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Re: Kompositbogenexperiment
Verfasst: 21.05.2018, 22:51
von locksley
Zum Thema Skythenbogen gibt es hier doch schon einiges.
http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... 5&start=30
Vieleicht hat Snake Jo ja noch die Bilder.
Re: Kompositbogenexperiment
Verfasst: 22.05.2018, 09:08
von Hieronymus
@all schon mal danke.
@Gerd vielen Dank , wir können gerne zusammen bauen. Ich brauche noch deine Daten, um den Finanzausgleich starten zu können
Gruß Markus
Re: Kompositbogenexperiment
Verfasst: 22.05.2018, 11:17
von Snake-Jo
Es gibt noch weitere Fäden zu Skythenbogen, speziell unter Bogenreiten 7Ausrüstung. Dort mal die Suche benutzen.
Hier ist einer von mir, mit Daten und Bildern.
http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... en#p152920
Der Bogen hat immer noch keinen Hornbelag, mach ich aber irgendwann.
Re: Kompositbogenexperiment
Verfasst: 24.05.2018, 09:26
von Hieronymus
@Snake Joe, danke für den Link. Ich werde mal schauen wie ich es umsetzten kann. Von wo bis wo ging denn das Horn?
Habe heute das Wasserbüffelhorn von der Schwäbischen Alb auseinander geschnitten. Das war schon schön am stinken(Lag 4 Wochen da mit Knochen drin.) Das Rote im Horn ist Knochensaft. Das Horn ist recht gut, keine Schäle drin oder faule Stellen. Leider ist es etwas verdreht. Richten ist denk ich kein Problem, es ist nur die Frage , ob sich das negativ auf die Stabilität der Wurfarme auswirkt. Weiß da einer was genaues oder hat dass schon mal gemacht? Könnte man das Horn bei deinem Skythen verbauen oder ist der genauso anfällig mit verdrehen der Wurfarme wie der Osmane?
Die 2 Frage ist, die Oberseite des Horns ist recht flach könnte man die auch verwenden?(siehe Bilder)
Gruß Markus
Re: Kompositbogenexperiment
Verfasst: 24.05.2018, 09:30
von Hieronymus
Ok, wie lange das Horn sein sollte hat sich mit dem Linke erklärt.
http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... 16&t=16079
Re: Kompositbogenexperiment
Verfasst: 25.05.2018, 08:52
von Hieronymus
Keiner Erfahrungen so ein Horn zu verbauen?
So habe meinen Formen für den Osamen angepasst und das Kasanauge mit einem größeren Radius versehen, damit es sich besser aufrollen kann und nicht mehr so eckig aussieht. Danach habe ich 4 Wurfarme gebogen, nach 45 min. ging das wie Butter und die 12mm Spitzahornleisten liesen sich sehr gut biegen. Ich werde noch ein Bauthread für die Osmanen aufmachen und für den Skythen sowieso. Mal schauen vielleicht mache ich heute schon mal die Formen.
Gruß Markus
Re: Kompositbogenexperiment
Verfasst: 25.05.2018, 13:50
von Elbenberger
@ Hieronymus: Markus ich würde die Hörner wie die Ahornleisten behandeln : Dämpfen u. biegen, das wird schon. Die Hornstreifen an meinem Seitenwänden Bogen hatte ich mit der Hlp. erhitzt , mit Dampf ist bestimmt materialschonender. Der größere Radius am Kassan Knie gefällt mir gut ,ein scharfer Knick in dem Bereich sieht irgendwie ungesund aus. Zu meinem Experiment : Ich bin über 60 und hab nicht mehr soviel Zeit, also habe ich ihn heute ein wenig gedehnt .
Re: Kompositbogenexperiment
Verfasst: 25.05.2018, 14:12
von Elbenberger
@ Snake-Jo : Ich habe mal deine Bilder runtergeladen und deinen Bericht studiert ist mir eine Inspiration DANKE. Gruß Gerd
Re: Kompositbogenexperiment
Verfasst: 25.05.2018, 15:58
von 0ri9ine11
@Elbenberger Welchen Bericht? ist bestimmt interessant
Re: Kompositbogenexperiment
Verfasst: 25.05.2018, 16:24
von Elbenberger
@ von 0ri9ine11 : Diesen viewtopic.php?f=10&t=8614&p=152920&hilit=Skythenbogen#p152920 und den in dem Buch ,,REFLEXBOGEN Geschichte und Herstellung". Seite 60 - 69.
Re: Kompositbogenexperiment
Verfasst: 25.05.2018, 21:23
von Hieronymus
@ Gerd das ich das Horn richten kann war mir schon klar, nur ob es später zu Problemen kommen kann ,wenn ich die Wurfarme wieder mit Wärme richte, ist mir nicht klar.
Ich dachte mir nur vielleicht ist der Skythe nicht so anfällig, der im Griffbereich(wo die Verdrehung im Horn ist) steifer ist wie der Osmane.
Ich habe deiner Zeichnung mal zusammen gesetzt und mit einem Skythenbogen (der mir sehr gefällt) verglichen. (siehe Skizze)
Da hast du sehr gut ins blaue geschossen
Die Griffbiegungen sind etwas stärker und die Wurfarme des Vergleichsbogen sind mehr Reflex gebogen (ich denke das kommt durch den Sehnenbelag) Die Größe sollte bei beiden gleich sein von NtN 127cm. auf der Zeichnung habe ich die Spleiße bei deinem Bogen zu weit zusammen geschoben
Was meinst du zu dem Vergleich? Hast du die Hörner extra so stark gebogen?
Sollen wir zusammen einen Bauthread aufmachen oder jeder für sich?
Link zum Vergleichsbogen
https://get.google.com/albumarchive/100 ... hESHMhhbbg
Gruß Markus
Re: Kompositbogenexperiment
Verfasst: 25.05.2018, 22:11
von Elbenberger
Markus ,beim richten mit wärme drückt man ja in die gewünschte Richtung und lässt erkalten,ich denke da kann nichts schief gehen. Den Bautread können wir gerne gemeinsam machen. Schönes Teil von Lukas ,bis auf die Nocken, die sind mir ein wenig zu klobig.Meine Siyahs sind nicht gebogen sondern natürlich gewachsen,die Oberseite vom abgehenden Ast. Ich werde erst mal die Siyahs noch nicht einleimen Mal sehen wie der Kern dann aussieht, da kann man den Reflex noch erhöhen .
Re: Kompositbogenexperiment
Verfasst: 17.10.2018, 12:50
von Elbenberger
Nach dem Frust mit dem Skythen mal der der Bogen der die Horntransplantation überlebt hat.
- Das war der mit dem weißen Watussihorn.
- Ich hatte die Knochenplatte drauf gelassen und leider ist auf einer Seite ein Spalt geblieben
Re: Kompositbogenexperiment
Verfasst: 17.10.2018, 14:10
von Elbenberger
Und noch einer fast fertig. Gefertigt nach der Methode von Snake Jo :Also zuerst habe ich 2 Lagen Sehne und dann das Horn geklebt,zuletzt kommt noch eine Lage Sehnen die über das Horn geht. Der Kern ist komplett aus Eibe ,Länge N/N 120 cm,Wurfarmmitte zur Zeit 11X31mm. Mit gut noch 1mm Sehnen wäre ich dann bei 12X33 , ich hoffe auf über 60#.
Re: Kompositbogenexperiment
Verfasst: 17.10.2018, 23:07
von locksley
Ok, den nehm ich Gerd.:-) Endlcih mal ein Komposit für den ollen Robin mit Eibenkern. Deine Bögen sind ganz großes Kino.