@Azmodhan:
Also erst mal danke für das große Lob ... *freu* ... Aber warum solltest du dich schämen? Von wem habe ich denn die guten Tipps bekommen? Unter anderem auch von dir! Ich habe halt nur meine Ideen dazu mit eingebracht, ein wenig im Netz gestöbert und mir meine Gedanken gemacht, wie ich meine Pfeile so machen könnte, dass sie einen hohen Wiedererkennunsgwert haben. Dann ein wenig probiert und gemacht und irgendwann klappt's dann nicht nur mit dem Nachbarn, sondern auch mit dem Pfeilbau
Dann zur Vorgehensweise:
Ich lackiere den Schaft fast immer zwei mal, bevor ich das Cresting mache. Für die schwarzen, dünnen Trennlinien nehme ich einen Eddingstift (OHP-Marker permanent), Typ 140 S (das ist der ganz feine). Damit fange ich an und grenze somit die geplanten Farben gegeneinander ab.
Für die anderen Farben und Bereiche nehme ich die Edding Paint Marker-Stifte. Die ganz dicken Typ 750, die dünneren Typ 751 und die ganz dünnen mit Typ 780.
Da ich keine selbstgebaute Cresting-Maschine habe, sondern eine gekaufte benutze, dreht sich der Schaft (am besten beim Händler handausgesucht. In der Zwischenzeit hat mein Händler auch ein Einsehen mit mir, nachdem ich ihm ein paar Bilder von fertigen Pfeilen geschickt hatte

) immer schön gleichmäßig. Bei meiner Maschine ist auch eine Handauflage mit Millimeter-Skala dran, da kann ich dann bequem die Crestings malen.
Und die Optik denke ich mir meistens kurz vorher aus oder sie ergeben sich manchmal auch erst beim Cresten selbst. Ich achte nur drauf, dass ich Farben nehme, die auch im Pfeil schon drin sind oder eben zu den enthaltenen Farben passen (gewissermaßen Ton-in-Ton) bzw. zu den Feder-Farben.
Da die Eddingstifte recht schnell trocken sind, kann ich meistens nach einer halben Stunde etwa die letzte Lackschicht auftragen. That's all ...