Hilfe, ich habe ein Stock!

[Bowster]

Beim Kochen wäre ich sehr vorsichtig, bei Eibe wäre das Holz danach nur noch als Gelenk zu gebrauchen.

[AlexM]

Beim Kochen wäre ich sehr vorsichtig, bei Eibe wäre das Holz danach nur noch als Gelenk zu gebrauchen.

Weil das so laberich wird?
Hier kocht ebenfalls einer eine Eibe für einen Elb. https://www.youtube.com/watch?v=lR0wssl9fWo
Danke für den Hinweis, es muss ja einen Grund geben warum man Holz nicht kocht sondern dämpft. ich hoffe die Recurves halten beim schießen der Belastung stand. Das wird sich zeigen.

[Firestormmd]

Ich werde die Enden in Zukunft jedenfalls immer einschneiden, wenn sie am Ende so dick werden sollen.

Grüße, Marc

[AlexM]

Ich werde die Enden in Zukunft jedenfalls immer einschneiden, wenn sie am Ende so dick werden sollen.

Grüße, Marc

Deine Schnitte im Sap Turnier sind auch extrem sauber, gerane und parallel. Hast du dafür eine Art Führung verwendet? Die Spitze immer nur ein Stückweit in den Schraubstock packen und an den Backen längs sägen?

Beste Grüße

Alex

[Firestormmd]

Naja, wie du dich erinnern wirst, habe ich im Sap auch nicht geschnitten und deshalb auch Probleme mit den Recurves bekommen. Dirk hat dann glaub ich gezeigt, wie er es einschneiden würde. Er nimmt sicher eine Bandsäge, ich würde es allerdings vorsichtig mit einer Japansäge machen.

Grüße, Marc

[AlexM]

Hallo zusammen, Zeit für ein kleines Update.

@Marc, du hast natürlich Recht, ich hatte nicht aufgepasst beim Durch scrollen. Meine Einschnitte habe ich mit der Japansäge gemacht. Wie man gut erkennen kann, habe ich zwei Einschnitte in einem 2cm starken Ende gemacht. Nicht besonders gerade, leider habe ich noch keine gute Idee für eine Führung. Ich hatte hier versucht an den Backen des Schraubstocks zu sägen, evtl. war das so auch richtig nur der Rohling nicht gerade eingespannt? Man wird es jetzt nicht mehr erfahren, beim nächsten mal muss ich mehr darauf achten.

Beim biegen löste sich eine recht großes Stück von der Rückenseite ab. Das war aber gar nicht so schlimm, ich konnte es problemlos mit dem Finger wieder andrücken und mit einer kleinen Wicklung fixieren. Somit hat der Recurve auf der Seite eine Schicht mehr, evtl. hätte ich von Anfang an versuchen sollen drei Mal einzusägen. Aber so ist ja nochmal alles gut gegangen.

Nun hat der Bogen also auf beiden Seiten Recurves, eine Seite mit Dampf und einsägen, die andere war gekocht, ich freue mich schon darauf bald am Bogen weiterarbeiten zu können. 100% sicher bin ich mir noch nicht, was ich mit diesen Einschnitten machen soll, mit Eule300 oder anderen Klebemittel auffüllen? Versuchen kleine Platten aus zu sägen und diese dazwischen verkleben? Mal sehen, evtl. hat ja Heidjer ein Tipp? .

Was ich noch besonders spannend finde, ist welche Belastung auf dem Bogenholz liegt, wie weit es gedrückt und gezogen wird. Hier ein besseres Foto von der Verschiebung.

[Heidjer]

Die Verschiebung erklärt sich leicht, wenn Du den Thread Bogenphysik gelesen und verstanden hast!
Dort wird eine Biegung von 120° berechnet und das ergibt bei 15mm Stärke eine Längenänderung von 3,1 cm, die Längenänderung ist übrigens nicht von der Länge der Biegung abhängig, sondern nur vom Winkel und der Dicke.

Ich persöhnlich würde Funier in die Sägeschlitze einkleben, aber ich habe genügend 0,5mm Funier rumliegen. Notwendig ist es nicht, Du kannst die Sägeschlitze auch einfach so mit Epoxi verkleben.


Gruß Dirk

[AlexM]

Hallo Dirk,

Der Physikbeitrag War super, hatte ich später gefunden. Ich hätte auch versetzen einsägen sollen, damit sie auf der gleichen Länge am Ende sind, aber fürs erste mal ist es ok denke ich.
Welche Marke Epoxid sollte ich da verwenden? Reicht die Eule300, oder sollte es etwas besseres sein?

Gruß

Alex

[Heidjer]

Besseres Epoxi kenne ich nicht.


Gruß Dirk

[AlexM]

Hallo zusammen ein kleines Update vom Ahornrohling.
Er ist 130cm lang, ca. 1,8cm [url]einheitlich[/url] stark und zwischen 2,3cm und 2,5cm breite. So biegt er sich zur Zeit, weiter traue mich einfach nicht, ich habe das Gefühl er müsste schlanker bzw. schwächer werden.

Leider hat er beim Ausziehen ein verdächtiges Geräusch in ca. Griffnähe gemacht, hoffentlich ist er jetzt nicht hin. Passend fotografiert, mein Gesichtsausdruck .

Ein paar verdächtige Stellen habe ich ab fotografiert.
Das ist auf dem Rücken, und ist mir erst heute aufgefallen, nach dem Geräusch, und erst nachdem ich mit dem Schleifpapier drüber gegangen bin.

Auf dem Bauch habe ich zu lange mit der Raspel gearbeitet, hoffentlich können diese Krater noch etwas entschärft werden, wenn ich den Bogen schlanker mache.

Als nähstes würde ich die Wurfarme dünner machen wollen zu den Recurves hin. Der Bogen hat eigentlich keinen Griff, die Mitte soll sich mitbiegen. So zumindest war meine Idee. Eventuell sollte man nun doch was draufleimen nach diesem Geräussch und zusätzlich den Rücken mit Leinen sichern? Welche stärke würdet ihr mir bei diesen Maße generell empfehlen?

PS:Ich habe keine Zielauszugsstärke.

[jetsam]

Phew, so wenig ich da die Klappe aufreißen sollte, aber so sollte weder ein Bogenrücken noch -bauch aussehen.
Warte, bis Dir einer von den Erwachsenen sagt, was Du - vielleicht! - noch mit dem Rücken machen kannst - mit Epoxi ausgießen, Pflaster, Wicklung, Backing, Beten, oder am besten alles zusammen.
Und vom Bauch müßtest Du noch einiges runternehmen, und zwar schon nur, um auf die Höhe der Kraterböden zu kommen und ihn schlicht zu machen. Diese Mondlandschaft ist äh eine solche.
Nüscht für Ungut, aber hattest Du nicht noch andere Eisen im Feuer? Mach lieber bei denen weiter.
Gruß jetsam

[Idariod]

Was Jetsam sagt, nur mit viel mehr Ausrufezeichen und so!

LG,

Idariod

[AlexM]

Hallo ihr beiden, absolut kein Problem .
Ich habe noch drei Rohlinge im Bau und noch Material für weitere fünf.
Dann werde ich diesen "Ahorn Stock" bei Seite legen, eigentlich wollte ich dort den Bauch schlanker machen.

... mit Epoxi ausgießen, Pflaster, Wicklung, Backing, Beten, oder am besten alles zusammen....

Ich hab das gestern spät Nacht gelesen, und musste bis zum Einschlafen in mich lachen .

[Idariod]

Bitte einen Bogen nie ausziehen, wenn sichtbare Bearbeitungsspuren auf Bauch oder Rücken sind. Entweder mit der Ziehklinge glätten, oder mit 120er Papier schliefen bis keine Macken mehr sichtbar sind. So Raspelspuren können ganz schnell schief gehen, außer an einem steifen Griffbereich.

LG,

Idariod

[Benedikt]

Bitte niemals einen Bogen biegen, der nicht wenigstens mal mit 80er Papier geschliffen wurde oder mit der Ziehklinge saubergemacht wurde!

Desweiteren: Bei kaum Breitentaper und keinem Dickentaper biegt sich egal welches Holz nur in der Mitte und sonst nirgends.
Mehr Breitentaper und Dickentaper bitte, so auf 1cm x 1cm an den Enden, dann kann das klappen.

Wobei, bei der fetten Macke muss auf jeden Fall was gemacht werden, ich würde Pflaster + Wicklung machen.
Wenn der ganze Bogenrücken so aussieht, dann leg das Ding lieber für kalte Wintertage zum Heizen beiseite, da lohnt sich die Mühe nicht mehr