Fletchers-Corner

Sowas müsste ich wohl auch mal machen, würde sich bei meinem Holzorrat aber über mehrere Tage ziehen..,...


Schöne Staves!

Das Holz sieht schon mal toll aus und scheint recht dicht zu sein, ausserdem riecht es echt lecker nach Marzipan!

das klingt nach Blausäure, ich würde Dir den Giftmüll gegen geringes Entgelt entsorgen

Hab meinen Eltern nen Walnussast abgeschwatzt.



Muss ich bei dem was beachten oder das Übliche, also runter auf den Markkanal, Rinde entfernen und Enden versiegeln?

Bowster hat geschrieben:Das Holz sieht schon mal toll aus und scheint recht dicht zu sein, ausserdem riecht es echt lecker nach Marzipan!

das klingt nach Blausäure, ich würde Dir den Giftmüll gegen geringes Entgelt entsorgen

Ok, ich schick dir nen Sack Späne!

Gornarak hat geschrieben:Muss ich bei dem was beachten oder das Übliche, also runter auf den Markkanal, Rinde entfernen und Enden versiegeln?

Keine Walnussspezialisten unterwegs?

Bei dem Ast?
Wenn genügend Kernholz vorhanden ist, könnte man Messergriffe oder sogar einen Beilstiel raus bekommen, ansonsten taugt Walnuss nicht besonders, vielleicht noch als Bogengriff und Holz für Overlays. Das Kernholz der Walnuss sieht gut aus und wenn es getrocknet ist, steht es, soll heissen es verzieht sich dann nicht mehr.
Als Bogenholz allein, ist es sehr träge, gibt nur eine Lahme Nudel ab, lohnt die Arbeit nicht, jeder Hasel ist besser.


Gruß Dirk

Ich habe vor ein paar Jahren einen Bogen aus Walnuss (nur Splint) gebaut. Allerdings war das ein astreiner Stave aus nem Stamm mit fast einem Meter Durchmesser.

Ich stimme da Dirk zu, bei dem Ast würde ich keinen Finger krumm machen, eher das Beil schwingen und Brennholz machen.
Das Wurfverhalten von Walnuss ist vielleicht mit schlechter Esche vergleichbar.

Hallo, @Laurinus: die Nektarine sieht superklasse aus und dank Dir weiß ich jetzt, dass Nektarine auch ne Prunus ist. Das Holz sieht fast identisch wie die späte Traubenkirsche aus. Und auch obwohl ich weiß, dass Du ein hervorragender Bogenbauer bist, möchte ich trotzdem eine kleine "Warnung" aussprechen. Ich habe den Eindruck, dass dieses Holz extrem lange braucht, um auf Holzabnahmen zu reagieren - was dann zu echten Ärgernissen beim tillern führen kann, was ich beim aktuellen Sap-Bogen wieder zu spüren bekomme. Und ich habe jetzt auch gemerkt, dass es bei der späten Traubenkirsche enorme geduld beim tillern erfordert - ich mach das jetzt so, dass ich nach Holzabnahme den Bogen auf Standhöhe bringe und so 1-2 Std. was anderes mache . Nur mal so nebenbei bemerkt und es wäre Schade, wenn das schöne Holz nicht zu nem schönen Bogen werden würde, weils so zickig beim tillern iss und Du möglicherweise nicht darauf eingestellt bist.
Gutes Gelingen und den fertigen Bogen würde ich sehr gern in ner Präsi sehen - ob auf Deiner Homepage oder hier im FC iss mir egal.
Viele Grüsse nach Freiburg - Neumi

Oha, Walnuss hatte ich im Kopf bisher als Bogenholz abgespeichert.

Ich habe mal einen 50#-Bogen aus Walnuss-Splint gebaut. Der wirft ausgesprochen ordentlich.
Das Holz war allerdings Bestandteil eines Stammes und kein Ast.

Wenn man vielen Leuten von seinem Hobby erzählt, sagen ja immer sehr viele zu, einem bei nächster Gelegenheit ein wenig Holz zukommen zu lassen, aber im Regelfall geraten solch Zusagen in Vergessenheit.
Gestern morgen allerdings bekam ich einen Anruf von einem guten Freund und er fragte ob ich zu hause sei. 1 Stunde später hatte ich dieses Holz vor der Tür liegen.

10 Stücke Goldregen von 90 cm bis 2,20 mtr Länge, Durchmesser von 5 bis 16 cm, und ein wenig Kornelkirsche (zwar nicht bogentauglich, aber trotzdem gern genommen). Der Goldregen kommt erst einmal unter Dach und von einem Stück Kornelkirsche werde ich mir heute einem Pfeilständer für den Garten machen.Ich muss sagen, dass ich wirklich happy bin, denn damit hab ich nun so gar nicht gerechnet.
Gruß Jürgen

Boah...Jürgen...der blanke Neid in Dosen! Was sag ich, Palettenweise! Wenigstens ist der Goldregen bei dir in guten Händen, wenn ich mir deinen aktuellen Sap-Bogen ansehe.

LG,

Idariod

Neidisch bin!

Geiles Holz
Sollte es dir zuviel werden, helf ich gerne aus

Verschnittzeit beim Friedhof. Ich durfte ganz stammfrische Eibe und Wacholder mitnehmen, die Eibe taugt zum Spleißen, der Wacholder eher für Basteleien. Aber auf dem Grünschnittplatz (für den hatte ich gar keine Zeit) liegt wohl noch mehr davon und auch noch z.B. Flieder und falscher Jasmin.

Neumi hat geschrieben:Hallo, @Laurinus: die Nektarine sieht superklasse aus und dank Dir weiß ich jetzt, dass Nektarine auch ne Prunus ist. Das Holz sieht fast identisch wie die späte Traubenkirsche aus. Und auch obwohl ich weiß, dass Du ein hervorragender Bogenbauer bist, möchte ich trotzdem eine kleine "Warnung" aussprechen. Ich habe den Eindruck, dass dieses Holz extrem lange braucht, um auf Holzabnahmen zu reagieren - was dann zu echten Ärgernissen beim tillern führen kann, was ich beim aktuellen Sap-Bogen wieder zu spüren bekomme. Und ich habe jetzt auch gemerkt, dass es bei der späten Traubenkirsche enorme geduld beim tillern erfordert - ich mach das jetzt so, dass ich nach Holzabnahme den Bogen auf Standhöhe bringe und so 1-2 Std. was anderes mache . Nur mal so nebenbei bemerkt und es wäre Schade, wenn das schöne Holz nicht zu nem schönen Bogen werden würde, weils so zickig beim tillern iss und Du möglicherweise nicht darauf eingestellt bist.
Gutes Gelingen und den fertigen Bogen würde ich sehr gern in ner Präsi sehen - ob auf Deiner Homepage oder hier im FC iss mir egal.
Viele Grüsse nach Freiburg - Neumi

Ah, Danke für die Tips!Das Stöckchen darf aber erst mal in Ruhe trocknen!
Grüsse,Laurin