bzgl. dem ...hoppla... - hab ich evtl. was falsches gesagt oder wie war das gemeint?? Falls ja, war es - was auch immer, in keinster Weise Absicht!!
....oh Robinie du Zicke, ich bieg dich doch ...
Re: Vorstellung und Frage zu "Warzenholz"
Tja, so schnell kann's gehen aber irgendwie hab ich es eigentlich beim Bearbeiten schon kommen sehen als sich diese beiden kleinen Äste später noch zusätzlich zum großen hervorschwindelten! Da dacht ich mir schon - das kann nix mehr werden und dann, eigentlich schon beim Aufhören, nur noch ein bißchen sauber abziehen und dann reißt mir dieser sch... Span doch voll durch die Mitte durch!
Zeit für "Plan B" also - Spleissen! Ist zwar das erste mal das ich was spleisse aber bei soviel Hilfe, kann's ja nur gut gehen!
Mit ist nur echt leid um diesen tollen Reflex den der Stave hatte...
Schönen Abend noch, Trinkhorn
Zeit für "Plan B" also - Spleissen! Ist zwar das erste mal das ich was spleisse aber bei soviel Hilfe, kann's ja nur gut gehen!
Mit ist nur echt leid um diesen tollen Reflex den der Stave hatte...
Schönen Abend noch, Trinkhorn
....oh Robinie du Zicke, ich bieg dich doch ...
Re: Vorstellung und Frage zu "Warzenholz"
Hallo Leute!
So nun hab ich doch noch ne Frage zum Spleissen:
@Jo: Du hast gesagt 12cm soll der Spleiss lang sein. Ich hab mir das nun mal aufskizziert - siehe Foto.
Die schwarzen Linien sind die "Überschusslinien" auf die ich mal grob hin gearbeitet hätte - mit denen hätte der Spleiß die 12cm. Wenn ich dann aber auf den ca. 3cm endfertigen Griff herunter arbeite (rote Linie) bleiben "nur" mehr ca. 9cm Spleisslänge - reicht dass auch (könnte natürlich auch noch 2-3 8mm Dübeln quer rein klopfen).
(Wie gesagt, 40# bei nicht biegendem Griff soll's aushalten).
lg, Trinkhorn!
So nun hab ich doch noch ne Frage zum Spleissen:
@Jo: Du hast gesagt 12cm soll der Spleiss lang sein. Ich hab mir das nun mal aufskizziert - siehe Foto.
Die schwarzen Linien sind die "Überschusslinien" auf die ich mal grob hin gearbeitet hätte - mit denen hätte der Spleiß die 12cm. Wenn ich dann aber auf den ca. 3cm endfertigen Griff herunter arbeite (rote Linie) bleiben "nur" mehr ca. 9cm Spleisslänge - reicht dass auch (könnte natürlich auch noch 2-3 8mm Dübeln quer rein klopfen).
(Wie gesagt, 40# bei nicht biegendem Griff soll's aushalten).
lg, Trinkhorn!
....oh Robinie du Zicke, ich bieg dich doch ...
Re: Vorstellung und Frage zu "Warzenholz"
ach ja noch was:
Da mir am WE eben dieser Sch... span über drei Äste quer durch den WA fuhr, hab ich jetzt wieder ziemlichen Schiess, da wieder so ne Stelle auftauchte, bei der mit dem Zieheisen es einfach zu gefährlich wird weiter zu machen! Da nimmt man etwa einen Jahresring ab und nach ein paar cm "frisst" sich dieser blöde Span dann mehrerer Ringe weiter tief rein!! WAS BITTE MACHT MAN DA??!! Per Schleifen oder Ziehklinge weiter machen dauert das bei dem jetzigen Rohmaß ja Wochen!!
Das verzweifelte Trinkhorn...
...übrigens schön langsam weis ich leider was ihr alle meintet mit "die Robinie ist zickig" ...
Da mir am WE eben dieser Sch... span über drei Äste quer durch den WA fuhr, hab ich jetzt wieder ziemlichen Schiess, da wieder so ne Stelle auftauchte, bei der mit dem Zieheisen es einfach zu gefährlich wird weiter zu machen! Da nimmt man etwa einen Jahresring ab und nach ein paar cm "frisst" sich dieser blöde Span dann mehrerer Ringe weiter tief rein!! WAS BITTE MACHT MAN DA??!! Per Schleifen oder Ziehklinge weiter machen dauert das bei dem jetzigen Rohmaß ja Wochen!!
Das verzweifelte Trinkhorn...
...übrigens schön langsam weis ich leider was ihr alle meintet mit "die Robinie ist zickig" ...
....oh Robinie du Zicke, ich bieg dich doch ...
Re: Vorstellung und Frage zu "Warzenholz"
Hallo
also irgendwie hab ich den Überblick verloren, wo du was gerade machst.
Den Span hast du dir bei was genau geholt? Beim Jahresring freilegen?
Oder beim Halbling zurechtschneiden?
Kann es sein, dass du dich momentan ein wenig verzettelst?
Also
jetzt erst mal kurz tief schnaufen
und dann Arbeitsablaufplan erstellen. Was hast du denn jetzt schon? Jahresringe fertig freigelegt? Stavehalblinge ausgeschnitten, Dicke ähnlich hingesäbelt?
Wenn ich mir so Spane reisse, hol mir mein Ziehblech und glätte die Narben.
nicht vergessen, tief und gleichmässig atmen und plan machen, ganz wichtig!
polly
also irgendwie hab ich den Überblick verloren, wo du was gerade machst.
Den Span hast du dir bei was genau geholt? Beim Jahresring freilegen?
Oder beim Halbling zurechtschneiden?
Kann es sein, dass du dich momentan ein wenig verzettelst?
Also
jetzt erst mal kurz tief schnaufen
und dann Arbeitsablaufplan erstellen. Was hast du denn jetzt schon? Jahresringe fertig freigelegt? Stavehalblinge ausgeschnitten, Dicke ähnlich hingesäbelt?
Wenn ich mir so Spane reisse, hol mir mein Ziehblech und glätte die Narben.
nicht vergessen, tief und gleichmässig atmen und plan machen, ganz wichtig!
polly
"Wenn du mit einem Holzbogen nicht gut schiesst, ist es allein deine Schuld, und nur deine. Hierin liegt die Herausforderung. Immer wenn ein Problem auftritt, kannst du es sofort lokalisieren. Das Problem bist du."
Paul Comstock
Paul Comstock
Re: Vorstellung und Frage zu "Warzenholz"
mir kommt da beim ersten bild ein böser verdacht, und die ersten bilder des threads vertiefen den noch.
kann das sein, dass die spaltlinge keine spaltlinge sondern gesägte baumviertel, bzw achtel sind?
so schön quer durch springt normalerweise nur schräg angeschnittenes holz.
kann das sein, dass die spaltlinge keine spaltlinge sondern gesägte baumviertel, bzw achtel sind?
so schön quer durch springt normalerweise nur schräg angeschnittenes holz.
Re: Vorstellung und Frage zu "Warzenholz"
Hallo Polly!pollux hat geschrieben:Hallo
also irgendwie hab ich den Überblick verloren, wo du was gerade machst.
Den Span hast du dir bei was genau geholt? Beim Jahresring freilegen?
Oder beim Halbling zurechtschneiden?
Kann es sein, dass du dich momentan ein wenig verzettelst?
Also
jetzt erst mal kurz tief schnaufen
und dann Arbeitsablaufplan erstellen. Was hast du denn jetzt schon? Jahresringe fertig freigelegt? Stavehalblinge ausgeschnitten, Dicke ähnlich hingesäbelt?
Wenn ich mir so Spane reisse, hol mir mein Ziehblech und glätte die Narben.
nicht vergessen, tief und gleichmässig atmen und plan machen, ganz wichtig!
polly
Ne verzetteln glaub ich jetzt nicht - kurz zum Status. Wollte versuchen den Bogen aus einem ganzen Stave - trotz der Äste - zu bauen, dabei ist mir (siehe Foto) so ein blöder Span durch den WA "gelaufen".
Daher "Plan -B" doch spleissen. Beim Bearbeiten des noch guten WA ist da eben so nen Stelle aufgetaucht, bei der das Holz sehr leicht reisst! Am übrigen WA lässt es sich mit dem Zieheisen jedoch schön bearbeiten. Die Stelle ist auch "nur" ca. 8-10 cm lang. Grundsätzlich mach ich solche Stellen ja auch mit der Klinge weiter, nur bin ich noch auf ca. 3cm Dicke im WA und möchte nicht mit der Klinge nen ganzen cm abschaben - wenn ich mit dem Zieheisen weiter mache - wie gesagt - habe ich Schiss, dass mir so ein Span wieder zu tief hinein reisst - also was tun?
Trinkhorn
....oh Robinie du Zicke, ich bieg dich doch ...
- Blacksmith77K
- Forenlegende
- Beiträge: 6025
- Registriert: 17.09.2010, 22:55
Re: Vorstellung und Frage zu "Warzenholz"
Trinkhorn hat geschrieben: habe ich Schiss, dass mir so ein Span wieder zu tief hinein reisst - also was tun?
Trinkhorn
...von der anderen Seite mit dem Ziehmesser schneiden...
...du biegst nicht den Bogen, der Bogen biegt Dich!
76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"
...and several yew warbows...
76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"
...and several yew warbows...