Saplingbow 7 Chirion: Bambus
Re: Saplingbow 7 Chirion: Bambus
Hab ich mir auch schon überlegt... Danke Laurinus
alfredle
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KÖNIGLICHER HOFLIEFERANT SEIT 2016
(der mit der kleinen Wölfin)
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Re: Saplingbow 7 Chirion: Bambus
Also am Wochenende hab ich wieder ein wenig rumgewerkelt und wies aussieht ist ein Bambus Selfbow aus grünem Bambus in der Wertung
Bhutan 2 ist soweit fertig und hat sich beim einschießen anständig benommen, Zuggewicht ist knapp über der 30# Marke gelandet ein wirklich feinen und gutmütiger, leichter Bogen. Bilder folgen.
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Chirion lehrt Pfeil und Bogen zugleich zu sein und eins mit dem Ziel zu werden
Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht
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Re: Saplingbow 7 Chirion: Bambus
Gestern hab ich diesen Freund hier(bhutan4), nachdem ich Anfang voriger Woche die Korrekturlage Sehne aufgebracht habe aufgespannt.
Das positive zuerst, der Tiller passt nun und der Bogen liegt so um die 40# bei einer Länge von 136cm NN Auszug 28"
Das Teil ist leicht und unheimlich knackig, Auszugskurve wirkt rein subjektiv stark aufgeladen, soll heißen das Auszugsgewicht nimmt zu Anfang stark weiter hinten dann weniger, die Recurves machen sich also bei der kurzen Länge wie zu erwarten stark bemerkbar.
Der Bogen verhält sich eher wie ein Komposit, was ja beabsichtigt war und das Teil ist schnell.
Die arbeitenden Recurves halten super Ihre Form, aber ich hab wohl den Sehnenzug der das seitliche Abweichen der Recurves im Auszug korrigieren sollte auf die falsche Seite der Recurves geklebt, denn das hat sich eher verstärkt als besser zu werden.
Die Folge ist leider dass der Bogen nach ein paar Schüssen umschlägt (leider ist das mehrfach passiert, der Bogen hat das aber ohne Probleme weggesteckt) wenn man nicht nach jedem Schuss manuell die Sehenlage an den Recurves korrigiert.
Arbeitende Recurves sind natürlich viel anfälliger im Auszug seitlich abzuweichen als starre. Was es wirklich beim ersten mal schwierig macht ist dass die Korrektur nicht wie üblich durch wegnehmen von Material am Bauch sondern durch Zugabe von Material am Rücken erfolgt. Ich muss zugeben das ich gestern wohl eine halbe Stunde mit dem Bogen in der Hand in der Werkstatt gestanden bin und versucht habe zu ergründen warum es die falsche Seite war , letztlich hab ichs dann begriffen denk ich mal.
Ihr könnt ja mal versuchen das durchzudenken, spätestens wenn man versucht die gegenläufige Biegerichtung der Recurves in des Umdenken von "hinten weg" nach "vorn dazu" einzubeziehen bekommt man einen Gedankenknopf.
Der Bogen schießt zwar aber nicht ohne manuelle Korrektur der Sehnenlage nach jedem Schuss, daher nehm ich das Teil aus der Wertung und mach die Korrektur in Ruhe.
Bisheriges Fazit, die Kombination heimischer Bambus grün geerntet und Sehne funktioniert und macht sehr enge Biegeradien und arbeitende Recurves (auch wenn diese etwas zickig im Bezug auf seitliches abweichen zu sein scheinen) möglich. Eine sehr gute Kombi um im niedrigen bis mittleren Zuggewichtbereich leichte und gleichzeitig leistungsstarke Bögen zu bauen. Hierzulande wird die gelaufene Runde am Parcours, mit einer Wertung auf Zeit und Trefferpunkte immer beliebter(mir persönlich is das zwar viel zu ansträngend aber faszinierend find ichs schon). Diese Disziplin verlangt nach kurzen, leichten und gleichzeitig leistungsstarken und robusten Bögen. Dafür ist so ein Bogen super geeignet.
Das positive zuerst, der Tiller passt nun und der Bogen liegt so um die 40# bei einer Länge von 136cm NN Auszug 28"
Das Teil ist leicht und unheimlich knackig, Auszugskurve wirkt rein subjektiv stark aufgeladen, soll heißen das Auszugsgewicht nimmt zu Anfang stark weiter hinten dann weniger, die Recurves machen sich also bei der kurzen Länge wie zu erwarten stark bemerkbar.
Der Bogen verhält sich eher wie ein Komposit, was ja beabsichtigt war und das Teil ist schnell.
Die arbeitenden Recurves halten super Ihre Form, aber ich hab wohl den Sehnenzug der das seitliche Abweichen der Recurves im Auszug korrigieren sollte auf die falsche Seite der Recurves geklebt, denn das hat sich eher verstärkt als besser zu werden.
Die Folge ist leider dass der Bogen nach ein paar Schüssen umschlägt (leider ist das mehrfach passiert, der Bogen hat das aber ohne Probleme weggesteckt) wenn man nicht nach jedem Schuss manuell die Sehenlage an den Recurves korrigiert.
Arbeitende Recurves sind natürlich viel anfälliger im Auszug seitlich abzuweichen als starre. Was es wirklich beim ersten mal schwierig macht ist dass die Korrektur nicht wie üblich durch wegnehmen von Material am Bauch sondern durch Zugabe von Material am Rücken erfolgt. Ich muss zugeben das ich gestern wohl eine halbe Stunde mit dem Bogen in der Hand in der Werkstatt gestanden bin und versucht habe zu ergründen warum es die falsche Seite war , letztlich hab ichs dann begriffen denk ich mal.
Ihr könnt ja mal versuchen das durchzudenken, spätestens wenn man versucht die gegenläufige Biegerichtung der Recurves in des Umdenken von "hinten weg" nach "vorn dazu" einzubeziehen bekommt man einen Gedankenknopf.
Der Bogen schießt zwar aber nicht ohne manuelle Korrektur der Sehnenlage nach jedem Schuss, daher nehm ich das Teil aus der Wertung und mach die Korrektur in Ruhe.
Bisheriges Fazit, die Kombination heimischer Bambus grün geerntet und Sehne funktioniert und macht sehr enge Biegeradien und arbeitende Recurves (auch wenn diese etwas zickig im Bezug auf seitliches abweichen zu sein scheinen) möglich. Eine sehr gute Kombi um im niedrigen bis mittleren Zuggewichtbereich leichte und gleichzeitig leistungsstarke Bögen zu bauen. Hierzulande wird die gelaufene Runde am Parcours, mit einer Wertung auf Zeit und Trefferpunkte immer beliebter(mir persönlich is das zwar viel zu ansträngend aber faszinierend find ichs schon). Diese Disziplin verlangt nach kurzen, leichten und gleichzeitig leistungsstarken und robusten Bögen. Dafür ist so ein Bogen super geeignet.
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Re: Saplingbow 7 Chirion: Bambus
Ja, da muss man sich reindenken. Grundsätzlich nimmt man dort Material weg, wo sich der Wurfarm hinbiegen soll.Chirion hat geschrieben:Gestern hab ich diesen Freund hier(bhutan4), nachdem ich Anfang voriger Woche die Korrekturlage Sehne aufgebracht habe aufgespannt.
Die arbeitenden Recurves halten super Ihre Form, aber ich hab wohl den Sehnenzug der das seitliche Abweichen der Recurves im Auszug korrigieren sollte auf die falsche Seite der Recurves geklebt, denn das hat sich eher verstärkt als besser zu werden.
Bei Sehne ist das anders: Da gibt man Material an der Seite hinzu, wo er sich hinbiegen soll, weil die Sehne beim Trocknen schrumpft und den Wurfarm dort hinzieht.
Dies paßt aber nicht immer! Ich mache es immer so:
Wurfarm oder Recurve erwärmen, Sehnenmaterial wird weich bzw. dehnbar. Nun den Bogen in die richtige Richtung vorspannen/ verspannen mit Überhang. Dann noch eine Schicht Sehne über die ganze Stelle (ganze Breite) hinzugfügen und bei seitlicher Verspannung trocknen lassen. So klappt es.
Re: Saplingbow 7 Chirion: Bambus
@Snake Jo, das klingt gut so werd ich es machen, Danke
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Re: Saplingbow 7 Chirion: Bambus
So ich will mal berichten was aus det Teilen geworden ist
Zuerst der klassische Bhutan
so wie getrocknet mit Kabelbindern zusammengebunden und auch ann den Tips Kabelbinder um ein aufspalten zu verhindern und rauf aufs Tillerbrett.
schießt super aber eindeutig Zuggewicht zu niedrig, der Bogen liegt bei 16#
deshalb hab ich auch das Finish machen verschoben weil der Bogen eh nicht in die Wertung kommt.
Zuerst der klassische Bhutan
so wie getrocknet mit Kabelbindern zusammengebunden und auch ann den Tips Kabelbinder um ein aufspalten zu verhindern und rauf aufs Tillerbrett.
schießt super aber eindeutig Zuggewicht zu niedrig, der Bogen liegt bei 16#
deshalb hab ich auch das Finish machen verschoben weil der Bogen eh nicht in die Wertung kommt.
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Re: Saplingbow 7 Chirion: Bambus
Der Sehenbelegte kurze Recurve
wie schon oben berichtet ist die Korrektur mit der zweiten Sehenenlage nicht vollständig gelungen, der Bogen ist zwar jetzt gut im Tiller aber die arbeitenden Recurves weichen im Auszug immer noch ein wenig zur Seite ab und sind somit nicht im Gleichgewicht. Eine weitere Korrektur wird das beheben, allerdings fürs Turnier zu spät.
Daten Länge NN gerade gemessen Im abgespannten Zustand 131cm
Sehnenlänge 136cm
Zuggewicht liegt im Moment bei 45# da werden allerdings nach der zweiten Korrektur und nach reifen des Sehenenbelags noch gut 10# dazukommen.
Die paar Pfeile die ich geschossen habe waren beeindruckend schnell mein Chrony hatte allerdings heut wegen dem bedeckten Wetter keine Lust zu messen und hat nur Error2 ausgespuckt.
Ein paar Impressionen vom Bogen
Das Teil ist heiß und ich hätte ihn gern in der Wertung gehabt aber er funktioniert zur Zeit nicht einwandfrei und kommt daher nicht in die Wertung.
Fazit: Ein sehnenbelegter Bogen aus grünem Bambus ist möglich und hat enormes Potential. Die Charakteristik entspricht fast einem Komposit.
Eine ausgiebige Präsentation mit allen Leistungsdaten folgt nach der zweiten Korrektur.
wie schon oben berichtet ist die Korrektur mit der zweiten Sehenenlage nicht vollständig gelungen, der Bogen ist zwar jetzt gut im Tiller aber die arbeitenden Recurves weichen im Auszug immer noch ein wenig zur Seite ab und sind somit nicht im Gleichgewicht. Eine weitere Korrektur wird das beheben, allerdings fürs Turnier zu spät.
Daten Länge NN gerade gemessen Im abgespannten Zustand 131cm
Sehnenlänge 136cm
Zuggewicht liegt im Moment bei 45# da werden allerdings nach der zweiten Korrektur und nach reifen des Sehenenbelags noch gut 10# dazukommen.
Die paar Pfeile die ich geschossen habe waren beeindruckend schnell mein Chrony hatte allerdings heut wegen dem bedeckten Wetter keine Lust zu messen und hat nur Error2 ausgespuckt.
Ein paar Impressionen vom Bogen
Das Teil ist heiß und ich hätte ihn gern in der Wertung gehabt aber er funktioniert zur Zeit nicht einwandfrei und kommt daher nicht in die Wertung.
Fazit: Ein sehnenbelegter Bogen aus grünem Bambus ist möglich und hat enormes Potential. Die Charakteristik entspricht fast einem Komposit.
Eine ausgiebige Präsentation mit allen Leistungsdaten folgt nach der zweiten Korrektur.
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Re: Saplingbow 7 Chirion: Bambus
Nun zu meinem absoluten Liebling dieses Turniers
Ein reiner Selfbow aus grünem Bambus, sozusagen eine Variation zum Thema Bhutan.
Bhutan-Style
Vorweg, ich hatte berichtet das die Batterie meiner digitalen Zugwaage alle war und so hab ich letzte Woche die Prognose abgegeben, das der Bogen in die Wertung kommen wird. Zu meiner Entschuldigung sei gesagt dass ich Bögen mit 30# und darunter nicht so oft in der Hand hab ich hab die Schätzung eher aufgrund des Schußverhaltens abgegeben.
Umso größer war gestern meine Überraschung als ich den Bogen mit der Mit neuer Batterie ausgestatteten Zugwaage vermessen habe
17# standen da bei 28" auf der Anzeige, ich hab 3 mal nachgemessen und zur Sicherheit auch einen meiner Bögen mit bekanntem Zuggewicht gemessen, kein Zweifel die Waage funktioniert. Der Bogen hat 17#
Also hab ich mit heut den leichtesten Pfeil gesucht den ich habe eine Karbonnadel und von der auch noch die Spitze soweit wie möglich reduziert 17g Pfeil sind dabei rausgekommen. Das sind 262 Grain
Oder anders gesagt das Bild gleich unter diesem Text zeigt einen Schuß auf 40m Entfernung auf ein 2m höher gelegenes Ziel mit 15,4 gr/# und das ganze mit einem 17# Bogen
Der Pfeil ist schlicht und ergreifend fast doppelt so schwer wie übliche Messungen mit 8gr/#
Chrony wollte heut wetterbedingt nicht, hol ich aber demnächst mal nach und vielleicht schaff ichs ja bis dahin einen Pfeil mit 170gr aufzutreiben sodass zumindest eine Mesung mit 10gr/# möglich ist.
Der Bogen macht unheimlichen Spaß und ist ein Traum Trainingsgerät um Anfängern das Instinktivschießen näher zu bringen.
direkt nach dem Abspannen
der Bogenrücken
Ein reiner Selfbow aus grünem Bambus, sozusagen eine Variation zum Thema Bhutan.
Bhutan-Style
Vorweg, ich hatte berichtet das die Batterie meiner digitalen Zugwaage alle war und so hab ich letzte Woche die Prognose abgegeben, das der Bogen in die Wertung kommen wird. Zu meiner Entschuldigung sei gesagt dass ich Bögen mit 30# und darunter nicht so oft in der Hand hab ich hab die Schätzung eher aufgrund des Schußverhaltens abgegeben.
Umso größer war gestern meine Überraschung als ich den Bogen mit der Mit neuer Batterie ausgestatteten Zugwaage vermessen habe
17# standen da bei 28" auf der Anzeige, ich hab 3 mal nachgemessen und zur Sicherheit auch einen meiner Bögen mit bekanntem Zuggewicht gemessen, kein Zweifel die Waage funktioniert. Der Bogen hat 17#
Also hab ich mit heut den leichtesten Pfeil gesucht den ich habe eine Karbonnadel und von der auch noch die Spitze soweit wie möglich reduziert 17g Pfeil sind dabei rausgekommen. Das sind 262 Grain
Oder anders gesagt das Bild gleich unter diesem Text zeigt einen Schuß auf 40m Entfernung auf ein 2m höher gelegenes Ziel mit 15,4 gr/# und das ganze mit einem 17# Bogen
Der Pfeil ist schlicht und ergreifend fast doppelt so schwer wie übliche Messungen mit 8gr/#
Chrony wollte heut wetterbedingt nicht, hol ich aber demnächst mal nach und vielleicht schaff ichs ja bis dahin einen Pfeil mit 170gr aufzutreiben sodass zumindest eine Mesung mit 10gr/# möglich ist.
Der Bogen macht unheimlichen Spaß und ist ein Traum Trainingsgerät um Anfängern das Instinktivschießen näher zu bringen.
direkt nach dem Abspannen
der Bogenrücken
Zuletzt geändert von Chirion am 15.02.2015, 16:55, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Saplingbow 7 Chirion: Bambus
Fazit des Turniers, obwohl ich keinen Bogen in der Wertung habe bin ich hochauf zufrieden, der kleine Recurve wird nach der Korrektur ein knackiges Teil sein und der Bhutan-Style ist ein herrlicher Anfängerbogen mit dem man richtig schießen kann obwohl er nur 17# hat.
Man kann aus heimischem Bambus einen Selfbow bauen allerdings ist das Zuggewicht doch durch die Halmdicke stark eingeschränkt, Backings konnen das Zuggewicht allerdings gewaltig steigern. Die Leistung der Bögen ist mit und ohne Backing unter Berücksichtigung des Zuggewichts allemal beeindruckend.
Man kann aus heimischem Bambus einen Selfbow bauen allerdings ist das Zuggewicht doch durch die Halmdicke stark eingeschränkt, Backings konnen das Zuggewicht allerdings gewaltig steigern. Die Leistung der Bögen ist mit und ohne Backing unter Berücksichtigung des Zuggewichts allemal beeindruckend.
Zuletzt geändert von Chirion am 15.02.2015, 16:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Saplingbow 7 Chirion: Bambus
danke für die Experimente! und danke fürs Teilen der Erfahrung!!
das tollste an Deinem Bericht finde ich Tatsache, dass Dein Experiment nun nach Jahren des Rätzelns aufklärt, wie die zusammenlaufenden konkaven Enden der Bhutan Bögen entstehen: durch herausschneiden der Bogenform vor dem Trocknen!
liebe Grüße benzi
das tollste an Deinem Bericht finde ich Tatsache, dass Dein Experiment nun nach Jahren des Rätzelns aufklärt, wie die zusammenlaufenden konkaven Enden der Bhutan Bögen entstehen: durch herausschneiden der Bogenform vor dem Trocknen!
liebe Grüße benzi
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
(Peaceful Warrior, Film)
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Re: Saplingbow 7 Chirion: Bambus
Ich find sie toll
Schade, dass es am Zuggewicht scheitert
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Re: Saplingbow 7 Chirion: Bambus
ich denke, und das bestätigt der Video aus Japan, dass das Zuggewicht schon bei der Auswahl des Bambus vor dem Schneiden festgelegt wird.... und da fehlt uns hier (noch) die jahrelange Erfahrung, die die asiatischen Bogenbauer haben...
und es könnte mMn sein, dass der Baumbus sich noch verändert... wäre spannend ob das Zuggewicht evtl noch steigt, wenn der Bogen nun "reift"...
liebe Grüße benzi
und es könnte mMn sein, dass der Baumbus sich noch verändert... wäre spannend ob das Zuggewicht evtl noch steigt, wenn der Bogen nun "reift"...
liebe Grüße benzi
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Re: Saplingbow 7 Chirion: Bambus
@ Benzi würde mich nicht überraschen wenn das Zuggewicht noch anzieht, der Bambus ist zwar soweit trocken aber er macht irgendwie doch noch einen recht frischen Eindruck. Das ist auch der Grund warum ich auf eine Oberflächenversiegelung bisher verzichtet habe, da lass ich mir sicherlich noch mindestens zwei, drei Monate Zeit. Ich werde das beobachten und entsprechend bekannt geben.
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Re: Saplingbow 7 Chirion: Bambus
Auf jeden Fall war das ein sehr schönes Projekt. Schade, dass es zuggewichtsmäßig nicht im Rahmen des Sapling-Turniers liegt. Du hättest auf jeden Fall meine Stimme bekommen. Ich liebe solche "Experimente".
Grüße, Marc
Grüße, Marc
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Re: Saplingbow 7 Chirion: Bambus
Hoi, also ich muss an dieser Stelle wirklich mal sagen, dass Deine Projekte immer wieder klasse und aussergewöhnlich sind und das gefällt mir sehr gut. Ausserdem gibt es auch immer wieder was zur Materialverarbeitung zu lernen. Dankeschön.
Grüsse - Neumi
Grüsse - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...