Seite 6 von 9
TopHat
Verfasst: 30.11.2002, 18:59
von Marty
Warum direkt so feindlselig Hannah? Ich habe sie getestet ud finde sie nicht gut. Von 10 Spitzen habe ich noch 1 auf einem Pfeil. Die anderen haben sich von selbst gelöst oder sind direkt hinter der Spitze abgebrochen. Mein Fall ist es nicht.
TopHat
Verfasst: 30.11.2002, 22:53
von PeLu
Ich hab mir jetzt den SpitzenHut als 3D Spitze Stahl besorgt, damit ich die möglichst ähnlichsten mit der Bodnikspitze vergleiche.
Und ich werd' die sicher auf eine Holzplatte schiessen, auch schräg.
Wenn ich die Zeit hätte, täte ich mir soviele wie möglich beim Händler ausborgen (so ca. 100) und die Toleranzen messen bezüglich Abmessungen und Gewicht.
Nachricht wurde von PeLu nachbearbeitet!
TopHat
Verfasst: 03.12.2002, 07:52
von Juergen Becht
Wieso auf ne Holzplatte ?
Damit kriegst du jede Spitze ab.
Ich hab die Erfahrung gemacht, das sogar die Spitze abreisst, wenn ich schräg auf einen Strohballen schiesse.
meines Erachtens liegt das Problem nich an der Spitze selbst, sondern am Übergang Stahl / Holz.
Der Schaft ist nun mal weicher, und wird am ehesten nachgeben.
Da beisst die Maus keinen Faden ab ;-)
Grundsätzlich finde ich die TH einfach zu teuer, für das was sie bietet.
Und für die meisten reduziert sich der Spitzenverlust eh mit zunehmender Erfahrung beim Bogenschiessen.
TopHat
Verfasst: 03.12.2002, 08:29
von Mongol
@Juergen
Nicht unbedingt ;-) Nimmst Du z.B. die Bodkin Like Target Points (TA)
http://www.traditional-archery-scandina ... eadsta.jpg
machst du nur das Holz kaputt. Die Teile kriegst Du i.d.R. auch ohne Werkzeug wieder aus'm Baum raus ;-)
Nachricht wurde von Mongol nachbearbeitet!
TopHat
Verfasst: 03.12.2002, 10:32
von Juergen Becht
Ja, da hast du recht, die kannte ich bis jetzt aber noch nicht.
TopHat
Verfasst: 03.12.2002, 10:42
von locksley
Stimmt die Spitzen sind ziemlich unverwüstlich. Und wenn sie brechen hält sich der Holzverlust in Grenzen.
TopHat
Verfasst: 03.12.2002, 11:39
von PeLu
Also ich merk' schon einen Unterschied zwischen 'normalen' Schraub und/oder Klebspitzen und den parallelen.
Bei letzteren bricht wirklich der Pfeil seltener. Irgendwie bekommt man doch eh mit der Zeit ein Gefühl und denkt sich 'ui der ist jetzt hin'.
@Jürgen: Natürlich liegt das 'Problem' am Übergang vom Stahl auf's Holz. Dort hast Du eine Kerbwirkung. Aber die parallelen Spitzen sind wesentlich länger und dadurch hat man einen anderen Hebel und das wird wohl das Geheimnis sein.
(ich schreib später mehr)
TopHat
Verfasst: 03.12.2002, 12:30
von PeLu
Es gibt ja auch Leute, die machen den Vorderteil des Pfeiles aus einem festeren Material. Da dieses oft auch weniger nachgibt, muss das nicht unbedingt viel bringen.
Ich glaube auch, dass bei den parallelen Schraubspitzen das 'Nichtanspitzen' fast nix zusätzlich bringt, weil der Holzkonus i.A. eh fast vollständig in der Spitze ist. Aber der Ansatz des Konusses verstärkt sicher noch die Kerbwirkung.
Zum Vergleich, welche Spitze besser ist (vom Pfeilabbrechpotential) brauchert man ja eigentlich nur die Länge derselben messen.
@Jürgen: dassd er Schaft weicher ist, ist klar, aber das ist unwichtig. Für die Bruchfestigkeit des Pfeiles sind eben die Bruchfestigkeit des Schaftholzes und die auftretenden Kräfte entscheidend. Die Bruchfestigkeit des Schaftes hat nichts mitd er Härte des Materials zu tun, Glas wäre z.B. sehr hart, wir aber wissen alle um dessen Bruchfestigkeit.
Die auftretenden Kräfte werden vom Hebel und vom Elastizitätsmodul (also vom Spine) bestimmt (immer gleichschwere, gleichlange Pfeile bei auch sonst gelcihen Bedingungen vorrausgesetzt).
Hebel hatten wir schon. Und ein Pfeil mit niedrigem Spinewert (gemeint ist der bei traditionelle übliche Spinewert in Pfund und nicht der Wert der Durchbiegung wie bei den Mechanisten) gibt eben mehr nach, daher sind die auftretenden Kräfte geringer.
TopHat
Verfasst: 24.01.2003, 15:52
von PeLu
Eins fiel mir gestern auf:
Ich hab' einen Pfeil mit einer Tophat ins Holz gesetzt, beim Rausziehn blieb die Spitze drin. Beim Bergeversuch mittels Lederperson wurde sie zerstört.
Und dann sagt mir der Kollege, der nur TopHat schiesst, dass die praktisch eh immer hin sind, wenn man sie so rauszuziehen versucht. Weil eben die Hülse hinten sehr dünn ist und sich das Material relativ leicht verformt.
TopHat
Verfasst: 24.01.2003, 18:58
von Taubert
@ PeLu
Ohne jetzt vor dem Auslandaufenthalt noch unnötige Hektik aufkommen lassen zu wollen, aber hattest Du nicht einmal einen Beschusstest mit Top Hats geplant? Ich frage das deswegen, weil der Top Hat Thread einer der bestbesuchtesten des abgestürzten Forums war (grosses Interesse) ausserdem Klebespitzen vielleicht demnaächst auf die Rote Liste kommen. Der Rupert Linder macht jetzt schon einen Abverkauf von Klebespitzen.
Zum anderen gibt es im Thread "Schraubenwahnsinn" Beiträge, bei denen die Top Hats zusätzlich mit Klebstoff fixiert werden. (Auch bei mir ist das die einzige Möglichkeit, ein Aufdrehen zu verhindern.) Andere empfehlen das Nachschrauben der Spitzen, sprich sie haben auch die Erfahrung gemacht, dass sich die Top Hats lösen.
Aufgrund eines nur kleinen Pfeilsatzes habe ich selbst für einen beschusstest keine Möglichkeit, bezüglich der Stabilität habe ich persönlich jedoch bislang keine gravierenden Unterschiede ausmachen können.
TopHat
Verfasst: 24.01.2003, 18:59
von Taubert
@ PeLu
Ohne jetzt vor dem Auslandaufenthalt noch unnötige Hektik aufkommen lassen zu wollen, aber hattest Du nicht einmal einen Beschusstest mit Top Hats geplant? Ich frage das deswegen, weil der Top Hat Thread einer der bestbesuchtesten des abgestürzten Forums war (grosses Interesse) ausserdem Klebespitzen vielleicht demnaächst auf die Rote Liste kommen. Der Rupert Linder macht jetzt schon einen Abverkauf von Klebespitzen.
Zum anderen gibt es im Thread "Schraubenwahnsinn" Beiträge, bei denen die Top Hats zusätzlich mit Klebstoff fixiert werden. (Auch bei mir ist das die einzige Möglichkeit, ein Aufdrehen zu verhindern.) Andere empfehlen das Nachschrauben der Spitzen, sprich sie haben auch die Erfahrung gemacht, dass sich die Top Hats lösen.
Aufgrund eines nur kleinen Pfeilsatzes habe ich selbst für einen Beschusstest keine Möglichkeit. Bezüglich der Stabilität habe ich persönlich jedoch bislang keine gravierenden Unterschiede ausmachen können.
TopHat
Verfasst: 24.01.2003, 19:13
von Martin
Also ich hab' mir jetzt 50 Parallelschraubspitzen (wie TopHat) vom Bodnik zugelegt. Der hat vor WEihnachten ein Sonderangebot von 55 Cent das Stück gehabt.
Bei Pfeilen mit Konusspitzen sind mir eigentlich rlativ häufig die Spitzen abgebrochen - allerdings exakt hinter der Spitze.
Mit den Parallelschraubspitzen brechen die Pfeile deutlich seltener (und ich glaube nicht, dass ich jetzt soviel besser treffe). Aber wenn sie brechen, dann selten glatt hinter der Spitze, sondern die zersplittern im vorderen Viertel des Pfeiles. Der grosse Vorteil ist, dass meistens ein relativ langer Holzsplitter in der Spitze verbleibt und sich so die Spitze im Erdreich oder zwischen den Felsen leichter wiederfinden lässt. Bei den abgebrochenen Konusspitzen habe ich eigentlich fast keine Spitze, trotz intensiver Buddelei wieder gefunden.
Hannibal hat die gleichen Erfahrungen gemacht.
TopHat
Verfasst: 24.01.2003, 22:16
von Archiv
Wir hatten dieses Thema auch letztens bei uns im Verein.Es ist ja wirklch klasse das es solche Spitzen gibt die man nicht mehr kleben braucht und den Shaft auch nicht mehr anspitzen muss.
Aber wenn ich die Leute dan frage "mh sag mal wie lange schiesst du die schon und wie halten sie" bekomme ich fast immer die gleiche Antwort,
"Ich mache zusätzlich Kleber dran damit sie hält"
Ich weiss nicht da sage ich doch tolle Schraubspitze wenn ich sie zusätzlich kleben muss.Ich habe auch schon so einige verschiedene varianten ausgetestet und ich bin bis dato immer zu dem selben Schluss gekommen.Wenn ich die Schraubspitzen kleben muss, warum kauf ich mir dann Schraubspitzen??????????
Ich habs gehabt da sind mir die Dinger vom Pfeil gefallen als er noch an der Wand hing.Wenn der Schaft ein wenig austrocknet und im Durchmesser etwas kleiner wird ist schluss mit dem halt der Schraubspitzen, wenn ich nicht gerade Schäfte aus Esche,Eiche,Bongossie oder ähnlichem habe.Vom bruchverhalten her kann ich Martin recht geben, sie brechen oberhalb der Spitze und lassen rcht viel Holz über um den Rest herrauszudrehen:-))Von der Häufigkeit her habe ich keinerlei unterschied zu anderen Spitzen festgestellt.Ich möchte hier keine Spitzen schlecht machen oder andere besonders hervorheben! Ich finde nur das man sich nicht selber etwas vormache sollte auch wenn man die Teile gut bezahlt hat.Es tut um so weher wenn sie kaputt oder weg sind.
Nachricht wurde von Henning am 24.01.2003-22:19 nachbearbeitet!
TopHat
Verfasst: 24.01.2003, 22:43
von bowhuntersven
Über die Qualität kann ich noch nichts sagen, aber die Preisdiskussion im oberen Teil des Threads scheint Wirkung zu zeigen:
Ich habe die Tage Post bekommen von der Firma Kuemmerle (die Adresse haben sie wohl aus Bjoerns Vereinsdatenbank) in dem mir die Messing- und Stahlspitzen für einen Einkaufspreis von 40 ct + MwSt , also 46,4 ct angeboten werden!
Die Edelstahl übrigens für 60 ct + statt für 95ct +
TopHat
Verfasst: 24.01.2003, 22:46
von bowhuntersven
gilt das Angebot nur für dich privat oder generell?
sonst würde ich gerne auf diesen Zug aufspringen...