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@mongol
Verfasst: 20.02.2004, 13:13
von Ravenheart
...mit solchen Gags wär ich z.Zt. vorsichtig ;-)
8-|
Rabe
Verfasst: 20.02.2004, 13:33
von locksley
@Landogar
Kein Problem, Dich am Volksfestplatz einzusammeln. Bzw. auf dem Parkplatz des TSV Neu-Ulm, direkt nebendran.
@Adzmodhan
Keine Sorge, nimmt Dir keiner krumm. Polarisieren sollte im Philosophiethread schon erlaubt sein.
Polarisieren
Verfasst: 20.02.2004, 14:12
von Taran
Die Grenze zwischen Polarisieren und Beleidigen ist halt leider
fließend, besonders wenn enthemmender Alkohol für Harteier
geflossen ist.
Aber das ist ja nun aus der Welt.
Landogar und Locksley sind also schon fest gebucht.
Vielleicht kann man's so machen: Wir schießen mit Blunts auf harte Eier, damit sie weich werden.
Nee, im Ernst: Es gibt ja diese kitschigen Plastikeier. Wer eins davon trifft, kriegt ein Schokoei zur Belohnung - es wird auch Schnapseier geben!
Zum Thema:
"Die Natur lehrt das Recht des Stärkeren"
Das stimmt schon längst nicht mehr. Die Forschung ist hier (Verhaltensforschung) längst über Darwin und Konrad Lorenz hinaus. Dass "Survival of the fittest" im Sinne der Fitnesswelle völlig falsch verstanden wird
, ist ja auch bekannt.
Am besten angepasst heißt das. Tiere leisten sich eine Menge Verhaltensweisen, die im Sinne der Selektion reiner Luxus und völlig überflüssig sind. Der Platzhirsch (also der mit den härtesten ihr-wisst-schon-was) ist von der Aufgabe so überfordert, dass 1) eine Menge Nebenbuhler in seinen Harem einbrechen, während er Rivalenkämpfe ausficht und 2) er nach der Brunft oft so fertig ist, dass er den Winter nicht übersteht.
Wenn wir als Menschen uns "Natur" und "Tier" unkritisch und ohne Differenzierung und Sachkenntnis zum Vorbild nehmen, ist klar, dass auch wieder nur das rauskommt, was wir ohnehin beweisen wollten. Mit der Natur kann man, genauso wie mit der Bibel, dem Koran, der Bildzeitung und dem "Kapital", alles rechtfertigen. Man muss nur popularisieren und etwas aus dem Kontext reißen.
ZITAT:
..."Was Du nicht willst Das man Dir tut, Das füg' auch keinem Anderm zu..." oder "wenn er Dich auf die eine Wange schlägt, dann halt Ihm auch die andere hin..." ... Jetzt ehrlich meine Meinung: Das sind doch Glaubens- und Religionsvorsätze für Weicheier...
Und ehrlich gesagt, wer glaubt daß die Menschheit nur überlebt, wenn sie sich solchem Ethos hingibt, der ist ein verlorenes etwas....
ZITAT ENDE
Natürlich überleben auch Gesellschaften ohne diese Regeln. Eigentlich hat es keine Gesellschaft gegeben, die diese Regeln wirklich konsequent befolgt hat. Aber die Gesellschaften, die das Recht des Stärkeren über alle sozialen Regeln gestellt haben, kennen wir alle, und wir wissen, dass sie die Menschheit auch nicht gerade weiter gebracht haben.
Ich bin schon deswegen kein Weichei, weil ich nicht, wie unterstellt wird, beabsichtige, dass die Gesellschaft christlich ist, weil ich sonst keine Chancen hätte. Nach dem Motto: Nicht schlagen, ich kann kein Blut sehen, vor allem meines nicht!
Was ich nicht sehen kann, ist das Blut der anderen, die an dem Männlichkeitswahn, Übermenschentum und Sozialdarwinismus und Manchesterkapitalismus und Sendungsbewusstsein leiden und sterben müssen.
Ich will nicht, dass Ketzer verbrannt, Rentner verachtet, Kinder ausgebeutet, Arbeitslose abgestempelt, Ausländer abgeschoben werden.
"Das, was ihr einem der Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan!", sagt Jesus.
Die Letzten (der Gesellschaft) sollen für uns die Ersten sein.
Ob ich schwach bin oder nicht, das müssen andere entscheiden. ABER ICH BIN FÜR DIE SCHWACHEN!
Und wer das nicht nachvollziehen kann, hat mein herzliches Mitleid. Ich hoffe, dass ihm mal der Strom ausgeht und seine tiefgekühlten Eier, samt Herz und Seele, auftauen, .
Na, das war jetzt auch ein bisschen heftig. Und ich hab nicht mal was getrunken. Aber trotzdem Migräne. Gilt das als Entschuldigung?:(
Glauben
Verfasst: 20.02.2004, 15:08
von Taran
Nett, dass du's mit Humor nimmst...
"Es ist wichtig, dass wir an etwas glauben..."
Was ist deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Glauben, Idealismus und Positivem Denken?
Alle drei wichtig, aber doch ganz verschieden, oder?
Oder andersrum:
Verfasst: 20.02.2004, 15:56
von doralf.vom.wald
Wer weiß, braucht nicht mehr zu glauben!!!
Und das meine ich in der vollen Tragweite dieser Worte.
Wenn wir also Gottes Geschöpfe sind, dann sollte es uns auch möglich sein, denselben zu erfahren. Und nach der persönlichen Begegnung...wissen wir!
Wer von Euch hat denn schon seine persönliche Gotterfahrung gemacht? Oder, wer hat es denn bisher überhaupt versucht? Schließlich versucht uns die Kirche einzureden, daß das nicht geht
Also ich fang schon mal an: [H2]1[/H2]
Interessant
Verfasst: 20.02.2004, 15:58
von Taran
Positives Denken als "Technik", die Formulierung finde ich gut. So wie bestimmte Atem- und Konzentrationstechniken bei Schmerzen helfen können.
Idealismus: noch ein bisschen vage, da kann ich mir noch nicht viel vorstellen. Idealismus - Idee: Sich für eine als richtig erkannte Idee konsequent einsetzen? Wäre es das?
Glauben heißt...
...vielleicht auf etwas vertrauen, das man nicht sieht.
In dem Sinne ist jeder gläubig. Wir können uns bei den meisten Sachen nicht vergewissern, ob sie so sind, wie man uns das darstellt.
Wichtig also, wem man glaubt...
Glauben heißt sicher auch überzeugt sein.
Oder?
Verfasst: 20.02.2004, 16:23
von doralf.vom.wald
Original geschrieben von Schattenwolf
was meinst du mit gotterfahrung
setzt du damit nicht vorraus das es nur einen gott gibt!?
ich persönlich glaub da eher an ein pantheon von göttern
Ich denke wir arbeiten auf der gleichen Ebene, nur wollte ich nicht gleich mit der Türe ins Haus fallen. Definieren wir es mal so: es gibt das Allerhöchste. Die Einen bezeichnen es als Gott, Allah, Budda, Sugmad, die Anderen als das gemeinsame Bewustsein von Göttern.
Es ist nicht wichtig wie wir es bezeichnen. Wenn es aber exisitiert, dann ist nur Eines wichtig dabei: Vertrauen!
Auch der Glauben ist eine Art Vertrauen, was viele Menschen in unserer heutigen Zeit nicht mehr können. Ich stimme damit Taran voll zu:anbet
Der nächste Schritt kommt aus diesem Vertrauen, aus der Gewissheit der Existenz des Allerhöchsten....das Wissen! Ich denke, daß einige Menschen (mehr als man meint) diesen Weg gegangen sind. Man hat das dann nur als "festen oder unumstößlichen Glauben" bezeichnet. Diese Menschen aber glaubten nicht mehr, sie waren davon überzeugt!
Eine Möglichkeit diesen Weg zu gehen ist z.B. die Meditation. Fragen stellen und spirituelle Antworten zu bekommen. Z.B. beim meditativen Bogenschiessen. Das ist es doch was uns im Geiste vereinigt.
herzliche Grüße
Doralf
Verfasst: 20.02.2004, 19:09
von locksley
@taran
Das meinte ich mit polarisieren ist teilweise notwendig. So wurde hier eine rege Diskussion in Gang gesetzt.
Meiner Meinung nach haben Religionen, jeder Art eine Art Kontrollfunktion in der Gesellschaft. Sie sorgen für ein gemeinsames Bindeglied der einzelnen Menschen. Die damit einhergehenden Verhaltensnormen und Rituale sollen ein "Wir" Gefühl vermitteln und ein Leitfaden sein wie wir uns unseren Mitmenschen gegenüber verhalten sollen.
Gefährlich wirds wenn, die Religion von der Politik oder Charismatischen Führern, instrumentalisiert wird, um Ihre eigenen Ziele zu erreichen, und der gesunde Menschenverstand durch Eifer ersetzt wird.
Der Glauben an den Gott der Bibel oder auch an andere Götter fällt mir persönlich sehr schwer, da ich kein spiritueller Mensch bin. Am ehesten sehe ich eine "höhere" Kraft noch in der Liebe, die uns immer wieder vorrantreibt und uns am ehesten von allen Gefühlen von den Tieren unterscheidet.
@Admodzhan
Auch unter Wildtieren herrscht nicht immer nur das Recht des Stärkeren, sondern wie sichere ich mein eigenes Überleben. Der Leopard, dre wie alle Großkatzen ausser dem Menschen keine natürlichen Feinde hat, zieht sich zum Beispiel kampflos zurück, wenn ihm andere Räuber die Beute streitig machen, um sich nicht im Kampf um die Beute den er höchstwahrscheinlich gewinnen würde, zu verletzen und damit jagdunfähig zu werden. Das ist für ihn als Einzelgänger überlebensnotwendig und nicht das Wissen mir kann keiner was.
Spirituell - was ist das?
Verfasst: 20.02.2004, 19:40
von Taran
Du bist kein spiritueller Mensch, schreibst du.
Du hast das sicher anders gemeint als die Werbefuzzis, die inzwischen schon Autos eine "auf den Kunden zugeschnittene Spiritualität" verpassen - wohlgemerkt, den Autos, nicht den Kunden!!!:)
Das nur mal als Gag, weil Spiritualität heute ein bisschen ein Modewort ist.
Wenn es dabei aber um eine bestimmte Veranlagung, Sensibilität oder so etwas geht, fände ich es ziemlich unfair, wenn Glaube an "jenes höhere Wesen, das wir verehren" (ironisches Zitat von Heinrich Böll) nur entsprechend veranlagten Menschen möglich wäre.
Die anderen hätten dann halt Pech gehabt und müssten ohne geistlichen Trost und Hilfe auskommen.
Als ich die Sache mit dem Glauben anfing, war das für mich auch wie eine Mauer. Ich kannte Leute, für die war das etwas Alltägliches, die empfanden und spürten etwas... ich nicht. Niente...
Ich kam zu dem Schluss, dass ich auch keinesfalls ein spiritueller Mensch bin.
Weil ich nicht weiter wusste (und es gibt Lagen, da kann einem kein Mensch und kein guter Rat so richtig helfen), nahm ich als alter Wortklauber und zukünftiger Deutschlehrer die Bibel mal gaaanz wörtlich, und zwar ein Wort aus dem Alten Testament, das ja angeblich immer so brutal ist:
"Suchet mich, so werdet ihr leben."
Gut, habe ich gesagt/gedacht/gebetet/meditiert,- wenn das dein Wort ist, Gott, dann hast du dich darauf festgelegt. Finden tu ich dich nicht, da bin ich offenbar zu dumm oder unsensibel oder sonst was, oder es ist zu schwierig. Aber du hast ja nur vom Suchen geredet. Suchen tu ich so gut oder schlecht es geht, für das Finden musst du also selbst sorgen, ich weiß nämlich nicht weiter.
Für mich hat sich dieses Gebet eines Weicheis gelohnt
und später habe ich auch gelesen, dass Jesus zu den Blinden kommt, nicht zu den Sehenden, dass er sich den Kranken zuwendet und nicht denen, die meinen, sie bräuchten nie im Leben einen Arzt.
Ich bin immer noch kein spiritueller Mensch. Aber dass Jesus sehr genau gewusst hat, wo's langgeht und was man als Mensch braucht, da bin ich mir sicher.
Verfasst: 20.02.2004, 22:29
von locksley
Mit spirituell meinte ich, daß sich mir die "Sinnfrage", die ja die Grundlage jeder Religion ist nie gestellt hat.
Ich hab da auch noch ein Forum gefunden, in dem man dieses Thema noch vertiefen kann.
http://www.philtalk.de/
Verfasst: 21.02.2004, 10:15
von Azmodhan
ach ihr Leut...
jetzt ist schon wieder soviel geschrieben worden...
@ Taran: ich hab ja schon wieder ein "Weichei" im Text entdeckt:p ...reit doch nicht immer drauf rum... ;-) , ich bin ja reuig...
@ Schattenwolf:
Warum ich Buddha zitiere: Der Buddhismus gilt zwar heute als Religion, ist es in meinen Augen allerdings nicht. Siddharta Gautama (Buddha) war eine historische Person, hat also gelebt und wird nicht als "Gott" verehrt, sondern als "erleuchteter" Lehrer.
Seine Lehren beruhen auf seinen persönlichen Studien und Erfahrungen.
Es fehlt im Buddhismus die Gottfigur, es fehlen auch Götter. Das Erreichen von ständigem, wunschlosem Glück (Nirvana) ist Kern der Lehre, sprich "Der Weg ist das Ziel!". Über das Nirvana selbst hat Siddharta gesagt: "Eigentlich ist es unwesentlich, es ist weder Sein, noch Nichtsein, noch beides, noch keines von beidem."
Da sich mir, ähnlich wie Locksley, noch nie die "Sinnfrage" gestellt hat, weiß ich das es (für mich) keine/n Gott/Götter gibt. Daher bin ich Atheist (theos(griech.)=Gott, a = Verneinung), was nicht heissen soll, daß ich Glauben oder Religion an sich verneine, sondern eben die Existenz von Gott oder Göttern.
Aufgrund des immer wiederkehrenden Missbrauchs der Religionen in institutionalisierter Form ( Kreuzzüge, Inquisition, Missionierung, Nordirlandkonflikt, Israel, Kastenwesen, Taliban, Taufe des noch unmündigen Kindes, usw.) stehe ich Religionen sehr, sehr kritisch gegenüber, kurz gesagt die meisten Religionen sind mir schlichtweg unsympathisch, eben wegen der Einfachheit mit der sie zu missbrauchen sind. (Nur um mich nicht falsch zu verstehen, in ihrem Kern ist allen Religionen eines gleich, sie wollen den Menschen glücklich machen, ihn Glück erfahren lassen, und sie sind alle "friedlich", es ist immer nur der Mensch der Schlechtes tut.)
Den Buddhismus allerdings, würde ich, wenn ich denn muss, als "friedliche" Religion bezeichnen, da er noch nie (als Institution) für Gräuel verantwortlich zeichnet. Daher ist mir der Buddhismus nicht unsympathisch.
Noch zum "Recht des Stärkeren" in der Natur:
"Stärke" hat nichts mit physischer Kraft, Fitness, zahlenmässiger Überlegenheit, höherer Intelligenz, besserer Tarnung, höherer Geschwindigkeit, Giftigkeit, Anpassungsfähigkeit, usw. zu tun. "Stärke" bedeutet biologische und evolutionäre Durchsetzungsfähigkeit. Will bedeuten, z.B. ist eine Ameise stärker als ein Mammut, die Ameise existiert noch, das Mammut nicht. Das klingt zwar sehr fatalistisch, trifft allerdings den Kern der Sache. Wenn der Homo sapiens in 100000 Jahren noch existiert, hat er sich bis dahin als "starke" Art erwiesen, tut er es nicht, dann war er nicht "stark" genug. So ist in der Natur (für den Menschen) abzusehen welche Arten "stark" sind, und welche wahrscheinlich nicht überleben werden.
Mein Begriff von "das Recht des Stärkeren" hat also nichts zu tun mit männlichem Profiliergehabe und Machotum.
Verfasst: 21.02.2004, 15:23
von locksley
@Schattenwolf
@Locke.......war das jetzt der wink mit dem "zaunpfahl" die disskussion dort und nicht hier weiter zuführen !?
Nö, wars nicht. Ich wollte euch den Link nur nicht vorenthalten. Ich fand ihn teilweise informativ.
ich versuch es mal....
Verfasst: 21.02.2004, 17:41
von Archiv
in diesem Thread, obwohl es wenig mit Philosophie zu tun hat!
Polarisieren heißt eigentlich ersteinmal nix anderes als verschiedene Standpunkte zusammenzufassen, im heutigen Medien Zeitalter ist dies die Aufgabe eines Moderators (selber einer!). Also wer Polarisiert macht in diesem Sinne etwas gutes!
Zum Thema der Religiosität / Spritualität möchte ich mich eigentlich heraushalten, ich halte es mit Marion Zimmer Bradley (... alle Götter sind ein Gott!) sehr profan und Bellestristisch aber funktioniert bei meinem Wirt sehr gut.... (es gibt Themen, darüber unterhalte mich nur noch am Lagerfeuer oder beim persönlichen Bier ;-) )
[H3]•[/H3]Anderer Punkt... nach dem mein Outing ja nun ein wenig spektakulär verlaufen ist, auf diesem wege danke für die vielen netten mails und IM (ehrlich gemeint ohne Sarkassmus), leider konnte ich einige wenige Mails nicht beantworten (diese wahren als Gast geschrieben [und somit nicht zuordbar] und sehr verletzend, war dann wieder weniger nett!), habe ich den eindruck das viele Postings von mir nun einfach ignoriert werden?.
Sollte meine Persönlichkeit und somit auch meine Fehler das Forum stören, reicht eine kurze Nachricht... aber eigentlich glaube ich nicht das einzelne Mitglieder dieses hervorragenden Forums so nachtragend sind. Zumal ich in einem persönlichem Gespräch gerne auf die Risiken der (Newsgroups, Chat, Foren verweisen kann [Cyberstalking]). Sorsha hatte das glaube ich mal kurz umrissen (Avatar Thread).
Für alle Newcomer: ich war früher bereits unter einem anderen Nick (Unicorn) hier, den ich auch in diversen anderen Foren; Newsgroups; Chats verwendet habe! Und auch reichlich Ärger damit hatte. Die Strafanzeige gegen unbekannt verlief damals leider im Sande!
Ich hoffe nun eine sachlich, fachlich begründete Diskussion [Thema Pfeilbau, Bogenbau, oder auch nur Knochenarbeiten oder Lederarbeiten oder auch das nächste Turnier?] nun fortsetzen können.
Ich wünsche mir, das ich es schaffe, alle Postings die zu persönlich sind nicht mehr zu schreiben, bzw. zu beantworten....
langes Statement für ein outing oder?
In diesem Sinne schönes WE
Volker (selber n Weichei)
Verfasst: 21.02.2004, 18:00
von locksley
Du bist nicht mit mehr oder weniger Fehlern behaftet, als andere Forenmitglieder. warum also solltest Du den Frieden des Forums stören? Wer ein Problem mit Deiner Person soll sich doch bitte hier offen und frei darüber äussern.
Ich finde Dein outing auf jeden Fall gut und mutig.
boah ey...
Verfasst: 21.02.2004, 22:29
von Ravenheart
hier geht's ja ab, dass man kaum noch ne Chance hat, reinzukommen, wenn man nicht mitgehalten hat.
@caemalin: mutig! Lass Dich durch Stänkerer oder Mobber nicht beeindrucken; bedauer sie!
Wer so etwas nötig hat, braucht eigentlich professionelle Hilfe...
wg. Religion:
Ich oute mich auch mal: Ich glaube nicht.
Stehe immer wieder staunend "vor" Menschen, die dies tun. Kann es überhaupt nicht nachvollziehen, weder das Bedürfnis noch den Sinn des Ganzen. Den Gedanken an ein (oder gar mehrere) göttliche Überwesen/Institutionen/Kräfte o.ä. finde ich eher amüsant (den Gedanken, nicht die Menschen, die ihn haben!). Für mich gibt es nur die Dinge, wie sie sind; die Kraft der Natur mit all ihren "Wundern" und die Unendlichkeit des Alls.
In meiner Welt machen Götter keinen Sinn.
Und ich lebe entspannt und glücklich damit.
Ich kann das, was andere "christliche Werte" nennen, auch leben, ohne Christ sein zu müssen; darum finde ich auch den Ausdruck "christliche Werte" anmaßend; für mich sind das Werte der Vernunft, die von dem, was mancher "christlich" nennt, völlig unabhängig sind. Natürlich sehe ich nicht auf Gläubige herab; jeder hat das Recht, sein Weltbild so zu sehen, wie es ihm am besten gefällt.
Wut bekomme ich nur, wenn jemand missioniert!
Dann sehe ich nämlich das gerade vorher Gesagte gefährdet, und das ist für mich inakzeptabel.
Darum bin ich auch ein Verächter, ja geradezu Gegner der Kirchen.
Aber die haben mit Glauben eh wenig zu tun... ;-)
Rabe