Saplingbow 14, Neumi, Pfaffenhütchen
Re: Saplingbow 14, Neumi, Pfaffenhütchen
uiuiui,
Natürlich mein Beileid-das hätte übel ausgehen können.
Gruß
alfredle
Natürlich mein Beileid-das hätte übel ausgehen können.
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alfredle
KÖNIGLICHER HOFLIEFERANT SEIT 2016
(der mit der kleinen Wölfin)
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Re: Saplingbow 14, Neumi, Pfaffenhütchen
Holy S**t, das ist sehr schade! Aber super, dass Vorgang und Ergebnis so akribisch dokumentiert sind. Viel Erfolg, was auch immer jetzt noch kommt!
- schnabelkanne
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Re: Saplingbow 14, Neumi, Pfaffenhütchen
Schade dass er gebrochen ist, an der Stelle hätte ich auch nicht damit gerechnet, aber gut dass du dich nicht verletzt hast.
Lg Thomas
Lg Thomas
The proof of the pudding is in the eating!
Re: Saplingbow 14, Neumi, Pfaffenhütchen
Ich sach dann schon mal.. heut verloren,, Morgen gewonnen
Wer nicht wagt,gewinnt nicht und manchmal muß man halt nochmal wagen..
Grüßle,
Ingmar
Wer nicht wagt,gewinnt nicht und manchmal muß man halt nochmal wagen..
Grüßle,
Ingmar
Haseldübel
Fichtendübel
Balsadübel
Fichtendübel
Balsadübel
Re: Saplingbow 14, Neumi, Pfaffenhütchen
Sehr, sehr schade,
glücklicherweise ist die nix passiert und die Bilder im Zeitraffer sind allemal super geworden
Aber wie heißt es so schön
Neues Spiel neuer Bogen
Grüße Tom
glücklicherweise ist die nix passiert und die Bilder im Zeitraffer sind allemal super geworden
Aber wie heißt es so schön
Neues Spiel neuer Bogen
Grüße Tom
- Neumi
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Re: Saplingbow 14, Neumi, Pfaffenhütchen
Danke allerseits
Phönix???
Was nach kurzer Überlegung geschah (ähnlichen Unsinn habe ich schon einmal gemacht und das war der Bogen mit dem ich in Kolbingen 2020 die größte Weite erzielen konnte, nur so nebenbei erwähnt ).
Es waren keine Bruchstücke verloren gegangen und es waren 3 Bruchstücke, die bei einer Verklebung sehr lange Überlappungen haben. Also kam das gute UHU Plus Endfest 300 zum Einsatz.
Wichtig ist bei solchen Verklebungen zum einen dass der Kleber in schmalste Fugen läuft. Deswegen wurden die noch zusammen hängenden Bruchstellen mit Holzspießen aufgespreizt und der Kleber eingeföhnt.
Zum anderen muss man beim zusammen zwingen darauf achten, dass die Bruchstücke die Fluchten einhalten und optimal ineinander einrasten - der schwierigste Punkt.
fertig geklebt:
Einzige Schwachstellen sind die Bruchkanten im Rücken, also muss mind. die original Sehnen-Belagstärke neu aufgebaut werden (die große Bruchstelle hat noch zusätzliche Sehnen erhalten, die ich aus Zeitgründen mit 25% Hausenblasenleim geklebt habe). Zuvor habe ich die alten Sehnen ca. 4 cm li + re vom Bruch schräg zum Bruch auslaufend entfernt, damit der Belag später nicht unnötig dick wird.
Da mir der Bogen sowieso zu schwach war, habe ich gleich eine komplette Lage Sehnen drüber gezogen
Die Nadel-Enden habe ich extra dick belegt und hier werden auch noch seitlich Verstärkungen angeklebt, zum einen um die Bruchstelle zusätzlich zu stabilisieren, zum anderen waren die Nadeln eh schon zu schwach und würden für ein erhöhtes Zuggewicht erst recht zu schwach sein - praktischerweise habe ich ja noch jede Menge getrockneten Pfaffen aus dem stave
Nach dem auflegen der neuen Sehnen wurde der gelierte Belag mit Hosengummi gewickelt. Wichtig ist grundsätzlich, dass der Leim geliert und möglichst lange "kalt trocknet", auch bei Schnelltrocknungen. Deswegen habe ich den Bogen über Nacht in einem kalten Nebenraum plaziert. Damit aber die Trocknung schon voran schreitet, habe ich einen Ventilator dazu gestellt und speziell die extra dick belegte Stelle angepustet.
Jetzt habe ich die Maßnahme verschärft und den Bogen in meiner Baukammer platziert und zusätzlich zum Ventilator noch einen regelbaren Heizlüfter gestellt.
Vor der Klebung habe ich aus taktischen Gründen den Bogen, die Sehnen, den Kleber und das Wasser für den Kleber gewogen.
Sehnen 33g, Kleber 33g, Wasser 99g. Davon abzuziehen sind der übrige Leim 7g und das das übrige Wasser 21g.
Somit wurden also gesamt und theoretisch Trockenmasse 59g aufgebracht und 78 g Wasser. Da Leim und Wasser an den Händen bleibt und ich diese immer nach spätestens 2 Sehnensträngen wasche, muss also eine Differenz zwischen den beiden Wiegeergebnissen vorliegen und so ist es:
Der Bogen wog 612g und nach dem Sehnenbelag 736g, also wurden 124g aufgebracht
137g müssten es sein, also liegt ein Verlust von 13g vor, was ich für plausibel halte.
Aktuell liegt der Bogen bei 689g, nominal trocken wären der Bogen bei 671g, abz. ca. 4 g Leimverlust aus den 13 g
Der Belag könnte also morgen trocken sein
Wird nicht akzeptiert
Phönix???
Was nach kurzer Überlegung geschah (ähnlichen Unsinn habe ich schon einmal gemacht und das war der Bogen mit dem ich in Kolbingen 2020 die größte Weite erzielen konnte, nur so nebenbei erwähnt ).
Es waren keine Bruchstücke verloren gegangen und es waren 3 Bruchstücke, die bei einer Verklebung sehr lange Überlappungen haben. Also kam das gute UHU Plus Endfest 300 zum Einsatz.
Wichtig ist bei solchen Verklebungen zum einen dass der Kleber in schmalste Fugen läuft. Deswegen wurden die noch zusammen hängenden Bruchstellen mit Holzspießen aufgespreizt und der Kleber eingeföhnt.
Zum anderen muss man beim zusammen zwingen darauf achten, dass die Bruchstücke die Fluchten einhalten und optimal ineinander einrasten - der schwierigste Punkt.
fertig geklebt:
Einzige Schwachstellen sind die Bruchkanten im Rücken, also muss mind. die original Sehnen-Belagstärke neu aufgebaut werden (die große Bruchstelle hat noch zusätzliche Sehnen erhalten, die ich aus Zeitgründen mit 25% Hausenblasenleim geklebt habe). Zuvor habe ich die alten Sehnen ca. 4 cm li + re vom Bruch schräg zum Bruch auslaufend entfernt, damit der Belag später nicht unnötig dick wird.
Da mir der Bogen sowieso zu schwach war, habe ich gleich eine komplette Lage Sehnen drüber gezogen
Die Nadel-Enden habe ich extra dick belegt und hier werden auch noch seitlich Verstärkungen angeklebt, zum einen um die Bruchstelle zusätzlich zu stabilisieren, zum anderen waren die Nadeln eh schon zu schwach und würden für ein erhöhtes Zuggewicht erst recht zu schwach sein - praktischerweise habe ich ja noch jede Menge getrockneten Pfaffen aus dem stave
Nach dem auflegen der neuen Sehnen wurde der gelierte Belag mit Hosengummi gewickelt. Wichtig ist grundsätzlich, dass der Leim geliert und möglichst lange "kalt trocknet", auch bei Schnelltrocknungen. Deswegen habe ich den Bogen über Nacht in einem kalten Nebenraum plaziert. Damit aber die Trocknung schon voran schreitet, habe ich einen Ventilator dazu gestellt und speziell die extra dick belegte Stelle angepustet.
Jetzt habe ich die Maßnahme verschärft und den Bogen in meiner Baukammer platziert und zusätzlich zum Ventilator noch einen regelbaren Heizlüfter gestellt.
Vor der Klebung habe ich aus taktischen Gründen den Bogen, die Sehnen, den Kleber und das Wasser für den Kleber gewogen.
Sehnen 33g, Kleber 33g, Wasser 99g. Davon abzuziehen sind der übrige Leim 7g und das das übrige Wasser 21g.
Somit wurden also gesamt und theoretisch Trockenmasse 59g aufgebracht und 78 g Wasser. Da Leim und Wasser an den Händen bleibt und ich diese immer nach spätestens 2 Sehnensträngen wasche, muss also eine Differenz zwischen den beiden Wiegeergebnissen vorliegen und so ist es:
Der Bogen wog 612g und nach dem Sehnenbelag 736g, also wurden 124g aufgebracht
137g müssten es sein, also liegt ein Verlust von 13g vor, was ich für plausibel halte.
Aktuell liegt der Bogen bei 689g, nominal trocken wären der Bogen bei 671g, abz. ca. 4 g Leimverlust aus den 13 g
Der Belag könnte also morgen trocken sein
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...
- Hieronymus
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Re: Saplingbow 14, Neumi, Pfaffenhütchen
Thumps up so gefällt mir das. Wenn man noch eine Chance sieht , dann sollte man es auch versuchen. Gerade bei diesem Sap Turnier kann man so viel ausprobieren …. Schade das du dich nicht für die Fichte entschieden hast
Ich drück dir die Daumen...
Gruß Markus
Ich drück dir die Daumen...
Gruß Markus
«Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, daß das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes.»
Salvador Dalí
Salvador Dalí
Re: Saplingbow 14, Neumi, Pfaffenhütchen
Aufgegeben wird ein Brief! Und aus den übrig gebliebenen Teilen baust Du noch einen kleinen zusätzlichen Bogen (als Reserve falls…)
Re: Saplingbow 14, Neumi, Pfaffenhütchen
Ich glaub wir waehlen den Neumi zum Bappst
Haben ist besser als brauchen.
- MrCanister123
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Re: Saplingbow 14, Neumi, Pfaffenhütchen
Also da muss ich sagen Hut ab, ich glaub ich hätte da jetzt schon längst den Bogen bzw. was davon übrig ist ins Eck geschmissen, weils halt echt ärgerlich ist.
Warscheinlich schimpft deine Frau schon weil du zu wenig Zeit mit IHR verbringst oder
Aber mal eine andere Anmerkung
(nicht böse nehmen und auch nicht als negative Kritik, wirklich nicht, ist nur meine offene Meinung ).
Finds bissl schade dass halt die ursprüngliche Saplingbogentradition mit dem Motto (Wald- gutes Holz finden - geilen Bogen bauen) nicht mehr so erhalten bleibt, aber vllt. scheiden sich da auch die Geister.
Klar ich mein, hauptsächlich in kurzer Zeit fertiggestellt aber weißt du wie ich meine?
Weil was kann ein als Beispiel genannter 30# Standart -Hasel /Esche Bogen gegen sowas bewirken?
Aber vllt steh ich ja mit der Meinung auch als einziger da
Warscheinlich schimpft deine Frau schon weil du zu wenig Zeit mit IHR verbringst oder
Aber mal eine andere Anmerkung
(nicht böse nehmen und auch nicht als negative Kritik, wirklich nicht, ist nur meine offene Meinung ).
Finds bissl schade dass halt die ursprüngliche Saplingbogentradition mit dem Motto (Wald- gutes Holz finden - geilen Bogen bauen) nicht mehr so erhalten bleibt, aber vllt. scheiden sich da auch die Geister.
Klar ich mein, hauptsächlich in kurzer Zeit fertiggestellt aber weißt du wie ich meine?
Weil was kann ein als Beispiel genannter 30# Standart -Hasel /Esche Bogen gegen sowas bewirken?
Aber vllt steh ich ja mit der Meinung auch als einziger da
Schaffa Schaffa
Re: Saplingbow 14, Neumi, Pfaffenhütchen
@MrCanister
Was den Grundgedanken angeht hast du Recht. Gerade wenn man noch nicht die Erfahrung wie z.B. Neumi hat ist des auch der richtige Weg.
Aber wenn sich Neumi n Hasel hohlt um nen 40# Bogen zu bauen dann ist des ja keine Herausforderung für ihn. Und durch solche Experimente lernen wir alles was dazu. Und wenns nur Bilder sind wies den Bogen zerdeppert.
Das man einen gut funktionierenden Bogen in kurzer Zeit bauen kann ist ja mitlerweile allgemein bekannt. Und es geht ja nicht darum das ein schöner 30# Bogen was dagegen kann. Hauptsache jeder hat Spaß an seiner Arbeit. Ich wollte dieses mal ne einfache Eschenflitsche bauen weil ich Lust drauf hab .
Lg Tom Tom
Was den Grundgedanken angeht hast du Recht. Gerade wenn man noch nicht die Erfahrung wie z.B. Neumi hat ist des auch der richtige Weg.
Aber wenn sich Neumi n Hasel hohlt um nen 40# Bogen zu bauen dann ist des ja keine Herausforderung für ihn. Und durch solche Experimente lernen wir alles was dazu. Und wenns nur Bilder sind wies den Bogen zerdeppert.
Das man einen gut funktionierenden Bogen in kurzer Zeit bauen kann ist ja mitlerweile allgemein bekannt. Und es geht ja nicht darum das ein schöner 30# Bogen was dagegen kann. Hauptsache jeder hat Spaß an seiner Arbeit. Ich wollte dieses mal ne einfache Eschenflitsche bauen weil ich Lust drauf hab .
Lg Tom Tom
Zeit ist eine durchaus relative Angelegenheit
- MrCanister123
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Re: Saplingbow 14, Neumi, Pfaffenhütchen
Deshalb hab ich extra gesagt, ist nur ne Anmerkung, kein Angriff oder sowas in der Art.
Wollte die paar Worte einfach mal loswerden
Wollte die paar Worte einfach mal loswerden
Schaffa Schaffa
Re: Saplingbow 14, Neumi, Pfaffenhütchen
Jeder sucht halt auf seinem Level eine Herausforderung und am Ende sollte halt jeder seinen Spaß haben. Man könnte ja auch 2 Wertungen machen: Selfbow und Kompositbow, nur so als Anmerkung lG Stephan