Fletchers-Corner

Die Übergänge Griff zu WA sind schwierig, da nimmt man schnell zuviel weg.
Gestaltung des Griffes und Übergänge erst später, jetzt nur grob Vorarbeiten, ich nehm dazu immer eine halbrunde grobe Holzraspel.

Kemoauc hat geschrieben: ↑31.03.2023, 16:44 ein simples Ding,gibts im Baumarkt,nennt sich Trockenbauraspel.
Ca 5€,hält ewig,wenn man nur Holz bearbeitet. Für Fades optimal,man kann supergut auch kurviges inder Länge bearbeiten.
Kurva

Sieht nach einem guten Tip aus!
Deutlich preiswerter als eine Halbrund Feile von Dick...
Und die Auflagen sind austauschbar...

Hi,Benzi,
austauschen braucht man nicht, wenn's von Stanley ist. Ich hab das Ding schon fast 9Jahre.
Nur einfach Holz bearbeiten,kein Rigips etc,dann hält das ewig.
Bei den blauen von OBI,Bauhaus etc kann man auch gerne noch ne "Klinge" dazukaufen. Die sind zwar nicht ganz so gut (für unsere Zwecke) wie Stanley,aber durchaus brauchbar. Trockenbauwerkzeug ist halt schon eher Verbrauchsmaterial,wenn damit mineralisches bearbeitet wird. Für Holz ... HAHA da lacht dieses Material drüber.

So angezeichnet: an den Enden 2cm und an den WA von der geloteten Mitte. Passt das so?

Warte noch 1 Woche mit dem Ausschneiden bis er ganz trocken ist.
Angezeichnet wir das Design auf dem Bogenrücken.
Zeichne dir zuerst am Rücken die Mitte des Staves an, dann leg den Stave mit den Enden auf und Spann eine Richtschnur von Stirn- zu Stirnseite, an den Enden kannst du etwas variieren um die Schnur in der Bogenmitte mittig zu bringen. Die Richtschnur ist praktisch deine zukünftige Sehnenlage.

Mach dir eine Markierung der Schnurlage an den Stirnseiten und in der Bogenmitte, das sind deine Fixpunkte.
Dazwischen sollte die Scheitellinie des Staves in der Wurfarmmitte liegen außer auf den letzten 20 cm da kannst du von der Scheitellinie Richtung Markierung (Fixpunkte) abweichen, wenn erforderlich.

Totäste die nicht wegfallen am besten mittig in den WA legen und dort breiter lassen um die Aststärke.
Zeig mal ein Bild des Staves aufgelegt an den Enden mit Richtschnur und dem aufgezeichneten Design am Rücken.

Im Wiki gibt es dazu einen guten Beitrag „Mitellinie finden“, leider komm ich momentan nicht zu dem Thread um dir den Link zu kopieren.
Lg Thomas

Wenn dein Rohling so gerade ist,wie er auf den Bildern aussieht: Alles Richtig.
Zum seitlich ausformen/zurechtschneiden finde ich ,ist's erstmal gut auf dem Bogenbauch anzuzeichnen.Gibt ne bessere Orientierung,als auf dem Rücken. Mach ich auch so. Danach kann man auf dem Rücken anzeichnen,falls nötig.
Solange Du die aufgezeichneten Linien einfach nur als Peilmarke (!) nimmst und seitlich etwas mehr drauf lässt,passt das.
Einfach wegen der Rückenrundung. Wenn danach in der Tiefe gearbeitet wird,könnten die WA-Ränder sonst etwas scharfkantig werden.
Grüßle,
Kemoauc

Hätte ich auch so bei dem Hasel gemacht, statt auf dem Rücken.
Ist übersichtlicher und wenn er sich ned krass verdreht passts auch meistens so
Großartige Astaugen oder Knubbel hast du ja nur im Griff wo er eh steif sein wird..

MrCanister123 hat geschrieben: ↑04.04.2023, 09:17 Hätte ich auch so bei dem Hasel gemacht, statt auf dem Rücken.

Wenn der Rücken ganz gerade ist, kann man dass so machen - am Bauch anzeichnen. Die Scheitellinie kann man aber mal nur am Rücken erkennen und auch Astknubbel. Am Bauch werden die Markierungen auch ständig weggeraspelt, am Rücken bleiben die Linien erhalten.
Für mich hat es deshalb mehr Sinn am Rücken anzuzeichnen, ich seh da nur Vorteile.
Lg Thomas

Immer ganz schön schwer einzusehen, dass es viele richtige Wege zu unterschiedlichen Zielen gibt... Für mich auch...

Gerade ist er ziemlich, einen unschönen Ast hab ich im Griff. Ich Lote ihn heut Abend Mal auf dem rücken aus und mach Bilder

schnabelkanne hat geschrieben: ↑04.04.2023, 11:08 Am Bauch werden die Markierungen auch ständig weggeraspelt, am Rücken bleiben die Linien erhalten.

Wo er recht hat, hat er recht.

so mal mit Schnürchen am rücken:

Sieht schon mal gut aus,den Ast kannst Du bestimmt gut in den Griff oder die Fades integrieren.
Zum Bearbeiten der Seitenlinie und Anzeichnen auf dem Bauch: Wenn man die Klinge dem Holz folgen lässt,kommt die reale Rückenlinie fast automatisch raus. Natürlich evtlen Drehwuchs beachten .
Wenn man fast an der seitlichen Endform dran ist,sieht man die Rückenlinie.... einfach die durchschnittlich höchste Erhebung von der Bauchebene aus. Das wird dann die Richtschnur (so wellig sie sein mag) für die Dickenreduzierung aka Dickentaper.
Grüßle,
Kemoauc

Ja sieht gut aus, an den Enden links und rechts von der Richtschnur 1 cm anzeichnen - ergibt 2 cm Breite.
Ich zeichne die WA immer freihand an, mit dem Lineal geht meistens nicht da Holz ja nie ganz gerade ist, also immer schön der Scheitellinie folgen, ausser wie gesagt am Schluss zu den Enden hin kann man etwas abweichen. Die WA wie schon von den Kollegen geschrieben, möglichst breit anlegen, können auch nach den fade outs ein Stück gleich breit verlaufen und dann zu den Enden hin auf 2 cm verjüngen.
lg Thomas

So, Wasserverlust 70g in 4 Tagen. Jetzt müsst er vermutlich zu 75-80% Trocken sein. Meint ihr ich aknn anfangen die Wurfarme mal auszuhobeln?