Eibe Tauglichkeits test

[Doughal]

Hallo Thomas,
Ja hast Recht. Der rechte ist noch stärker.
Und ja die Wurfarme sind gespleisst. Sind gerade an einander gesetzt mit einer Hornplatte in der Mitte und von unten Nussbaum drauf geklebt. Ich hätte hier irgendwo im Forum gelesen das eine keilvörmige Verbringung vor allem dazu dient damit sich nicht so schnell was beim kleben verschiebt. Also hab ich einfach so gemacht und lass den Griff steif.

[schnabelkanne]

Gerade aneinander gesetzt? da ist die Klebefläche aber sehr gering, ob das hält?

[Doughal]

Ob das hält werde ich dann sehen .
Das Haselbacking ist ja durchgehend und in der Mitte vom Griff ca 8mm stark. Ich hab mir gedacht das die neutrale Zone ja gar ich so weit darunter sein müsste, und Richtung Bauch werden die WA ja eher zusammen gedrückt.

[fatz]

Puh! Ich waer mir da nicht so sicher, was da am Ende eines Schusses dynamisch so abgeht, wenn der Bogen auf Standhoehe an der Sehne zerrt

[fka]

Du bist mutig ich denke nicht, dass das auf Dauer hält. Ich würde definitiv noch im Griff was auf den Rücken kleben, ein paar Lagen dickes Leinen oä, den kompletten Griff mit Garn sicher umwickeln und mit Epoxy tränken.
Ich finde auch die Stärke der Walnuss zu dünn und wenn ich mich nicht täusche, biegt der Griff ganz leicht. Ich würde die Walnuss doppeln (natürlich vor dem wickeln)

LG Felix

[fka]

Und ja die Wurfarme sind gespleisst.

Das sind sie nicht, was du gemacht hast nennt sich Stoßfuge.

das eine keilvörmige Verbringung vor allem dazu dient damit sich nicht so schnell was beim kleben verschiebt.

Die keilförmige Verbindung, auch V-Spleiß genannt, dient hauptsächlich dazu, die Klebefläche zu vergrößern. Darum sieht man oft nicht nur einen V-, sondern W-Spleiß, der dann nochmal die doppelte Fläche eines V-Spleiß hat.

LG Felix

[Doughal]

Ich weiß nicht ob das mutig oder eher eine Kombination aus Ungeduld, Zeitmangel und unerfahrenheit ist. (Das ist jetzt mein 8er Bogen).
Ich hätte das hält irgendwo hier gelesen das ein v-spleiss vor allem gegen das verrutschen beim kleben vorbeugen soll.
Da hab ich mir einfach gedacht das ich mir die Zeit spare einen V-spleiss herzustellen.
Aber es wird wohl einen Grund haben warum es eigendlich so gehandhabt wird.

[fka]

Aber es wird wohl einen Grund haben warum es eigendlich so gehandhabt wird.

Den gibt es, siehe meinen letzten Beitrag. (Hat sich mit deinem von der Zeit fast überschnitten)

[Doughal]

Das sind sie nicht, was du gemacht hast nennt sich Stoßfuge.

Das macht sinn

[Doughal]

Die keilförmige Verbindung, auch V-Spleiß genannt, dient hauptsächlich dazu, die Klebefläche zu vergrößern. Darum sieht man oft nicht nur einen V-, sondern W-Spleiß, der dann nochmal die doppelte Fläche eines V-Spleiß hat.

LG Felix

Ja, auch das macht Sinn und ist mir eigentlich auch klar.
Mann kann sich halt vieles im Kopf schön reden

[Neumi]

nur an der Stelle fühlte es sich mit dem Hobel an als würde man über Knäckebrot fahren.

Nochmal meine Frage hierzu: Ist das Splint?
Wenn es sich wie ein Keks hobelt, könnte das Splintholz? versprödet sein. Wenn das so ist, sind die Chancen dass der Bogen hält sehr gering.
Es könnte aber auch einfach eine Stelle mit nicht geradem Faserverlauf sein. Mir fällt aber leider keine sinnvolle Problemlösung ein.
Beim Griff würde ich auch noch beidseitig verstärken, spätestens wenn die Sehne auf Standhöhe zurückschnellt, wird's kritisch.
Grüße - Neumi

[Doughal]

Sorry Neumi, hatte deine Frage total übersehen.
Ne das ist kein Splint.
Grüße, Daniel

[Doughal]

Sobald man die Stelle dann geschliffen hat ist sie auch nicht mehr auszumachen. Weder optisch noch durch eindrücken mit dem Fingernagel. Es fühlt sich dann alles gleich an.

[Doughal]

Es könnte aber auch einfach eine Stelle mit nicht geradem Faserverlauf sein. Mir fällt aber leider keine sinnvolle Problemlösung ein.
Beim Griff würde ich auch noch beidseitig verstärken, spätestens wenn die Sehne auf Standhöhe zurückschnellt, wird's kritisch.
Grüße - Neumi

Der Verlauf macht an der Stelle tatsächlich einen Bogen.
Dann wäre jetzt mein Plan das ich erstmal weiter Tiller bis ich auf voller Standhöhe und Vollauszug bin.
So wie fatz und Neumi schreiben ist der Kritische Moment für den Griff ja beim zurück schnellen der Sehne beim Schießen.
Und bevor ich dann mit dem einschießen beginne kümmere ich mich erstmal um die Verstärkung des Griffs.

[Doughal]

Gut das ich erstmal keine Zeit in die Stabilisierung des Griffs investiert habe.